Freude, Unsicherheit, Angst, Zweifel?

  • Hallo,


    wir(Freundin und ich) haben seit einer knappen Woche einen MIX-Rüden aus Shar-Pei(Papa) und Englischer Bulldogge(Mum). Es ist unser erster Hund. Die Anschaffung des Hundes war ca. ein Jahr geplant. Habe vorher ein paar Bücher gelesen, im Internet gestöbert, Urlaub genommen, das nötige Zubehör gekauft und konnte es kaum erwarten. Dann war es soweit... Haben Monthy abgeholt und alles lief prima. Auch die ersten Tage waren toll. Das mit der Stubenreinheit wird immer besser, er ist noch etwas ängstlich beim Gassi gehen, Welpenspielgruppe 2x pro Woche läuft super. Gesund und lebhaft ist er auch...auf gut deutsch: Das Problem ist nicht der Hund...sondern ich...Ich zweifel, ich bin irgendwie unsicher, habe ab und zu Angst ob ich das alles schaffe...versteht mich nicht falsch, ich bzw. wir wollten diesen Hund, und wir lieben ihn jetzt schon. Meine Freundin kommt damit irgendwie besser zurecht, jedenfals lässt sie sich nichts anmerken. Aber vielleicht denkt sie nicht zuviel nach. Ich mache mir Gedanken ob es mit dem alleine bleiben irgendwann mal klappt (wir üben schon kräftig). Ich denk drüber nach ob er ein "lieber" Hund wird, einer der Kinder mag, gerne mit anderen Hunden spielt. Ich weiss das ich das alles beeinflussen kann und auch muss...aber dann zweifel ich wieder an mir selbst und damit auch an der Entscheidung ihn zu uns geholt zu haben. Obwohl ich ihn sehr gern habe.
    Ging es euch vielleicht ähnlich und wie seid ihr damit umgegangen? Habt ihr Tips die mich beruhigen und davon abhalten alles zu "zerdenken"...Ich danke im Vorraus für die Antworten...


    MfG, Marcel + Monthy

  • Hey, hey !!


    So viele Ersthundebsitzer machen sich diese Gedanken !! :roll:
    Versuch aufzuhören soviel zu denken und fange einfach an zu geniessen.
    Wie heißt es so schön ? "Man wächst mit seinen Aufgaben !" ;)


    Natürlich kann man immer denken was wäre wenn..., schaffen wir das ?, bekommen wir das hin ?
    Denke doch einfach mal andersherum. :smile:


    Warum solltet ihr das nicht schaffen ??


    Hört sich doch alles super an !! Ihr macht das schon !!
    Wie Millionen andere Menschen auch, die dachten sie packen es vll nicht und heute nur noch darüber lachen können das sie jemals so gezweifelt haben.


    Ich bin mir sicher das auch du schon bald zu diesen Menschen gehörst ! :smile:


    Und nun, genießt euer Leben zu dritt !!
    Ich schenke euch viele, viele schöne Jahre mit ganz viel Freude, Glück und Gesundheit !!

  • Vor gut 3 Monaten hab ich einen ähnlichen Thread eröffnet, allerdings mit dem Unterschied, dass ich auch noch Probleme mit dem "Handling" meines Hundes hatte. Ich war fix und fertig durch den Schlafmangel (alle 2 Stunden raus, auch nachts, ich wohne mit dem Hund alleine) und hab nervlich auf die kleinsten Kleinigkeiten reagiert. Kamen dann noch die dollen 5 Minuten, hab ich über Tage hinweg regelmäßig an meiner Entscheidung für den Hund gezweifelt - obwohl ich sie zu dem Zeitpunkt schon sehr lieb hatte und die Vorstellung, sie wieder wegzugeben, mir ganz fürchterlich schlecht, gemein und unfair vorkam. Ich hatte diese Gedanken trotzdem. Dazu kam dann die Panik, ob ich ihr langfristig überhaupt gerecht werden kann mit meiner Lebensweise oder ob sie woanders nicht besser aufgehoben wäre. Ich hab mir wirklich sehr viele Gedanken gemacht und war gefühlsmäßig permanent irgendwo zwischen Angst, Unischerheit und ganz viel Freude über meinen Hund.
    Ich glaube, es ist sogar fast ein wenig normal, dass man sich solche Gedanken macht, wenn man plötzlich in einen vollkommen neuen Alltag geworfen wird und sich dann langsam der Verantwortung und Anforderungen an einen selbst bewusst wird. Bei mir war es so, dass diese Zweifel/Gedanken plötzlich genauso schnell verschwunden sind, wie sie kamen. Irgendwann war der Punkt da, wo ich ganz sicher wusste, ich kann diesen Hund einfach nicht mehr hergeben, er gehört zur Familie, und ich werde mein allerbestmöglichstes tun, ihm ein schönes, zufriedenes Hundeleben an meiner Seite zu bereiten und ihn so zu erziehen, dass er ein toller Wegbegleiter wird.
    Und was soll ich sagen, ich hab das nie bereut :) Ganz im Gegenteil, im Nachhinein kann ich sagen, dass sich viele Probleme (bzw. das, was ich damals als Problem angesehen habe) von ganz alleine lösen und die meisten Gedanken völlig überflüssig waren :D

  • Hi,


    ja so geht es wohl den meisten. Obwohl ich schon Hunde hatte zweifle ich auch oft und überlege ob ich das richtige getan habe.


    Allerdings denke ich bei diesen "Grübeleien" niemals an eine Abgabe nach.


    Ich finde gut das Dir bewusst bist das vieles an Dir selbst liegt. Du hast die Verantwortung für das was mal aus Deinem Hund wird. Und damit hast Du schon den Grundstein dafür gelegt, das aus Euch mal ein richtiges Dreamteam wird.


    Du hast diesen Hund erst seit einer Woche. Da kommen noch viele "Phasen" durch die man durch muß und die einen noch mehr zweifeln lassen. Aber die gehen jeweils vorüber. Und irgendwann ist Dein Hund dann fertig und Du kannst Dir gar nicht mehr vorstellen was eigentlich mal ursprünglich Dein Problem war.


    Alles wird gut


    Gruß
    Andrea

  • :lol:
    Tut mir leid, ich will nicht wirklich lachen, aber ich versteh so gut wie Du Dich fühlst. Und es geht vorbei, ehrlich. Jeder (oder fast jeder) zweifelt in irgendeiner Art und Weise am Anfang.
    Das beste Mittel dagegen: Freu dich mit dem kleinen Stinker :D

  • Huhu Marcel und willkommen im DF :winken:


    Was Du hast, ist der offizielle Welpen-Blues :lol:


    Glaub mir, da bist Du nicht der Einzige, den kriegen gaaaaaanz viele Ersthunde-HH ;)


    Versuch alles ein bißchen entspannter zu sehen. Sprich mit Deiner Freundin und genieß die Welpi-Zeit, denn leider leider ist die sehr schnell vorbei :( :


    Lieben Gruß
    Bianca

  • Hei,


    ich kann mich da anschliessen und dir mut machen :) Das gibt sich mit der zeit!


    wir haben pepper vor 4 monaten bekommen und ich muss sagen, dass die ersten monate echt anstrengend waren. klar habe ich auch darüber nachgedacht, ob es richtig war und manchmal sogar ist. aber wie schon geschrieben wurde, wächst man mit seinen aufgaben. am anfang ist es sehr einschneidend und man macht sich gedanken, wie der hund dann wird, aber das gute ist, man kann sich an dem prozess beteiligen und man wird ein tolles team :)


    tipps? hmm, denk nicht so viel nach und geniess die zeit mit deinem welpen! alles andere hilft nämlich eig. nicht mehr wirklich, denn ihr habt wahrscheinlich genug vorher drüber nachgedacht! ich kenn das von mir selbst, wenn ich ne entscheidung getroffen hab. da muss man sich einfach irgendwann selbst den tritt geben und aufhøren drüber nachzudenken!


    und falls du fragen hast, dann poste sie einfach. hier gibt es viele, die ähnliche situationen erlebt haben und helfen gerne!


    lg Sarah

  • Hallöle


    wenn du dir diese Gedanken NICHT machen würdest, dann müßtest du dir Gedanken machen... Spass beiseite: ist ganz normal; wie bereits jemand gesagt hat, ist das der Ersthundbesitzer-Blues... geht vorbei, vor allem da ihr euch sehr gut vorbereitet habt; es spielt sich alles irgendwann ein, außerdem wird man als Hundebesitzer flexibel ; großartig im Voraus planen is eh nich mehr... :)


    Das beste an allem ist die Tatsache, dass ihr ihn von klein auf habt und alles noch beeinflussen könnt. Als Mutter einer 7 jähr. Tochter war für mich die Tatsache, dass sich Kind und Hund gut verstehen, ohne dass ich mich über irgendwelche Dominanzgeschichten Gedanken machen müßte, natürlich am Wichtigsten. Wenn der Hund ab und an Kontakt, vllt. schon als Welpe, zu Kindern hat, ist es für ihn später nix neues und ungewöhnliches mehr...


    Genieß die Zeit, mach dir net zuviele Gedanken, das wird schon werden und solange Hundi sich wohlfühlt, macht ihr alles richtig ;-)

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