Teilbarf / Barf Complete & Trockenfutter

  • Hallo zusammen,

    meine Hündin hat etwas Probleme mit Trockenfutter, d.h. es schmeckt ihr zwar, sie hat aber relativ viel Output und es ist auch meistens relativ weich (was dann wiederum dazu führt, dass wir ständig Analdrüsenprobleme haben). Ich habe beobachtet, dass sie fast nur dann "normale" Häufchen legt, wenn ich ihr Pute mit Reis und Obst/Gemüse, Leber, o.ä. füttere, also kein Trockenfutter. Ich habe mich jetzt etwas intensiver mit Barf auseinander gesetzt und bin zu dem Schluss gekommen, dass es hauptsächlich an zwei Dingen hapert bei mir: zum einen habe ich keine Tiefkühltruhe für große Vorratslagerung und zum anderen steige ich durch die ganzen Bedarfsrechnungen einfach nicht durch. Der Einfachheit halber würde ich also - gesetzt den Fall, dass es empfehlenswert ist - auf Barf Complete zurückgreifen wollen, und zwar zu 50% des Tagesbedarfs. Die anderen 50% würde ich gerne weiterhin über Trockenfutter abdecken, zum einen aus Kostengründen, zum anderen auch, weil sie total scharf auf ihr Trockenfutter ist (kommt besser an als jedes Leckerchen der Welt, von daher füttere ich es draußen unterwegs ganz gerne). Meine Frage nun: kann man das machen, einfach jeweils halbe Mengen füttern? Wäre das gesund für den Hund oder sollte man sich besser konsequent für eine Fütterungsweise entscheiden? Und ist Barf Complete von der Qualität her in Ordnung?

    Wenn sie das gut verträgt und ich ein wenig mehr Zeit habe, mich weiter ins Thema einzulesen, wäre eine Umstellung auf komplettes Barfen mit Selbstzubereitung natürlich langfristig auch eine Option, mir gehts aber jetzt erstmal um eine kurzfristige Lösung, da mich dieses Analdrüsentheater extremst nervt langsam.

    Würde mich freuen über Meinungen, Tipps und Anregungen :)

  • Du kannst das absolut so machen. Allerdings würde ich dann ein Trockenfutter wählen, was nicht zu hohe Mengen an synthetischen Vitaminen und einen zu hohen Ca-Anteil hat.

    Das Barf-Complete ist okay. Ich persönlich würde http://www.happypets-much.de wählen, weil das ohne synthetische Zusatzstoffe auskommt. Aber das ist jetzt auch nix, weswegen man in tiefste Grübelei verfallen muss.

    Ich finde zwar, dass die Bedarfsrechnerei nicht mehr schwierig ist, wenn man sich einmal damit tatsächlich so richtig beschäftigt hat (zumindest die wichtigsten Parameter), aber man kann auch ohne schlechtes Gewissen Fertigbarf nehmen.

  • Danke dir :gut:
    Ich habe als Trockenfutter momentan Josera Optiness und es ist von allen, die wir ausprobiert haben, das, mit dem sie am Besten klar kommt. Das werde ich dann wohl auch erstmal beibehalten.
    Die HappyPets Produkte gefallen mir auch sehr gut, das kannte ich bisher gar nicht. Vielen vielen Dank für den Link, ich habe gleich mal probeweise was bestellt :D

    Naja, die Bedarfsrechnerei.. wie gesagt, ich muss mich erstmal in Ruhe reinlesen und da habe ich momentan nicht wirklich viel Zeit zu (bin in der Examensphase). Werde ich aber sicherlich irgendwann tun, denn prinzipiell finde ich es auch schöner, das Futter selbst zusammen zu stellen. Vor allem kann man dabei halt auch immer schön variieren und abwechslungsreich füttern. Aber wenn es dann soweit ist, schaff ich mir auch gleich ne passende Tiefkühltruhe an :D

  • Hallo Deliara,

    sowohl das Happypets als auch das Barfcomplete haben eine sehr gute Qualität.
    Ich füttere auch Fertigbarf und teilweise auch Trockenfutter. Ich bestelle hauptsächlich das Barfcomplete, weil das meine Hunde lieber mögen als Happypets (liegt am verwendeten Gemüse) und weil es da eine größere Auswahl gibt.
    Das Happypets ist etwas "reichhaltiger" als das Barfcomplete (falls Dein Hund leicht ansetzt).
    BC: RP 13%, RFe 10,5%, RFa 2,3%
    HP: RP 14,8%, RFe 13,5%, RFa 1,7%

    EDIT:
    Die Werte gelten für die Variante Rind

  • Hallo Pepino,

    hehe.. nee, zum Ansetzen neigt sie ganz und gar nicht. Im Gegenteil, ich kämpfe noch immer erfolglos dagegen an, dass man die Rippen nicht ganz so deutlich sieht ;) Darauf brauchen wir also nicht so extrem zu achten.
    Ich habe von beiden Anbietern jetzt mal probeweise ein bisschen was bestellt und werde einfach mal ausprobieren, womit sie besser klar kommt bzw. was ihr besser schmeckt. Dann kann man ja auch evtl. zwischem Beidem ein bisschen variieren.

    Aber mich freuts ja, dass Fertigbarf anscheinend auch gute Qualität hat und nicht gleich verschrien wird :gut:

  • Ja, die "mit Leib und Seele Barfer", für die es zur Lebensphilospophie gehört, selber zu bestimmen, was der Hund bekommt, sind natürlich dagegen. Finde ich auch nachvollziehbar und würde diese Variante selber auch nicht dauerhaft wählen.

    Aber: Wenn man keine Lust hat, sich mit Ernährung wirklich detailliert auseinander zu setzen und trotzdem möglichst naturnah und ausgewogen füttern will, da find ich HP und BC Fertigbarf mehr als akzeptabel. Genaugenommen halte ich es für den bestmöglichen Kompromiss.

  • Bei uns dient das BC als Basisfutter. Bei Barfexpress (BC) kann man auch "reines" Fleisch und Fisch kaufen und hat so die Möglichkeit, auch öfter mal selbst etwas zuzubereiten. So handhabe ich das.

  • Mir gehts auch erstmal um die Übergangsphase. Ich habe im Moment einfach nicht die Zeit, mich genau reinzufransen und exakt zu planen/berechnen, was ich wann in welchen Mengen kaufen und zusammenstellen muss, um eine optimale Versorgung zu gewährleisten. Und bevor ich irgendwas falsch mache, nehm ich mir erstmal noch Zeit und füttere bis dahin Fertigmischungen. Ich glaube, das ist ein guter Kompromiss für uns für den Anfang :)

    Danke nochmal für eure Einschätzungen und Tipps :)

  • @ Hummel

    Ich bin ja so ein Leib und Seelebarfer und ich finde es völlig in Ordnung wenn jemand Fertigbarf kauft ich finde alles in diese Richtung in Ordnung :D .
    Und obwohl ich mit Leib und Seele barfe wiege ich nichts ab oder berechne was.
    Hab natürlich viiiiel zuvor gelesen und geb sehr abwechslungsreiche Kost, aber für den Anfang bis man ein Gefühl bekommt ist Fertigbarf echt supi.

    Ich habe am Anfang als beim Pansenexpress gekauft.
    Oder Carnes Doggie (da braucht man aber sehr viel Platz in der Kühltruhe)

    Was ich auch empfehlen kann das man sie einen Kühlwürfel zulegt der kostet nicht die Welt und paßt in jede Ecke und da bekommt man locker 15 kg unter.

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