Ein Hund für mich???

  • Hallo ihr lieben,
    nach vielem lesen und überlegen und so, hab ich mir gedacht... euch könnte man ja auch mal nerven ;)

    Ich möchte gerne einen Hund, um genau zu sein einen Kleinspitz-Welpen. Mein Freund ist davon nicht ganz so überzeugt, er sieht halt mehr die Verpflichtungen und die "Festlegung" die ein Hund mit sich bringt. Ich sehe das ein bisschen anders, da ich schon mit meinen beiden Katzten recht "gebunden" bin, würde das bisschen mehr mir auch nix machen. Ich sehe halt eher so das Spazieren gehen, Spielen, Hundeschule machen, ... solche Dinge.
    Naja, die Folge davon ist, das es wohl (wenn) mein Hund wird und ich den Großteil mit ihm mache.
    Also zu meiner Planung: Hundi würde nächsten Sommer, zum Beginn der Semesterferien einziehen, dann hab ich etwa drei Monate zeit für die wichtigsten Dinge (Stubenrein, "grunderziehung", allein-bleib-trainig, usw.). Im nächsten Semester muss ich dann sehen, ob er schon so lange alleine bleiben kann wie ich weg bin, oder ich besorg jemanden zum aufpassen.
    Hundeschule machen wir auf jeden Fall, denn mein Ziel ist es später mit ihm Tiergestützt zu Arbeiten. Somit sollte es auch kein Problem werden, wenn es soweit ist, dass ich arbeiten gehe, ansonsten gehe ich davon aus, dass ich ihn mitnehmen kann. Und wenns gar nicht geht, muss ich halt wieder jemanden finden der ihn ein paar Stunden nehmen kann.

    Ist das sehr blauäugig gedacht???

    Ich hab keine wirkliche vorstellung was in der Welpenzeit auf mich zu kommt... teilweise hört es sich so an, als ob man froh sein kann, wenn man zum Duschen kommt. und wo anders ist alles dann gar kein Problem und die Zeit geht ohne größere "Einschränkungen" dahin.

    Schafft manes als (quasi) Einzelperson überhaupt mit einem Welpen zu "überleben"?

    :gott: :gott: Vielen vielen Dank an euch für die Antworten :gott: :gott:

  • Halloo

    Jaa ich bin auch grad kurz davor mich nach einem Welpen umzu sehen der dann auch ca. in den Sommrferien da sein sollte weil dann ist die ganze Familie da und der Welpe kann sich daran gewöhnen!! Ich würde wenn der WElpe noch nicht allein bleiben kann dann aujch dannach zuhause bleiben,,,,

  • Also für mich hören sich die Bedingungen ganz gut an ;) . Ich kann jetzt bur für mich sprechen, aber bei uns war die Welpenzeit halb so schlimm. Das ist also auch als Einzelperson zu schaffen :smile:

    3 Monate reichen normalerweise dicke für das Stubenerein/ Alleinbleibtraining, war bei uns jedenfalls so.

    Wenn sonst alles passt, sehe ich da eigentlich keine Probleme :smile:

  • Jaaaa es hat doch noch jemand geantworten :gut:

    Danke, das macht mir gleich wieder mut, und es ist ja alles auch noch ein bissel hin... nun hoffe ich, dass auch mein finanzieller Rahmen so bleibt!!!

    Noch mal vielen Dank!

    PS: freu mich natürlich über noch mehr antworten :D

  • Ich finde, das wichtigste neben den grundlegenden äußeren Umständen ist die eigene innere Einstellung.

    Wenn man wirklich einen Hund möchte, dann schafft man das auch.

    Aber man muss sich echt klar machen, dass ein Hund einen auf der einen Seite auch sozial einschränkt, wo sich gleichzeitig auf der anderen Seite neue soziale Möglichkeiten öffnen.

    Und zum Thema Welpe: Je gelassener man selbst ist, desto gelassener ist auch der Hund. Eine gute Planung ist schon viel wert, kann aber neimals alle Gesichtpunkte berücksichtigen. - Ein bisschen Nervenkitzel muss ja auch sein, gell. ;)

    Das beste, was ich dir raten kann ist: Geh zu einem ordentlichen Züchter und rede mal mit dem. Vielleicht ist gerade ein Wurf da und du kannst dir einen Eindruck verschaffen, was da auf dich zukommt.

  • Zitat


    Hundeschule machen wir auf jeden Fall, denn mein Ziel ist es später mit ihm Tiergestützt zu Arbeiten. Somit sollte es auch kein Problem werden, wenn es soweit ist, dass ich arbeiten gehe

    Mit einem Kleinspitz tiergestützt arbeiten?? Nichts gegen diese Hunde, ich kanns mir nur nicht vorstellen :???:
    In welchen Bereich und wie würdest du mit ihm tiergestützt arbeiten wollen?
    Ich stelle es mir auch nicht so leicht vor eine Arbeit nach dem Studium zu finden die eine frische Absolventin mit "Therapiehund" mit offenen Armen empfängt. Meistens ist es leichter sich erstmal in der Stelle zu etablieren und dann den Hund einzubringen.
    Was studierst du?

  • Die Welpenzeit ist etwas anstrengender, aber man kann sie sich auch anstrengend machen ;)

    Ich gehöre z.B. nicht zu denjenigen, wo der Hund permanent die erste Geige spielt. Zumal im Haus bei mir eh Ruhe zu herrschen hat. Insofern hatte ich im Haus nie sonderlich Probleme mit einem Welpen. Wenn ich andere Dinge zu tun hatte, und die habe ich im Haus fast immer, dann wurde der Welpe solange "eingekerkert" solange ich nicht aufpassen konnte, dass er nix anstellt. Heißt: Ein Raum, eine Box oder einen Auslauf nutzen, in dem der Wauz sich mit sich selbst beschäftigen kann.

    Tiergestützte Therapie mit einem Spitz finde ich okay. Du solltest allerdings drüber nachdenken, ob ein so kleiner Hund dabei nicht untergeht... Spitze sind gerne mal distanziert - das gilt es auch zu bedenken. Andersherum kann genau das ja gut sein für solche Zwecke. Ich habe jemanden, der nutzt seinen Hund für solche Zwecke, damit die "Patienten" lernen Distanz zu wahren usw...

    Hier gibt es übrigens auch immer wieder tolle Spitze :smile: http://www.spitz-nothilfe.de

    Viele Grüße
    Corinna

  • Mein Freund und ich haben vor 2 Monaten einen Welpen zu uns geholt. Die ersten drei Wochen waren tatsächlich anstrengend. Vor allem weil wir mit dem Zwerg Tag & Nacht im 2h-Rhythmus zum Lösen raus sind, das macht Augenringe. Wir mussten allderings nach der ersten Woche wieder arbeiten gehen (Hund darf übrigens mitkommen), was den Schlafmangel auch nicht grad gemildert hat.
    Die Erfolge einer guten und konsequenten Erziehung und Zuneigung die man bekommt, machen vieles wieder wett!

    Vielleicht gibt es eine Rasse die euch beiden (also deinem Freund UND dir) zusagt, sodaß ihr euch die Arbeit & Verantwortung gerne aufteilt?

    viel Spaß!

  • Hallo ihr lieben,
    Also... mit Spizten tiergestützt abeiten... dazu gibts schon einige erfahrungen also dass sollte kein problem sein, mit dem distanziert ist schon so ein punkt, aber er soll ja nicht von jedem "vorbeikommenden" sofort durchgeschmust werden ;) und wegen der größe hatte ich auch erst bedenken. hab dann aber mit jemanden gesprochen der das jetzt mit der zweiten hundegeneration macht und sie meinte, solange die chemie zwischen mir und hundi stimmt geht das auch mit dem chihuahua.

    zu meinem Freund, ja ... es liegt nicht an der Rasse, sondern eher an Hunden allgemein. Eine seiner Ex-Freundinen hatte ein großen wohl nicht gut erzogenen Hund, der wohl beim Essen immer unter Tisch lag und "vorne wie hinten Gase entweichen ließ" und noch ein paar andere Sachen. Naja, aber ich denke wenn ihn so ein kleinen Wollknäul mit Knopfaugen anschaut wird das schon :D

    Den Tip mit dem "auslauf" hab ich schon eingeplant... da muss man keine angst haben das hundi oder wem anders was passiert!!! Find ich echt praktisch!

    Vielen lieben Dank für eure Meinungen, das hilft echt weiter :gut:

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!