bozita,royal canin,nutro oder markus mühle???hilfe...bitte

  • Hallo Ramiro!
    Nein, kein Beschuss ;-)
    Aaaber... ich möchte zu deiner plausiblen Erklärung doch noch etwas wichtiges hinzufügen!
    Was du geschrieben hast, spiegelt ganz genau die Erklärung der Futtermittelindustrie dar!
    Es ist schlicht und einfach Humbug, dass man einem Welpen kein Erwachsenenfutter füttern sollte. Das ist eine Erfindung großer Konzerne, die Lebensmittel und Futtermittel herstellen.
    Es ist klar, dass ein Welpe mehr Kalzium benötigt als ein erwachsener Hund, aber es ist auch wahr, dass in den meisten Welpenfuttersorten viel zu viel enthalten ist, was sowieso unverbraucht ausgeschieden wird. Ebenso was die Proteine angeht, so kann man bei Eukanuba, Royal, Hills und Konsorten wirklich nicht von hochwertigen Quellen sprechen (siehe Zusammensetzung auf der Packung und vergleiche mit wirklich hochwertigen Futtersorten)!
    In der Natur gibt es auch keine Unterschiede zwischen Welpen, Junghund, Erwachsenen- oder Senior-Futtersorten!
    Da fressen alle das Gleiche nur in unterschiedlichen Mengen, heute mal ausgewogen, morgen mal nicht und übermorgen etwas mehr und die Woche drauf mal einen oder zwei Tage (fast) nichts.
    Schaut man sich diese Hunde an und schaut man sich "unsere" Fefu-Hunde an, so merkt man doch deutlich den Unterschied.
    Aus diesem Grund habe ich mich auch nach reichlicher Überlegung und vielen fürs und widers FÜR das barfen entschieden, denn gesünder, fitter und besser aussehend war mein Hund vorher nicht! Es gibt bei uns kein Futter verschmähen mehr, keinen Gestank, keinen Durchfall, keinen üblen Mundgeruch, keine Schuppen usw....
    Von den Futtefirmen habe ich mich viel zu lange durcheinander machen lund Märchen erzählen lassen. Ich füttere es zwar in Ausnahmesituationen, wenn ich keine Möglichkeit habe bzw mein Hund bei den Schwiegereltern ist, die absolut keine Rohfloeischfans sind, aber das sind mittlerweile Ausnahmen und nicht die Regel.

    Viele Grüsse
    Nina

  • hm ich denke liegt daran das keiner mehr darauf Bock hat...
    Das Thema wird ja überall ewigst durchgekaut...
    Ich könnt was von mir geben, hab aber einfach keine Lust!
    Wenn du nen Retriever mit RC glücklich und zufrieden aufziehst, freuts mich das du für dich das Futter gefunden hast...
    Meine würden eher das Aldi Futter zu Gesicht kriegen...

    Jeder muss für sich das Richtige finden und wenn man 5 Leute fragt bekommt man in der Regel 7 Antworten, denn viele haben ja schon öfters gewechselt, aber es war natürlich nie ein schlechtes Futter dabei, nur hats der Hund einfach nicht gemocht/ vertragen... (warum wohl?!)

    Im TroFu ist meiner Meinung nach überall Müll drinnen...

  • liebe goldengirl

    warum wird dieses thema immer und immer wieder durchgekaut? weil es ein wichtiges thema ist!
    für sich das richtige finden ist schwierig, wenn falsche (physikalische,biologische und was auch immer...)tatsachen verbreitet werden, falls du mein posting genau gelesen hast, weisst du, was ich meine.

    es ging mir nur darum, die "anfänger", welche dauernd verunsichert werden, weil jeder irgend etwas anderes sagt, aufzuklären, wie es mit den proteinen wirklich ist. das heisst, dass sich jeder die inhaltsstoffe des gewählten futters genau und nicht "aha, 30 % protein = schlecht" anschauen sollte.

    welchen hersteller dann jeder wählt, ist dann doch egal, wenn die zusammensetzung stimmt. ich habe mich für RC entschieden, da die firma rennomiert und erfahren ist, ich hunde kenne und erlebe, welche von klein an dieses futter hatten. mein labbi auch schon das welpenfutter bei der züchterin bekam und sehr gut vertragen hat.

    zu wechseln, wenn die zusammensetzung stimmt, aber der hund "mag es nicht" - sorry, das ist vermenschlichung und erziehungssache. ich würde meinem hund bestimmt keinen müll verfüttern. bestimmt aber auch nicht eine eigene mischung aus gemüse, frischfleisch und dann x vitamine, aufbaupräparate, mineralien etc. reinschütten - bei einem welpen schon gar nicht. dazu braucht es eine unwahrschienlich gute kenntnis über die enzyklopädie des hundes um da wirklich richtig zu gehen. diese verantwortung könnte ich nicht tragen.

    die verantwortung trägt jeder hundebesitzer für seinen hund selber - aber es darf doch dikutiert werden, oder?

  • Also, irgendwie bin ich ja erschüttert, dass die Futtermittelindustrie doch in der Lage ist, einige (o. auch viele, ich weiß nicht)Menschen so zu manipulieren, dass sie der Meinung sind, sie selbst wären nie u. nimmer in der Lage, einen Hund vernünftig u. gesund zu ernähren.

    Ich kann einfach nicht glauben, dass ein Hund/Fleischfresser geboren wird, um dann mit denaturiertem Weizengluten( mit natürlichem Weizen kann ein Fleischfresser nämlich absolut Null anfangen) Proteine für seinen Muskelaufbau zu sich zu nehmen. :shock:

    In frischem Fleisch sind 20-max. 25% Proteine enthalten, also selbst wenn ich meinem Hund wirklich ausschließlich Fleisch geben würde, käme ich nie auf einen 30% Wert. Wofür soll das also gut sein?

    Ich hab vor über drei Jahren angefangen, meinen Hund mit frischen, natürlichen "Lebensmitteln" , Betonung liegt auf "Leben", nicht auf totgekocht u. irgendwie wieder aufbereitet, zu füttern.
    Erst seit dieser Zeit hab ich einen wirklich gesunden, agilen Hund, was selbst unser TA bemerkt hat u. auf einmal mehr Interesse an meiner Fütterung zeigt.
    Und wirklich, man muss kein Ernährungwissenschaftler sein, nur etwas Interesse an der Sache u. bereit sein, einen anderen Weg zu gehen.
    Der eigene Hund zeigt einem doch, wie richtig der Weg ist.

    Viele Grüße
    Claudia

  • Also ich gebe da unbenommen dem Ramiro recht. ;o)

    Auch wir waren fast schon soweit, uns in neurologische Behandlung begeben zu müssen, weil wir bei der Futterwahl völlig verwirrt waren ;o)))).

    Natürlich sind auch vor 25 Jahren die Hunde alt geworden (oh Wunder *lach*), obwohl man da kaum was von Welpenfutter hörte.
    Aber!!!!: Uns wurden damals Futterzusätze vom TA mit auf den Weg gegeben, da es durchaus bei Welpen zu Mangelerscheinungen kommen kann.

    Der Vergleich mit den Wildhunden hinkt ein wenig.... sorry... aber
    a) sind Wildhunde wesentlich robuster (bzw. werden von Mutter Natur aussortiert) und
    b) wie alt werden denn Wildhunde im Schnitt?????????? Schon mal einen 15 Jahre alten Dingo gesehen?? Eher selten...

    Zu a)
    Kein Mensch nimmt einem Fuchs oder Wolf die gejagte Ente weg... wegen den ach so bösen Röhrenknochen. Tatsache ist, dass tatsächlich immer mal verendete Tiere gefunden werden, deren Todesursache Röhrenknochen sind. Dennoch nicht in so hoher Zahl, wie man sie bei den "Familienhunden" finden wird, da allein schon der Magenaufbau und die Magenschleimhäute belastbarer sind.

    Das nur mal, weil der stete Vergleich zu Wölfen und Wildhunden in allen Belangen immer mal wieder herangezogen wird, obwohl wir Zuhause weder das eine, noch das andere haben.... selbst Mischlinge sind durch Rassehunde entstanden...


    Aber nun wieder zum eigentlich Thema und somit meine Antwort für Tanja: Unterm Strich muss jeder für sich selbst entscheiden, welches Welpenfutter er bzw. natürlich auch sein Hund für seinen Favoriten erklärt, oder für welche generelle Ernährung (z.B. Barfen) sich jemand entscheidet.

    Wie schon von einigen geschrieben, hat man am Schluss nach so einer Frage (welchen Futterhersteller?) noch mehr Fragezeichen als vorher ;o))).

    Man hofft halt mit so einem neuen Thread, die NEUSTEN Infos zu bekommen... Immerhin ändern ja einige Hersteller auch ihre Philosophie (manche machen inzwischen auch keine Tierversuche mehr... aber wer den Ruf weg hat, bekommt leider keine Chance mehr).
    Für einen "Neuling" ist es mühsam, aus den Diskussionen UNTER den Antwortenden herauszufinden, was gut ist.

    Mach Dich also nicht verrückt... ;o)))
    Du kannst Dich z.B. auch an das Futter halten, welches die Eltern Deines Welpen bekommen, bzw. Dir die Züchter empfehlen. Damit liegt man auch selten völlig daneben!

  • claubi: "Ich kann einfach nicht glauben, dass ein Hund/Fleischfresser geboren wird, um dann mit denaturiertem Weizengluten( mit natürlichem Weizen kann ein Fleischfresser nämlich absolut Null anfangen) Proteine für seinen Muskelaufbau zu sich zu nehmen."

    FALSCH! Der Hund ist ein ALLESFRESSER.... schau, Angela66 klärt dich auf...

    ich bewundere dich, wenn du deinem hund eine wirklich ausgewogene ernährung zusammenstellen kannst...vergleiche aber nie mit wilden hunden oder wölfen.
    und:ich glaube schon - gerade nach deinem posting - dass man etwas mehr von ernährung verstehen muss, als du das hier beschreibst. nach deinen worten müssten x hunde "krank" sein, welche troFu gefüttert bekommen. denkst du, die futterhersteller machen sich keine gedanken? ich glaube, die zerbrechen sich die köpfe mehr, als du dir vorstellen kannst. ein "bauch-gefühl" reicht da nicht. "barfen" tönt super - aber "richtig" zu barfen ist sehr schwierig - und wie gesagt, da sollte man SEHR gute kenntnis über den hund und seinen stoffwechsel haben!

    grüsschen

  • Zitat


    FALSCH! Der Hund ist ein ALLESFRESSER.... schau, Angela66 klärt dich auf...

    denkst du, die futterhersteller machen sich keine gedanken? ich glaube, die zerbrechen sich die köpfe mehr, als du dir vorstellen kannst. ein "bauch-gefühl" reicht da nicht. "barfen" tönt super - aber "richtig" zu barfen ist sehr schwierig - und wie gesagt, da sollte man SEHR gute kenntnis über den hund und seinen stoffwechsel haben!

    der Hund ist ein Raubtier, gehört zur Gattung der Caniden. Raubtiere rauben dem Bauern nicht das Getreide vom Acker, soviel sollte klar sein.
    Das die Futtermittelhersteller sich die Köpfe zerbrechen ist klar, was glaubst Du was dort an der Werbung gearbeitet wird und schwierig ist es auch immer neue Lebensmittelabfälle fürs Hundefutter günstig zu bekommen!
    Komisch das man heute praktisch schon studieren muss um seinen Hund gut zu ernähren, frag mich wirklich wie das unsere Vorfahren hinbekommen haben?

    Gruss
    Sabine

  • hallo? sind wir jetzt ins barf-forum gehüpft, curly? ah, ne, barfer bist du ganz bestimmt nicht, denn welcher hund klaut dem bauern schon gemüse oder machst du das für deinen hund, da er ein raubtier ist (hund=raubtier = aussschliesslich fleischfresser ? ne ne ne du!)? :freude: dann ist meiner ein nager (frisst karotten, gurken, tomaten...)
    und: kennst du die zusammensetzung des trofus, das meine hunde bekommen? - denke eher nicht.

    ich habe mich auf die thread-frage und auf andi bezogen... das thema war übrigens trofu.

  • Curly:

    markus mühle - welche du am anfang des threads als hochwertig bezeichnet hast - trofu-werbung (gehört das produkt nicht zur futterindustrie, welche du so "verachtest"?):
    "Der Hund als Beutegreifer ernährte sich über Jahrtausende hinweg hauptsächlich von Beutetieren. Beeren, Kräuter, Gräser, Fische und Insekten ergänzten seinen Speiseplan. Von seiner Beute fraß er neben dem Fleisch auch Knochen, Innereien, Pansen, vorverdautes Gras, Federn usw., die seinen Stoffwechsel unterstützten und gesund hielten. Dies vergisst der Mensch heute leider allzu oft." (Quelle: Markus Mühle)

    schön erklärt, also:
    Auf zum Beerensammeln im Wald - denn, doch nicht nur Fleischfresser! :)


    grüsschen

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