Zwangsverpaarungen?!

flying-paws
genau so muss das sein.

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Zu der künstlichen Befruchtung:
Bei Pferden hat das den Erfolg, dass z.B. bei Pferderennen keine wirklichen Leistungsunterschiede mehr zu erkennen sind. Alle sind ungefähr gleich schnell, was auch an den oftmals gleichen Vätern/Müttern liegt, weil die ja so erfolgreich waren.
Irgendwie wird "neuen" Pferden/Hunden ohne großartige Ahnen keine richtige Chance gegeben und auch nicht wirklich versucht neu zu selektieren.

Das stimmt schon mal deshalb nicht, weil bei Vollblütern keine künstliche Besamung erlaubt ist - die werden alle im "Natursprung" gezeugt (der so natürlich nicht ist, weil Hengst und Stute festgehalten werden). Leistungsunterschiede gibt es bei Pferderennen ganz deutliche, nur die Bahnrekorde sinken in den "alten" Rennländern nicht mehr weiter - möglicherweise ist da ein genetisches Limit fast erreicht. Es gibt auch immer mal wieder sehr gute Pferde aus wenig populären Linien, die sich im Rennen bewähren, die haben schon eine Chance. Allerdings ist es weitaus seltener, dass sie sich in der Zucht durchsetzen, da wird tatsächlich lieber auf die Erfolgslinien gesetzt. Unter den Zuchtstuten gibt es aber mehr Vielfalt, weil davon auch mehr gebraucht werden.

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Was Wölfe nicht tun. Das heißt, das natürliche Paarungsverhalten wurde ohnehin schon durch die Domestikation zerstört - und wahrscheinlich durch genau solche Praktiken.

Dann mußt Du Dir einen Wolf holen, wenn Dich die Domestikation stört...

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Hunde sind Tiere und keine Maschinen und wenn man schon von ihnen erwartet, dass sie und hin und wieder einen Wurf Welpen schenken, dann sollten sie das zumindest ein bisschen selbstbestimmt tun.

Immer diese romantischen Vorstellungen... Es ist Zucht und keine "Ich-mag-dich-lass-uns-Sex-haben".
Einerseits verlangt jeder, züchtet die rassen gesünder, wählt die passenden Tiere aus, andererseits soll der Hund es selbst aussuchen. Ja was denn nun?
Gute Verpaarungen sind sehr rar und verlangen einen erheblichen Einsatz des Züchters (abgesehen von Linienforschung und ewig weite Anreisen). Wenn Du diese Anstrengungen auf Dich nimmst und die Hündin "mag" den Rüden dann nicht, ist es einmal ok. Beim zweiten oder dritten Rüden geht das dann nicht mehr klar.

Ja, Hunde werden nach unseren Anforderungen gezüchtet, da hört die "Selbstbestimmung" eben auf.
In anderen Bereichen ist doch auch niemand für Selbstbestimmung beim Hund, nur bei der Zucht wird immer darauf rumgehackt.

Wobei die mir bekannten Züchter das so handhaben, dass sie sich ihren Wunschrüden aussuchen und dann nach Alternativen, die ihnen zusagen und die halbwegs auf dem Weg liegen suchen.
Ja, sie halten ein wenig fest, wenn sie keine "völlig abgeklärten", erfahrenen Hunde haben. Aber, wenn die beiden vorher im Freilauf nicht harmonieren (und man sieht den Unterschied zwischen totaler Ablehnung und Zeitpunkt passt noch nicht), dann wird eben ein Alternativrüde angefahren.
Die sind nämlich der Meinung, dass es bei einer ausgeprägten Abneigung der Hündin durchaus Nachteile für die Welpen geben kann, wenn man diese Verpaarung durchsetzt.

LG
das Schnauzermädel

aus solchen gründen, habe ich keinen hund aus so einer züchtung.
würde, wenn ich das wüsste, auch keinen hund von dort kaufen.

Na das wär ja mal was. Lassen wir die Hunde bei allem mitentscheiden, sie haben schon ihre Gründe. Bin gespannt wie lang das gut geht...

Edit:

Zitat

aus solchen gründen, habe ich keinen hund aus so einer züchtung.
würde, wenn ich das wüsste, auch keinen hund von dort kaufen.

Aus welchen Gründen? Woher hast du denn Deinen Hund?

Zitat

Na das wär ja mal was. Lassen wir die Hunde bei allem mitentscheiden, sie haben schon ihre Gründe. Bin gespannt wie lang das gut geht...

Edit:

Aus welchen Gründen? Woher hast du denn Deinen Hund?

haben wir selber gezüchtet.
mutter haben wir von freunden, den vater haben wir selber ausgesucht.
sind dann zum rüden gefahren.
mussten da 3 mal hin, weil zuerst nicht der richtige tag war.
hat dann aber doch noch geklappt.

Wonach wurde der denn ausgesucht?