Hund-Katze-Maus

  • Was gibt es denn beim clickern nicht zu verstehen? Eigentlich ist es das selbe Prinzip wie beim Hund auch. Das Tier lernt Geräusch = Belohnung. Zeigt das Tier das gewünschte Verhalten kommt halt in der Sekunde der Klick. Klar ist es eigentlich so dass das Tier von alleine anbieten soll und nachdenken muss. Manchmal wird dann für schöne Bilder halteinfach mit Leckerlie in der Hand gelockt usw. Spielt dann einfach keine so große Rolle Hauptsache die Katze hat Spaß dabei und ist nicht gefrustet und der Zuschauer sieht dass Katzen eben auch ganz viele Tricks können. Ich denke oft wird halt einfach ein bisschen geschummelt wenn man merkt die Katze ist durchs TV Team nicht so bei der Sache

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    • Weil das clicken selber einfach sinnlos ist.... Warum steckt die das Lecker nicht einfach so in die Katze? Ach ja, weil das dann natürlich keine super tolle Trainingsmethode wäre |)

    • Weil die Katze wohl grundsätzlich schon wissen soll was es bedeutet wenn der Click ertönt. Ganz ehrlich: Als ich mit meinen Katzen damit angefangen habe, da wurden sie auf den Click und den Targetstab konditioniert und danach habe ich daran gearbeitet dass sie durch einen Reifen springen. Also mit Targetstab auf einen Stuhl gezeigt, Kater hüpft drauf und stubst die Kugel vorne an. Click. Anderer Stuhl mit kleinem Abstand genau gegenüber. Da mit dem Target drauf gezeigt. Katze geht rüber um das Target zu berühren. Click. Abstand vergrößert so dass gesprungen werden musste und dann irgendwann einen Reifen dazwischen gehalten. Nun gab es aber Situationen dass das Katzentier runter vom Stuhl gesprungen ist und dann auf den anderen Stuhl rauf um das Target zu berühren. Gab kein Click. Kater hat gemerkt er muss springen. Mir war wichtig dass die Tiere sich das schon so erarbeitet und verstehen dass es nur daran liegen kann weil Touch immer bedeutet mit der Nase ans Target zu gehen. Kann also nicht daran gelegen haben.
      Wenn jetzt aber Besuch kam und die ein bisschen was sehen wollen, dann habe ich auch mal geschummelt und z.B noch eine Andeutung durch den Reifen gemacht mit dem Finger. Vielleicht sogar den Target auch sehr klein geschoben und in der Hand das Leckerlie. Denn gerade einer meiner Kater steht gerne im Mittelpunkt und merkt genau dass der Besuch das gerade toll fand. Ein Grund warum es ihm so viel Spaß macht und mir war dann erstmal wichtig dass er überhaupt vor Besuch in 9 von 10 Fällen macht was ich ungefähr von ihm will und er dann auch "stolz" auf sich ist weil er merkt er bekommt da eine positive Reaktion vom Besuch. Penibel konnten wir dann ohne Zuschauer immer noch sein. Genau wie einer gerne Abwechalung hat. D.h ich machebbei einer Einheit immer zwei, drei Tricks die sitzen und einen an dem wir gerade üben. Sonst ist er zu schnell gefrustet wenn kein Click kommt. Also Rolle wird geübt und es kommt keine Bewegung die ich clicken könnte. Dann lass ich ihn halt Pfote geben und er bekommt was und dann versuchen wir nochmal Rolle.
      Der Andere ist lieber konsequent bei einer Sache und probiert aus bis er es hat. Bei 10 Minute Training sind wir 8 Minuten am neuen Trick und die letzten eben Alte. Beim ersten Tier umgekehrt und halt durcheinander. Weil er schneller und mehr dabei Abstaubt sind die Belohnungsstücke natürlich kleiner.

    • Ich sage ja auch nicht, dass man eine Katze grundsätzlich nicht clickern kann, aber so wie es im TV gezeigt wird, ist es einfach Quatsch. Sie erklärt es ja auch nicht einmal korrekt (hat sie das Prinzip der Konditionierung verstanden?).
      Wenn sie jetzt aber die mega Katzentherapie in einer Sendung präsentieren möchte, dann macht es dieses "schummeln" (oder was auch immer es ist) dezent unauthentisch und lässt mich einfach an der Kompetenz besagter "Therapeutin" zweifeln :ka:
      Ich persönlich finde dazu noch ihr Verhalten gegenüber den Tierbesitzern unangemessen, aber das ist ja Ansichtssache....

    • Klar, ich verstehe was du meinst. Für mich ist schönfuttern ja auch kein Clickertraining. Ich denke schon das Birga eigentlich weiß wie das richtig geht. Ihr scheint aber in erster Linie daran zu liegen dass sie zeigen möchte wie man Katzen motivieren und beschäftigen kann. Wenn sie dann im TV von clickern spricht kaufen halt viele Leute auch für ihre Katze so ein Ding, lesen sich vielleicht grob ein wie es geht und probieren dann rum was zu ihnen und ihrem Tier passt. Ob man dann am Ende doch dazu über geht die Katze lieber mit einem versteckten Leckerchen in der Hand über ein Hindernis zu locken weil das Clickern halt nicht so lief. Egal. Hauptsache die Leute bekommen in den Schädel dass man mehr mit einer Katze machen kann also nur Jagdspiele. Ich kenne wenige, gerade Wohnungskatzen, die es nicht toll finden wenn sich die Dosenöffner mit ihnen beschäftigen. Hauptsache beide verstehen einander und haben Spaß daran und Katz ist nicht gefrustet weil sie nur Bahnhof versteht und Dosi lässt es dann halt wieder sein.

    • Manchmal finde ich ihr Verhalten auch sehr direkt. Aber ganz ehrlich: Ich finde es auch großen Mist eine Katze nachts ins Bad zu sperren. Ist eben nichts anderes als wenn der nette Hund total unterfordert ist und nachts anfängt die Couch zu zerlegen und dann kommt er halt einfach raus in den Zwinger oder wird auch in einen Raum weggesperrt. Sich mal um die Allergie gekümmert wurde auch nicht. Angeblich oft beim TA gewesen und trotzdem nichts handfestes. Einmal aber für das Fernsehen vernünftig untersucht und schon hat man die Ursache. Blutuntersuchung aber auch eine anständige Ausschlussdiät sind doch kein Hexenwerk.
      Also da kann ich schon verstehen wenn man da ein bisschen blöd wird weil man merkt die tun so als hätten die schon viel getan und man glaubt das nicht.

    • Vielleicht sollte sie aber dann dazu sagen, dass sie Motivation betreibt und Clickertraining eigentlich anders aussieht.... :ka: und wie gesagt, mir vermittelt sie eben nicht den Eindruck, dass sie weiß, was sie da tut.
      Ihre Art kann man mögen oder nicht, ich empfinde sie eben nicht als direkt (das wäre ja förderlich) sondern eben als anmaßend und verurteilend!


      Nun ja, für mich ist die einfach fast so unguckbar wie diese Tierschutzdetektivin.... :roll:

    • ich finde sämtliche Tiertrainer im Fernsehen in dem Sinne nicht toll, was sie aber fast alle zeigen und sagen: Leute, an Problemen kann man arbeiten. Man kann versuchen, das Verhältnis Mensch:Tier zu verbessern, man kann versuchen, Tieren ihre Ängste zu nehmen usw. Man kann Tiere ernst nehmen, indem man versucht, eine Lösung zu finden.
      Wenn das auf positive Art geschieht und man den leuten vor dem Fernseher zeigt, daß manche Halter auch Opfer bringen, um ihren Tieren das Leben wieder leichter zu machen, dann finde ich das gut.
      Was letztendlich bei schwer bis schwerst traumatisierten Tieren hilft, kann auch der schlaue DFler nicht wissen.
      Aber den Krach, Kameras und fremde Leute in der Wohnung auf doch recht entspannte Weise am Ende der Sendung gut auszuhalten wie bei den Katzen finde ich schon super. Und wenn die Besitzer auf diese Weise weitermachen, denke ich schon daß sie für ihre beiden Katzen viel erreicht und erarbeitet haben.

    • Na ja, aber das Geräusch laufen zu lassen und dann pausenlos Click-Leckerlie-Click-Leckerlie... ist ja nun auch kein richtiges Clickertraining.
      Ich finde sie immer sehr überdramatisch, auch vom Tonfall her. Und mit den Menschen oft sehr ungnädig und macht gern ein schlechtes Gewissen.

    • @leiderHundelos darf ich dir einige Fragen zum clickern von Katzen stellen? Mein Freigänger ist mit Feuereifer dabei. Aber meine Flora (Wohnungskatze) interessiert sich dafür nämlich gar nicht obwohl ich das Gefühl habe das sie unterfordert ist.

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