Chemie stimmt nicht?

  • Mmmh ist schwierig. Aber ich denke man muss sich wirklich einfach auf den Hund einlassen, ihn so lieben wie er ist. Klar auch ich habe andere Hunde die ich toll finde- zu denen ich einen guten Draht habe, es gibt Macken an meinen wegen denen ich sie manchmal würgen könnte- doch wenn sie z.B zuhause beide an mich gekuschelt liegen, friedlich schlummernd dann geht bildlich gesprochen für mich die Sonne auf :wolke7: und meinem Freund gehts genauso, denke ich (jedenfalls lächelt er immer so ganz stolz wenn er beide beobachtet, hihi).


    & wir haben beide Hunde nicht lange ausgesucht, gross nach Eigenschaften selektiert oder so. Josy haben wir mit 2 Jahren aus dem TH geholt- eigentlich waren wir wegen einem zu vermittelnden Hovawardt da, der war aber schon weg & sie der einzige Hund im passenden Alter :ops: Aber sie ist unser Prinzesschen! Nie würden wir eine andere wollen.... Nepo haben wir auf einem Bild im Internet gesehen plus 2 weiteren Hunden die uns gefielen & er war halt der der als erster fliegen konnte, bei uns einzog & unsere Herzen eroberte (da war er auch schon fast 4). ;)


    Ja also ich denke es ist zu 50% eine Frage der Einstellung- die anderen 50% sind die die einem am Anfang sagen lassen- oh ja die/ der könnte es sein, dessen die tollen Seiten des Hundes zu sehen, an "Fehlern" soweit mgl. gemeinsam zu arbeiten, den Hund einfach so zu nehmen wie er ist- wie in einer guten Ehe- grins! :D

  • Ich kenne so einen Fall auch.
    Allerdings war es da der Zweithund, der nicht paßte.
    Frauchen hatte einen Rüden der gleichen Rasse von Welpe an und wollte unbedingt ein Mädel dazu haben, weil zwei Hunde ja soo toll sind :roll:
    Naja, egal, auf jeden Fall zog die Lütte ein.
    Sie war viel typischer als der Rüde, mehr in die Richtung, die man halt von der Rasse her kennt.
    Und meine Bekannte konnte sich einfach nicht auf sie einlassen. Sie war sehr oft genervt, hatte keine Lust, ihre Unarten wegzuerziehen, denn das alles war ja beim Rüden nicht nötig :roll:


    Ende vom Lied war, da war die Hündin, puh, ich glaube 4 Jahre, daß sie eine neue Familie für sie gesucht hat.
    Abgabegrund war natürlich, ihr Ersthund ist viel lieber alleine :D


    Da ich beide Hunde von Welpe an kannte, weiß ich, daß es daran lag, daß sie mit der Hündin nie warm werden konnte und ihren Rüden wie ein Kind behandelt hat und die Hündin da einfach gestört hat.


    Ganz ehrlich, wenn sie das Gefühl hat, daß da was nicht stimmt, dann soll sie den Test machen. Sie soll ihren Hund mal für 2 Wochen woanders hingeben.
    Und dann schauen, wie es ihr damit geht.


    Gruß
    Bianca

  • 1) ich kann verstehen, dass sie nicht selbst schreiben mag. eben weil man doch schnell angefeindet wird. ich denke auch, dass sie es sich nicht leicht macht mit dem thema...


    2) mein fnü ist auch nicht der hund den ich mir selbst ausgesuchct hätte :) aber jetzt ist er mein baby - und ganz ehrlich?


    An ihrer Stelle würde ich den Hund mal für zwei Wochen weggeben. sozusagen in liebevolle Urlaubsbetreuung :) Vielleicht merkt sie in der zeit dass er ihr fehlt und die bindung wird danach besser. sollte sie allerdings merken, dass es für sie ok ist würde ich ein neues liebevolles zuhause für ihn suchen....
    Mein Hund ist (außer wenn ich arbeite) ständig in meiner nähe und wenn dann das Bauchgefühl nicht stimmt dann ist es einfach schade. eben weil der hund es auch merkt und sich dann vielleicht auch anders verhält. Wir und auch unsere Tiere haben nur ein einziges leben - und das sollte so schön wie mgl. sein. und wenn der hund die chance hat irgendwo glücklicher zu werden - und sie mit einem anderen hund auch - why not?


    kann man jetzt nicht unbedingt vergleichen - aber ich habe diese fragen öfter mal im pferdeforum... und da ist es ähnlich. wenns nicht stimmt lieber trennen.... und allen beteiligten die chance auf "glücklicher" geben...

  • Zitat

    Vielen Dank für eure ehrlichen Antworten!


    Versucht bitte ein bisschen nachzuvollziehen, wieso man mit so einem Thema lieber anonym bleibt. Hundehalter, besonders in Foren werden gerne mal extrem. Sie hat hier Bekannte und ihre Gassigehfreunde usw. Da möchte man nicht unbedingt im schlechten Licht stehen, weil man Beziehungsprobleme mit seinem Hund hat. Ich merke ja auch an vielen Antworten, dass so eine Situation für viele hier schwer zu verstehen ist.


    Hmm, ich war ja damals in einer ähnlichen Situation, aber für mich war es wichtiger, eine Lösung zu finden, als nicht in der Gunst anderer Leute zu sinken. Ich finde hier sieht man einfach schonmal, wie Prioritäten gesetzt werden.... :/


    Ich finde nämlich auch, dass wir alle mehr zu dem Thema sagen könnten, wenn wir mehr über die Hund-Halter-Geschichte wüssten. Wie ist deine Freundin zu ihrem Hund gekommen? Sofern sie ihn nicht über das Internet entdeckt hat, wird sie ihn ja vor der Abgabe kennen gelernt haben. Was gab ihr damals das Gefühl, dass es der Richtige ist? Wo war der Punkt, an dem ihre Gefühle umgeschlagen sind? Wie sah ihr Leben zu diesem Zeitpunkt aus? War sie vielleicht sehr gestresst oder hatte zB einen Schicksalsschlag erlebt (wie zB eine Trennung)? Gibt es irgendwas, für das sie dem Hund unbewusst die Schuld gibt ("Bevor er hier war/ Wenn er nicht hier wäre, wäre alles besser")? Erfüllt er bei irgendwas nicht ihre Vorstellung von dem Hund, den sie haben wollte (mag zB nicht den Hundesport, den sie ausüben möchte o.ä.)?


    Wenn ich ehrlich bin, glaube ich mittlerweile nicht mehr, dass nicht vorhandene Gefühle wirklich am Hund selbst liegen können, wenn der Hund nicht gerade absolut aggressiv oder so ist. Ich glaube viel mehr, dass es irgendwo ein Problem, einen Knotenpunkt in der Mensch-Hund-Beziehung gibt, über den die Halterin sich nicht bewusst ist. Dieser kann eben auch in der Projektion von irgendwas, das im Leben schief läuft, auf den Hund liegen.


    Vielleicht wäre ja der Mensch-Hund-Check (https://www.mensch-hund-check.com/cms/) etwas für sie?

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!