Joker hatte eine "Beißerei"

  • Zitat


    Hinzu kommt der Größenunterschied, dein Joker ist scheinbar auch nicht der, der sich so einfach dem kleineren Havaneser fügen will, der ihm momentan so pö a pö den Status streitig macht. Der Havaneser ist eine ziemlich unsichere aber eben zu selbstbewusste arme Socke. Er wird lernen müssen, sich zurückzunehmen, seinen Status in dieser Hundegruppe wird er nicht halten können.

    Wie kann er lernen sich zurückzuhalten? Und wie reagiert man dann als Mensch am besten?

  • Ich denke es gibt viele Fehler

    Solange sich die Hund nicht gut kennen, sollte man nicht in ein Terretorium gehen.

    Solange Deine Ma die Hund nicht untergeordnet hat, ist es sowieso gefährlich.

    Dominaztraining bei neuen Hunden oft wichtig.

    Hat mir bei meinem auch geholfen! Der wollte sich gegen mich im Haus extrem behaupten! Und er ist ein RIESE und komplett unerzogen und war immer der Chef! Mit bellen, in die Arme greifen usw. usw.

    Meine Trainerin hat mir gute Tipps gegeben!
    Erstmal muss man die Führung haben, vorher bringt ein ständiges Zugelaber mit Sitz, Sitz, Sitz und und udn gar nichts!
    Jedes Mal, wenn der Hund nicht hört hat er gewonnen und fühlt sich stärker.

    Seit Fr mache ich folgendes.
    Ignorieren, wenn er was macht, was mir gefällt (z.B. sich brav auf seinen Platz legen )hingehen und loben. Auch mit Leckerlie.

    Wenn ich gehe (also Jacke an, Leine und Schlüssel) rastet er aus, springt an mir hoch, legt die Zähne um die Arme...
    Na, dann gehe ich halt wieder hoch und ignoriere ihn. Nach kurzer Zeit rafft er, das mit irre sein hier nichts läuft.

    Bellt er mich an - stehe ich langsam auf nehem ihn ruhig am Halsband und bringe ihn aus dem Raum. Tür zu... sowas wollen wir hier nicht haben!

    Rastet er nebenan aus, bleibt er nos er ruhig ist.... dan gehe beiläufig ins Bad und mache da etwas, so dass er sich wieder "heimlich" mit ins Wohnzimmer schleichen kann.

    Kommen Gäste rastet er aus, also bleibt er oben. Tür zu, denn ich begrüße und verabschiede die Leute... nicht er!!!

    Kommt er auf mich oder meine Gäste so extrem zu (Brustkorb auf den Schoß bucken) sitzen wir mit überschlganene Beine ud verschränkten Armen und stoßen ein lautes ey aus und "kicken" ind die Luft, so dass er dann das Schienbein leicht abbekommt (an seiner Brus) aber sich über die Bewegung nach oben erschreckt. Läßt er nicht locker und will in die Arme beißen, springen wur auf schreien ey und knallen ein Buch auf den Boden. -> Danach ist er drüber weg... legt sich brav hin und dann gehe ich hin und lobe.

    Wenn er wo liegt, steht er auf, wenn ich da lang will!! Niemals über den Hund steigen!

    Gut, er ist wirklich extrem Dominant gewesen und ich hätte auch einiges falsch gemacht.
    Ich hatte zwar schon immer Schäferhunde von Baby an, aber die waren mehr oder weniger eingelebt, ohne "große" Erziehungstipps....

    Er hat bis jetzt schon eine EXTREME Veränderung durchlebt und am Freitag habe ich wieder training... da kommen dann Komandos. :o)

    Das muss Deine Ma erstmal üben. Denn wenn Sie der Chef ist und die Hunde nicht, sinkt auch der Drang irgendwas zu beschützen.

    Eifersucht zwischen zusammenlebenden und fremden Hunden, ist aber schwerer in den Griff zu bekommen, denn Rudeleindringline werden immer beäugt und kontrolliert. Die Rangordnung muss erstmal gefunden werden.
    Aber nicht im Eigenheim von einem Tier. Das ist unfair allen gegenüber.
    Der eine muss sein Revier verteidigen und paralel seine Freundin schützen und sich noch in der Rangfolge.... das war auch Stress für ihn.

    Das Du Deinen Hund retten wolltest, ist menschlich, aber jetzt ist er natürlich der Looser und hat es doppelt schwer.

    Einfach lassen oder Wasser dazwischen kippen und laut ey brüllen.

    Ich weiß ja nicht wie große der Garten oder die Terrasse war, wo ihr wart... vielleicht auch zu eng an sich.

    So, das war viel durcheinander... vielleicht hilft ja etwas... :o)

    VG
    Nina

  • das ansehen von anderen rudelmitgliedern als ressource ist eine sehr häufige sache, die konflikte zwischen menschen und hunden oder zwischen hunden an sich entstehen lässt. es ist einerseits eine natürliche verhaltensweise von hunden schwächere für sich zu beanspruchen, andererseits sollte deine mutter ein solches verhalten nicht dulden. es ist ihr haus, es sind ihre hunde - punkt. sie ist der teamchef, nicht der kleine havaneser ;)
    also stellt sie auch die regeln auf und die erste regel in einem rudel sollte sein, dass keiner der hunde besitzansprüche so durchsetzen darf. wenn einer meiner hunde in meinem haus der meinung wäre einem anderen hund hier die leviten zu lesen, bekäme er eine sehr klare ansage. allerdings müssten deine mutter und du auch dafür sorgen, dass konflike im entstehen deeskaliert werden.
    ich denke auf jeden fall, dass der kleine sich so verhält, weil ihm die stellung in seinem rudel nicht ganz klar ist. er bewacht dieses haus und kontrolliert alle eindringlinge - nicht nur die hunde, auch die menschen. deine ma sollte sich ganz dringend einen guten trainer suchen.

  • Zitat

    allerdings müssten deine mutter und du auch dafür sorgen, dass konflike im entstehen deeskaliert werden.

    Ja da hast du wirklich Recht. Ich hätte schon nach der ersten Situation Joker bei mir halten sollen, als er dem Konflikt auch noch selbständig aus dem Weg gegangen ist.... Ganz klar mein Fehler :/


    Zitat


    deine ma sollte sich ganz dringend einen guten trainer suchen.

    Ja zumindest hat sie es jetzt versprochen, dass sie was tun will.

    Ob vielleicht einer im Gelsenkirchener Raum einen guten Trainer kennt, der Einzelstunden gibt?

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