Und schon wieder: Kind gebissen!

Jetzt möcht ich mich doch mal kurz zu dem Thema was anmerken. Generell Kinder und Hunde in einem Haushalt.

Ab und an haben wir auch mal Gasthunde. Ausdrücklich erwähnt wird, dass ich nur einen Hund nehme, der kindertauglich ist. Da ich 2 Kleinkinder habe bin ich in ganz besonderer Sorgfalt was dieses Thema angeht.

Und - mal ehrlich- kein einzigster, der je bei uns Gast was, war so kindertauglich wie meine Ansprüche scheinbar darin sind. Da werden mir Hunde als kindertauglich vorgestellt, die im Alltag völlig kinderunkompatibel sind- für meine Begriffe. Ich bin darüber wirklich entsetzt, dass die Ansichten da scheinbar völlig auseinander gehen.
Das fängt beim hochspringen an, geht über in Hände schnappen über anknurren beim vorbeilaufen, ganz zu schweigen über das Verhalten im Spiel oder mit Spielzeug oder Leckerlies etc.

Ich kenne persönlich einige Beissvorfälle, auch mit Kindern, immer wieder. Allerdings kenne ich persönlich keinen in Zusammenhang mit Kampfhunden.

Ich weiss auch wie schwierig die Organisation mit Kindern besonders Kleine und (mehreren) Hunden ist. Und die Pflicht beide nicht alleine zu lassen und immer doch auch achtsam zu sein.
Trotz meiner wirklich tollen und kindertauglichen Hunde gibts immer wieder Situationen, draussen und drinnen wo ein guter Grundgehorsam und eine gute Bindung und klare Regeln unabdingbar sind.

Zitat

Danke für die Information...das wußten wir alle noch nicht :kaffee3:

der war gut........

@ Abessinierin

Vielleicht solltest du dich mal schlau machen, bevor du hier mit Halbwissen um dich wirfst.......

Es gibt längst Veröffentlichungen was die prozentualen Wolfsgene in den verschiedenen Hunderassen betrifft.....die reichen von etwa 90 % bei Shiba und Akita sowie Shar Pei.........bis zu nur noch wenigen Prozent z.B. beim Schäferhund.........leider finde ich grad meine Unterlagen nicht sonst hätte ich es genau reinstellen können

Deine Aussage ein Hund wäre zu 98 % mit dem Wolf identisch ist nicht nur Halbwissen sondern "Asbach-Uralt-Wissen".....

LG

OT: der kleine "andy" ist ja sehr beleibt...meine güte, armer hund

ich finde auch diese art der berichterstattung sehr einseitig. toller bericht, verschreckte bewohner zu befragen...wer weiß, was da passiert ist.

@lotuslies: super beitrag zum thema "beißverhalten". gerade staffs und co packen ja wirklich eher zu und halten fest, als, dass sie nachbeißen und tackern. hab ich bei meinem eigenen mali-mix leider in in konfliktsituation mit anderen hunden auch erlebt, das tackern.

was normal ist und was nicht, ist die frage: was macht man denn mit einem hund, der innerhalb von sekunden vom stellen und verbellen zum angriff mit tötungsabsicht geht, wenn er auf sich gestellt einem einbrecher gegenübersteht?
wenn ich dabei bin, kann ich immer alles regeln...aber wenn nicht...?
woher weiß ich, wie schnell mein hund in einer solchen situation beschädigend beißt? gerade ohne den hf kann der hund doch einfach schlicht und ergreifend überfordert sein und somit auch schneller zum angriff übergehen...

also ich würde für luca nicht die hand ins feuer legen, wenn ich nicht dabei bin. nicht einmal, wenn der "eindringling" bekannt wäre.

Zitat

Ich will das nicht entschuldigen, aber es kommt mir masslos übertrieben vor, vor allem das es ein Staff sein soll, kann der wirklich -bei einem großen Mann gemessen - kniehoch sein

ich hab mir den link jetzt nicht angeschaut (ich will mich nicht noch mehr aufregen ) aber z.b. ein amstaff ist auf jeden fall kleiner als pablo und der geht mir gerade mal bis zum knie und ich bin nicht sehr groß (1,64). und die staffbulls sind noch mal ein stück kleiner... ich find sie schon winzig irgendwie.

wenn jetzt irgendwo was passiert, was sich nur annnähernd als "kampfhund-gefahr" verkaufen lässt, wird es geschrieben... das ist mindestens noch bis zur WM "der brüller"

Zitat

Der Cousin meines Mannes ist Polizeihundeführer mit 1 deutschen Schäfi Rüden, 1 belgischen Schäfi Rüden und einer Rottweiler Dame.... dort lässt man die Hunde nie mit den eigenen Kindern oder sogar mit Fremden, Freunden oder Bekannten alleine in einem Raum, da diese Mischung hochexplosiv ist und sie durchaus in der Lage sind sich gegenseitig hoch zu pushen.

Wenn dies eine Vorraussetzung bei der Hundehaltung waere dann wollte ich keine Hunde im Haus haben.

American Staffordshire Terrier

FCI-Standard Nr. 286
Gruppe 3: Terrier
Sektion 3: Bullartige Terrier
Ohne Arbeitsprüfung

Patronat: USA

Alternative Namen: Amstaff

Widerristhöhe: Rüde 46–48 cm, Hündin 43–46 cm

Gewicht: 18–30 kg

Birgit

Zitat

Der Cousin meines Mannes ist Polizeihundeführer mit 1 deutschen Schäfi Rüden, 1 belgischen Schäfi Rüden und einer Rottweiler Dame.... dort lässt man die Hunde nie mit den eigenen Kindern oder sogar mit Fremden, Freunden oder Bekannten alleine in einem Raum, da diese Mischung hochexplosiv ist und sie durchaus in der Lage sind sich gegenseitig hoch zu pushen.

ich hatte letztens auch ein gespräch mit einer polizeihundeführerin. mich hat das mal brennend interessiert, wie man das so mit einem diensthund handhabt. ob die abends mit nach hause in die wohnung kommen oder ob man sie im zwinger aufbewahrt.

sie erklärte mir, dass ihr diensthund noch jung ist und sie ihn noch mit nach hause nehmen kann. es wird irgendwann der zeitpunkt kommen, an dem er aber in den zwinger muss. sie hat zwei kinder und die kinder müssen ganz strikte regeln einhalten, was das zusammenleben mit dem hund betrifft, sonst würde es auch jetzt nicht mehr gehen.

das liegt aber an der ausbildung der hunde und diese ausbildung wird (legal) kein anderer hund machen.

in österreich gab es ja letztens auch einen fall, wo ein kleines mädchen (alter weiß ich grad nimmer) von einem rottweiler totgebissen wurde. der halter hatte einen mali als diensthund und einen rottweiler als familienhund. der rottweiler soll es offiziell gewesen sein, aber in wirklichkeit war es der mali. der rotti wurde sofort eingeschläfert (bzw. gerüchten zufolge erschossen). kurz danach folgte der mali ins regenbogenland. "günstig" war, dass fast zeitgleich in österreich ein weiterer tödlicher beißvorfall miit zwei rottweilern stattfand. hier wurden die zwei rottis auf einem autohof als wachhunde gehalten und illegal abgerichtet. als die mutter des halters auf das grundstück kam, wurde sie (laut medien) von den hunden angefallen und zerfleischt.

bei dem vorfall in thüringen soll u.a. ein husky dabei gewesen sein und - ausser in den ersten berichten - taucht der nirgendwo mehr auf.

für die opfer ist es völlig egal, welcher hund zugebissen hat... das ist keine frage und für die beteiligten macht es auch keinen unterschied, aber für die verantwortungsvollen hundehalter, die jetzt wieder darum bangen müssen, dass es verschärfungen in der hundehaltung für bestimmte rassen gibt, für die ist es leider schon wichtig.

gestern hab ich mit einer bekannten telefoniert, die hat am telefon so geweint, weil sie angst hat, dass es eine maulkorbpflicht geben könnte. sie hat das alles 2000 schon mal mitgemacht und sie haat einfach angst.

mein beitrag soll bitte nicht dahingehend verstanden werden, dass ich andere rassen in den vordergrund schieben will, um die derzeitigen listenhunde zu "entlasten", nein, es würde keinem pit bull helfen, wenn ein husky oder ein mali neben ihm im tierheim sitzt oder ähnliches. es würde einfach helfen, wenn bestehende gesetze angewandt werden würden (ich meine die von vor 2000) und der fokus nicht auf bestimmte hunderassen gerichtet wird, weil es eben keine gefährlichen hunderassen gibt.

Zitat

Und warum ist es gerade ein Staff?

Weil die Dame das behauptet hat, deswegen.

Es gehoert zu meinem Beruf Rassegutachten zu erstellen....aber ich habe noch nicht gelernt wie man das aus der Entfernung bewerkstelligt. Vielleicht weiss die Frau einfach Dinge die der Wissenschaft noch nicht bekannt sind.