Grenzen setzen Kind plus Hund
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Hallo!
Mich würde mal interessieren, wie man einem Hund liebevoll beibringt, dass ein Baby nicht zu stürmisch abzuschlecken ist oder zu doll zu beschnüffeln ist, ohne dass er eifersüchtig wird....
Wir stehen natürlich immer direkt daneben und wenn er zu "stürmisch" wird, halten wir ihn sanft zurück und geben den Befehl, "vooooorsichtig".
Er befolgt diesen Befehl und wir loben ihn dann ganz ganz dolle und er kriegt Schmuseeinheiten. Doch habe ich trotzdem Bedenken, dass er vielleicht eifersüchtig werden könnte.Wir haben einen reinrassigen Berner Sennen....
Vielen Dank für Tipps!!!
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Hunde kennen keine Eifersucht, die unterscheiden zwischen negativ und positiv.
Ich denke, ihr macht es schon richtig, wenn er dann auf Euer "vorsichtig" auch richtig reagiert.
Je entspannter ihr seid, desto mehr entspannt sich der Hund.
Lieben Gruß
Bianca -
Hallo,
ich finde noch wichtig, daß der Hund mit einbezogen wird.
Also in der Form, daß er Aufmerksamkeit bekommt in Anwesenheit des Babys. Wird das Baby gestillt/gefüttert, sollte der Hund gleichzeitig Beachtung bekommen. Das kann schon reichen, wenn er dann nebenher mal nen Leckerchen bekommt.
Nicht, daß es sich so einspielt, daß er Zurückweisung erfährt, wenn das Baby "da" ist und sich nur mit ihm beschäftigt wird, wenn das Baby schläft (für ihn also "weg" ist). Dann könnte er negativ verknüpfen.
Also alles im Zusammenhang mit dem Baby für den Hund positiv gestalten.
Ansonsten macht Ihr das doch schon prima. Und wenn er sich angemessen verhält (also nicht zu stürmisch ist und Euer "voooorsichtig" befolgt), wird er bestätigt.
Liebe Grüße
BETTY und Ronja
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Prima, dankeschööön für die Antworten!!! Wir beziehen ihn immer mit ein. Berner sind ja eh schon sehr liebesbedürftig und wir geben ihm viel viel Schmuseeinheiten. Meine Bedenken waren halt nur, dass er das "sanfte Zurückhalten" schon als negativ empfinden könnte. Aber okay, dann versuche ich mal entspannter zu werden!!!
Danke!!!
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Unser tolpatschicger Hund, der seine Zunge wie auch Pfoten hibbeliger Weise schlecht unter Kontrolle hat, darf gar nicht ans Baby.
Daneben ablegen wenn Baby in der Wippe liegt ok. Aber wenn Baby auf dem Boden liegt muss der hund aus dem Zimmer.
Also eigentlich darf er gar nicht mit dem Baby zusammen.
Das wird bei uns aber nicht neg. "belastet" sondern immer freundlich und pos für den Hund.
Die vermehrte oder zumindest gleiche zuwendung wie vor dem Baby bekommen sie eh von uns.
Ich seh auch keinen Grund warum ein (stürmischer) Hund unbedingt Kontakt zu einem Baby haben muss. Das kommt eh langsam mit der zeit beim Krabbeln, dann laufen. Alles Stück für Stück. Aber ein 25 kg Hund der aus Schussligkeit aufs Baby ltascht oder vor Freude mit der Pfote durchs Babygesicht fährt....ne das is mir zu gefährlich.
So hat sichs bei uns immer bewährt.
Und allein lass ich Kinder und Hunde eh nie. -
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Grenzen setzen ist nicht das gleiche wie Liebesentzug. Dein Hund braucht Grenzen, um sich im Miteinander zurecht zu finden, und nur so wird er ruhig und entspannt werden.
Grenzen lassen ihn in sich ruhen und stressfrei leben.Ich habe zwei Kleinkinder und zwei Hunde und da geht es nicht ohne Grenzen und Regeln.
Meine Hunde werden deutlich körperlich begrenzt, ansonsten lägen meine Kinder regelmässig auf der Nase
D. h. sie werden abgeblockt, weggeschickt, usw. Alles ganz in Ruhe, Grenzen sind keine Strafe sondern eine Orientierungshilfe für den Hund
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