Hilfe - ich mache mir zu viele Gedanke!
-
-
Hallo Ihr Lieben.
Ich hatte gestern ein ziemliches aufreibendes Gespräch mit meinem Freund. Er ist der Meinung dass ich mir nie einen Hund kaufen werde, weil ich alles perfekt machen will.
Es stimmt schon - ich mache mir extrem viele Gedanken über die Anschaffung. Manchmal habe ich den Eindruck dass mir für jede Lösung die ich für ein Problem finde, drei neue Probleme einfallen....
Ich habe Angst die falsche Rasse auszuwählen, Angst die Erziehung nicht gut genug zu machen und dann Probleme mit den Nachbarn zu bekommen, Angst dass der Hund zu lange allein bleiben muss. *seufz*
Irgendwie möchte ich für jede Eventualität eine Lösung parat haben.... Aber leider geht das wohl nicht
Manchmal wünschte ich mir mein Freund würde mich einfach vor vollendete Tatsachen stellen und mir einen kleinen Welpen vor die Nase setzten....
Habt ihr einen Rat wie ich es entspannter angehen kann?
Wie war es bei euch? Habt ihr euch auch so viele Gedanken gemacht?Ich hab manchmal den Eindruck ich kann mich vor lauter Sorgen machen gar nicht mehr auf den Hund freuen
- Vor einem Moment
- Neu
Hallo,
hast du hier Hilfe - ich mache mir zu viele Gedanke! schon mal geschaut ?*
Dort wird jeder fündig!-
-
ich finde es gut das du dir Gedanken vorher machst anstatt dir einen Hund anzuschaffen der später im Tierheim landet....
natürlich kann man nicht alles überdenken..aber vieles...
und solange du noch unsicher bist...würd ich einfach noch etwas warten...
-
Hallo,
Och das kenn ich nur zu gut. Kann ja eig. erst nach meiner Ausbildung einen eigenen Hund haben, also in 3-4 Jahren, aber ich les jetzt schon mega viel Bücher und hier im Forum, informier mich zu den Rassen, fragt mich dann ob nicht doch lieber Tierheim usw.Ich finde besser man macht zuviel als zuwenig. Wenigstens weiß man den einigermaßen was auf einen zukommt.
Bei mir ist allerdings der Unterschied, dass ich mich total freu und es eig. kaum abwarten kann.
Lg
-
Mhm... Das Problem ist, dass ich eigentlich schon seit gut 3 - 4 Jahren nachdenke und inzwischen eigentlich alles passt.
Also für Otto-Normal-Verbraucher ist eigentlich alles beschlossene Sache...Die Rasse steht fest.
Die Lösung fürs Alleinbleiben gibt es.
Und mit Erziehung, Pflege, Ernährung beschäftige ich mich schon ewig....Eigentlich wäre alles optimal. Je mehr ich aber nachdenke, desto mehr neue "Problemchen" fallen mir ein.
-
Zitat
Mhm... Das Problem ist, dass ich eigentlich schon seit gut 3 - 4 Jahren nachdenke und inzwischen eigentlich alles passt.
Also für Otto-Normal-Verbraucher ist eigentlich alles beschlossene Sache...Die Rasse steht fest.
Die Lösung fürs Alleinbleiben gibt es.
Und mit Erziehung, Pflege, Ernährung beschäftige ich mich schon ewig....Eigentlich wäre alles optimal. Je mehr ich aber nachdenke, desto mehr neue "Problemchen" fallen mir ein.
Wenn eigentlich alles optimal ist, schilder doch mal Deine Situation - wie lange muss der Hund alleine bleiben, wieviel Zeit kannst Du in ihn investieren, was hast Du genau mit dem Hund vor, ist ggf. Platz im Zeitplan für eine Hundeschule etc.
Ich bin sicher, alles kann man nicht planen. Wenn die Rahmenbedingungen aber passen, ist das doch super. Bestimmt steht jeder Tierhalter irgendwann mal vor einem Problemchen, das nicht absehbar war und findet eine Lösung. Sei es, dass der Hund doch mal in eine Betreuung / zum Hundesitter muss, weil sich Arbeitszeiten ändern oder dass sich Erziehungsprobleme ergeben, die andere Trainingsansätze notwendig machen und und und...
-
-
Hmm versuch doch einfach mal Kobtakt zu Züchtern eurer Rasse aufzunehmen und einen passenden Welpen zu suchen. Einfach den nächsten Schritt gehen.
Alles planen kann man natürlich nicht. Ich würde einfach jetzt loslegen, wenn alles klar ist.
Trau dich
Lg
-
Also in einigen früheren Beiträgen habe ich ein paar Sachen schon angesprochen und mir Meinungen eingeholt. Hier nochmal in Zusammenfassung:
Die Haltungsbedingung:
Wohnungshaltung (Haltung erlaubt), ruhige Lage, nah am Wald.
Aber - Dachgeschosswohnung. Also zwei Etagen müssen überwunden werden. Ich würde denn Hund tragen - aber schaffe ich das einen Hund von 8 - 12 Kilo jeden Tag, 15 Jahre lang zu tragen?? Außerdem haben wir in der Wohnung eine Pendeltreppe. Auch hier sehe ich eine mögliche Unfallquelle und allgemein ein Hindernis für die Haltung. Allerding werden wir aus dieser Wohnung nicht ausziehen (kommt für meinen Freund nicht in Frage).Das Alleinsein:
Ich werde 35 Stunden in der Woche arbeiten. Der Hund wird langsam daran gewöhnt jeden Tag bei meinen Eltern zu sein. Meine Mutter hat etwas Hunderfahrung und freut sich darauf. Allerdings mache ich mir Sorgen dass es meinem Vater irgendwann zu viel wird und er nach 1 - 2 Jahren sagt, er möchte das nicht mehr. Dann müsste ich den Hund eventuell in die Tagesstätte hier im Ort geben (was wenn die keinen neuen Hund mehr aufnehmen? Sie sind sehr gut besucht). Notfalls müsste der Hund allein zu Hause bleiben (insgesamt 7 Stunden). Ich könnte in der Mittagspause aber eine halbe Stunde mit ihn raus gehen.
Die Rasse:
Ich bin in Molosser aller Art schwer verliebt. Vom Charakter her denke ich passt die franz. Bulldogge perfekt zu mir. Allerdings mache ich mir viel Sorgen um die Gesundheit. Klar gibt es gesunde Tiere. Aber sie sind ja doch sehr anfällig für Knochenprobleme (wo wir wieder beim Treppensteigen sind) und auch für Allergien und Atemgeschichten...
Aber viele Rassen haben Probleme, noch dazu kommt dass ich dann auch bei vielen Rassen beim Charakter unsicher bin.Was ich erwarte:
Ich möchte in erster Linie einen Begeleithund. Ich habe unter der Woche nicht die Zeit sehr intensiv mit dem Hund zu arbeiten und befürchte dass ich bestimmte Rassen nicht genug auslasten kann. Ich möchte eine gute Grunderziehung erreichen und mich eventuell an der Begeleithundeprüfung und Obedience probieren. Dafür brauche ich zwar bei einer Bulldogge viel Geduld - aber da ich keine Pokale gewinnen will, ist das okay.
Der Hund sollte klein sein und nicht unbedingt weiß und wuschelig. Kein typischer Schoßhund, kein Kläffer. Ehr ruhig - aber doch auch belastbar. Spaziergänge und Wanderungen von ca. 7 - 10 km sollten machbar sein. Aber er sollte sie nicht jeden Tag einfordern.Ich möchte einen Hund der gern bei seinen Menschen ist, der es mag zu kuscheln und der auch ein bisschen "abhängig" ist. Also so einen unabhängigen, selbstständigen Hund finde ich zwar toll und faszinierend - aber ich glaube nicht dass ich mit ihm glücklich wäre. Ich möchte dass Gefühl haben von meinem Hund "gebraucht" zu werden. Klingt vielleicht ein bisschen blöd, wenn man die Hindergründe nicht kennt...
-
Hallo Chaosengel,
musste grad voll lachen als ich deinen Thread gelesen habe. Mir gings sehr ähnlich damals, habe auch ein Jahr lang rumgesucht, überlegt, mich informiert... Ich bin auch so eine Perfektionistin! Mein Freund war zwar durchweg auch immer interessiert, hat sich aber lange nicht so einen Kopf gemacht.
Unsere Hundesuch-Odysse kannst du hier in Kürze nachlesen, wenn du Lust hast: https://www.dogforum.de/ftopic106688.html
Über einen Bully hatten wir übrigens auch mal nachgedacht.LG, Eva mit Viena
-
Ich kann dich sehr gut verstehen. Ich bin auch so ein Kopfmensch und überlege schon seit Wochen hin und her. Wann ist der richtige Zeitpunkt, welcher Hund, woher soll der Hund sein etc. Mein Mann ist auch schon leicht genervt. Mir geht es aber immer so. Man will halt alles richtig machen.
Ich habs jetzt so gemacht, dass ich für alle Eventualitäten die mir eingefallen sind, Vorkehrungen getroffen habe und jetzt warte ich quasi, bis mich ein Hund so richtig "anspringt" und die Chemie stimmt! -
Hallo Chaosengel,
ich hatte zwar nicht das Prolem mit der Hundeanschaffung wie Du, aber ich hoffe, dass ich dir trotzdem helfen kann.
Bei mir war es so, dass ich früher Hunde bei meinen Eltern hatte.
Als ich ausgezogen bin stand für mich fest, dass sobald es die Umstände zulassen, ein Hund bei mir einziehen wird. Mir war von Anfang an klar, dass es ein Australian Shepherd und ein Welpe sein soll.Es hat bei mir ca. 8 Jahre gedauert, bis Diego bei uns endlich einziehen konnte
Und ich habe es nie bereut.
Ich habe mir im Vofeld allerdings nicht so viele Gedanken gemacht, was schief gehen könnte. Ich habe da eher die Einstellung, dass man jedes Problem irgendwie lösen kann, wenn man es nur will.
Bei der Überlegung sich einen Hund anzuschaffen wird ja oft gefragt, wie die weitere Zukunftsplanung aussieht. Ich bin der Meinung, dass man das in der heutigen Zeit nicht mehr so einfach "planen" kann.
Ich meine, wer weiß denn schon, ob man den Job, wo man z.B. einen Hund mitnehmen kann in 1 oder 2 Jahren noch hat, ob man vielleicht selber Nachsuchs bekommt, ob man sich von seinem Partner trennt oder was auch immer. Ich denke, die Einstellung muss passen, dass man egl was passiert zu dem Hund steht und nicht, weil es vielleicht gerade nicht so gut passt, den Hund abgeben will.Ich muss ehrlich sagen, ich bekomme die Krise, wenn ich höre, dass irgendwelche Hunde wegen z.B. Umzug oderso abgegebeb werden.
Ich hoffe du verstehst damit was ich sagen will.
Ich denke man muss einengewissen Anteil einfach auf sich zu kommen lassen. Man liest teilweise so viel über Hundeanschaffung und Erziehung und wenn der kleine dann erstmal da ist, dann läuft doch alles ganz anders.
Es ist zwar in jeden Fall gut sich vorher Gedanken zu machen, aber dennoch sollte man sich in so eine Situation meiner Meinung nach einleben.
Zur Rassewahl:
Meine Schwester hat jetzt ihre zweite Französische Bulldogge. Die erste musste sie letztes Jahr mit fast 10 Jahren einschläfern lassen.
Ich finde es sind tolle und liebenswerte Hunde. Auch wenn sie für mich aufgrund der Größe und "nicht-sportlichkeit" nicht in Frage kämen.
Du solltest auf jeden Fall auf eine Zucht achten, die darauf achtet, dass sie Hunde genug Nase haben, damit sie es mit der Atmung nicht so schwer haben.
Was "Wanderungen" angeht, weiß ich nicht genau inwiefern sich eine Fr. Bulldogge dafür eignet.
Die Bullys meiner Schwester waren und sind eher ruhigere und nicht zu ausdauernde Spaziergänge gewöhnt. Ihren ersten Bully musste sie oft bremsen, wenn er zu viel mit anderen Hunden getobt hat, weil er sonst sehr schwer Luft bekommen hat und mit Sicherheit sonst irgendwann einfach umgekippt wäre. Gerade im Frühling/Sommer wenn es wärmer wird sollte man darauf achten.
Ich betreue zur Zeit einen Mops mit dem ich einmal täglich eine Stunde spazieren gehe. Ich vermeide es die Spaziergänge bei den derzeitigen Temperaturen in der Mittagszeit zu machen, da er dann wirklich Probleme mit der Atmung hat, wenn er kurze Strecken gerannt ist.
Zur Haltung:
Die Wohnung im Zweiten Stock finde ich persönlich jetzt nicht so dramatisch. Meine Schwester wohnt auch im 2. Stock und sie hat ihre Hunde nicht raufgetragen und es hat ihnen nicht geschadet.
Ich denke aber trotzdem, dass man einen Hund in der Gewichtsklasse aber die Treppe hochtragen könnte. Man kann es ja auch im Wechsel machen, dass der Hund nicht immer laufen muss.
Sorry für die Frage, aber was ist denn eine Pendeltreppe? Ich glaub ich stehe etwas auf dem Schlauch...
Zum Alleinesein:
Ich finde, es ist das wichtigste, dass der Hund in der ersten Zeit Betreuung hat und nicht alleine sein muss. Das wäre dann ja anscheinend bei dir gewährleistet. Warum sollte dein Vater dass in 1 oder 2 Jahren denn nicht mehr wollen?
Trotzdem würde ich dem Hund beibringen, dass er das alleine sein lernt. Es kann immer sein, dass jemand ausfällt und das die "einzige" Lösung ist. Und ich muss sagen 7 Stunden alleine sein mit Gassi-Pause finde ich in Ordnung, wenn der Hund es natürlich Schritt-für-Schrittgelernt hat.
Alles in allem finde ich deine Bedingung recht gut für einen Hund, und ich finde du solltest es wagen. Mach dir nicht ZU viele Gedanken, sondern verlass dich ein bisschen mehr auf dein Bauchgefühl.
Wie gesagt, ich denke mit der richtigen Einstellung lässt sich jedes Problem in den Griff kriegen was evtl auftauchen könnte. Diese Einstellung erleichtert mir zumindest so eniges...
- Vor einem Moment
- Neu
Hallo,
Interessiert dich dieses Thema Hunde ? Dann schau doch mal hier *.
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!