Hunde für Training "missbrauchen"?

  • Zitat


    Dani, wie alt ist er denn? Und wie lange trainiert ihr schon dagegen an?

    Gruß
    Bianca


    Joker ist 2 Jahre alt (Puppe, die auch solch ein Verhalten an den Tag legt ist 3 Jahre alt).
    Wirklich dran arbeiten tu ich eigentlich erst seit Februar :/
    Vorher war es eher Vermeidungstaktik, die ich betrieben habe, weil mir sein Verhalten einerseits peinlich war und andererseits ich keine Raufereien provozieren wollte bzw. eventuelle Verletzungen.
    Wichtig für ein solches Training sind absolut souveräne Hunde, die nicht zupacken (mein Hund kann sich mit Mauli schließlich nicht wehren), wenn jemand bissl "blöde" spielt.
    Ein unverhofftest Treffen, zu dem ich aufgefordert wurde, gab den Ausschlag dafür, daran intensiv zu arbeiten.

    Edit: Katja´s Teddy diente Joker auch schon als Trainingspartner, danke dafür (natürlich auch an alle anderen) =)

  • Mein Huskymädel ist gelegentlich Stunthund für Problemhunde einer befreundeten Trainerin.
    Da ich ihr vertraue, dass mein Mädel keine negativen Erfahrungen machen wird, stell ich sie/ uns gern zur Verfügung.

  • In Bereichen, in denen ich Maja zutraue, dass sie dem anderen Hund die Welt erklärt, darf sie das und ich sehe das sogar sehr gerne, denn ihr gibt das unheimlich viel Selbstvertrauen. Diese Bereiche sind der Umgang mit ängstlichen Hunden und der Umgang mit nervigen Junghunden.

    Mit wirklich aggressiven Kandidaten muss sie sich nicht auseinandersetzen, sie geht diesen Situationen aus dem Weg, indem sie den anderen Hund ignoriert, soweit dieser an der Leine ist und ich sehe keine Veranlassung, sie zu zwingen, dann Kontakt aufzunehmen. Anders sieht das schon wieder bei Angstkläffern und bei rumprollenden Jungrüden aus, da darf sie selbst entscheiden, ob sie nun "therapieren" möchte oder ob sie ihre Ruhe will.

    LG, Henrike

  • ich denke , viele werden wissen , von welchen Rotti Katja spricht ....

    es ist mein Benno :ops:

    nun ja , und er hat ein problem mit Rüden - richtig
    wie Katja schreibt

    wir hatten bereits große Erfolhe in Hundeschulen ,
    aber da wir leider hier auf dem Land wenig Traiingsmöglichkeiten haben ,
    leider auch wieder Rückschläge

    deshalb bin ich total dankbar , dass es HH wie z.bsp. Katja gibt , die bereit siind mit uns zu trainieren
    bzw. eben ganz locker mal ne Runde spazieren zu gehen

    Natürlich ist Benno mit Schlepp und MK gesichert
    und meist haben auch mehrere Leute ein Auge auf Benno
    Wir sind auch schon gemeinsam mit Trainerin gelaufen
    um weitere Tipps zu bekommen

    Leider ist es nun mal so , dass sich dieses fehlverhalten von benno nur verbessern kann , er sicherer werden kann , wenn er die Chance hat , andere Hundebegenungen wahrzunehmen
    natürlich sollten dies gut sozialisierte , sichere Rüden sein !!!!
    Auf ebenfalls unsichere , unsouveräne Rüden steigt Benno leider voll ein

    Wenn man gewisse Regeln beachtet und nicht leichtsinnig an die Sache ran geht , glaube ich nicht , dass es den Hunden schadet

    Es ist halt immer einfach für Leute die es nicht betrifft, über uns zu urteilen .... aber glaubt mir , ich wünsche es niemanden
    und es ist wirklich manchmal sehr hard ,
    weil man gern mal abgestempelt oder angegriffen wird ( oder sich zumindest so fühlt :sad2: )

    Alle die gut sozialisierte Hunde , ohne Probleme haben sollen einfach froh und dankbar sein !!!!

    LG Anett + Benno

  • Ich hab einen anderen Hund "mißbraucht" um Pepper "stärker" zu machen. Durch ihn hat sie gelernt, dass sie sich nicht alles gefallen lassen muß und sich ruhig auch wehren kann.

    Bei Lee.. Joa anfangs auch. Später eigentlich nicht, auch nicht bei der Leinenaggro, weil es kaum was gebracht hätte (hat sie den Hund nur einmal im Freilauf gesehen, war sie danach bei jedem Treffen an der Leine entspannt)..

  • Ich sehe die Sache von zwei Seiten.

    Einerseits kann ich die HH natürlich sehr gut verstehen, wenn sie froh darüber sind, dass andere HH ihre Zustimmung zu einem gemeinsamen Training geben. Und der O-Ton hier ist ja eindeutig, dass dies vielen HH doch sehr geholfen hat.

    Auf der anderen Seite kann ich aber auch die HH verstehen, die ihren Hund für ein solches Training nicht „hergeben“ möchten.

    Mein Joshi ist z.B. ein ehr unsicher Hund, der u.U. auf eine Pöbelei noch mit einsteigen würde. Daher würde ich ihn für eine solches Training nicht zur Verfügung stellen. Und dann erwarte ich aber auch von den anderen HH so viel Verständnis, dass sie dies akzeptieren.

    Also, ich finde ich es völlig in Ordnung, wie es Bibi nennt, andere Hunde für das Training zu „missbrauchen“. Und ich finde es auch löblich, wenn andere HH diese Möglichkeit einräumen. Aber nur dann, wenn der andere Hund ein gut sozialisierter und auch wesensfester Hund ist.

  • Oh Pepper würde ich niemals zu sowas einsetzten. Nie! da würde weder der andere Hund, noch sie etwas davon haben! Bei lee kommt es drauf an.. Daheim kein Thema.. Für Kaya ist sie (meiner Meinung nach) sehr wichtig! Draussen kommt es darauf an, was der andere Hunde für ein Problem hat...

  • Zitat

    Aber nur dann, wenn der andere Hund ein gut sozialisierter und auch wesensfester Hund ist.

    genauso sollte es ja auch nur sein
    Alles andere bringt für beide Seiten nichts

    bzw kommt es halt natürlich auch darauf an , wie man das Training gestalltet .
    Also will man die Hunde wirklich nah beiander laufen lasssen
    oder reicht auch schon ein gemeinsamer Spaziergang mit Sicherheitsabstand

    ich habe z-Bsp. auch kein Problem damit , bei Spaziergängen etwas abseits zu laufen und so alles entspannter zu gestallten
    und helfen tut uns das auch schon !!!!

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