Huskys - wie sind sie wirklich?
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das ist sehr interessant...jetzt kommen wir der "Sache schon näher auf den Grund"...so ganz hab ich das mit dem Verhaltensreportoire noch nicht ganz verstanden ( ich weiß das ist schwer zu erklären)...ich bin Ersthundebesitzer und kann da noch nicht ganz unterscheiden, was wirklich instinktgesteuert bedeutet...meinst Du damit, das ein Husky eher auf seinem Verhalten "beharrt" und gar nicht nach einer ANDEREN Möglichkeit, um seinen Willen zu erreichen, "sucht"...sondern eher schneller instinktgesteuert REAGIERT.
...oh je... wenn ich jetzt völlig was Falsches schreibe, dann sag es bitte...es ist halt interessant darüber mehr zu erfahren.[/quote]
Du hast recht, es ist wirklich sehr schwer zu erklären, Du hast mit beiden Sachen irgendwie recht.
Zum einen hatte unsere Hündin gar kein Interesse daran, etwas uns zu Gefallen zu tun. So wie es unsere Jagdhunde machen, die wollen gefallen. Sie konnte wirklich alles, was ein gut erzogener Hund so tut: Sitz, Platz, Bleib, Warte, Komm usw. ABER nur, wenn es für sie in diesen Situationen von Vorteil war und das hieß, ich musste ihr vorher zeigen, was es als Belohnung dafür gab, dann machte sie alles zügig und sehr prompt. Erschien es ihr nicht lohnenswert, hat sie dankend abgewunken. das hieß, sie hat sich einfach verweigert. Auf Locken hat sie gar nicht reagiert und mit Druck konnte man bei diesem Hund gar nichts ausrichten, sie legte sich dann einfach hin, kniff die Augen zusammen und rührte sich nicht mehr. Also ging es bei ihr nur mit "Trick 17".
Meine Jagdhunde lernen viel nach Versuch und Irrtum. Das heißt bspw., ich habe etwas, was sie gerne möchten. Die Jagdhunde haben nun durch bestimmte Verhaltensweisen oder Taten versucht, an das Objekt der Begierde zu kommen. Dabei probieren sie ersteinmal alles aus, was sie schon können, und wenn das nicht zum Erfolg führt, werden die echt erfinderisch. In dieser Phase habe ich nicht korrigiert oder anderweitig reagiert. Sobald die von mir gewünschte Reaktion der Hunde erfolgt, kommt das Erfolgserlebnis für die Hunde. Das behalten die Hunde sofort. Das hat bei der Husky-Hündin gar nicht funktioniert. Sie wusste, dass Sitz oder Platz positiv ist, also hat Sie EINMAL Sitz und dann EINMAL Platz gemacht und wenn es das nicht gebracht hat, hat sie mir sehr deutlich zu verstehen gegeben: "Du mich auch!" und das wars dann.
Und das einfachste Verhalten für instinkgesteuert - ich weiß, dass ist jetzt ganz simpel - war bei ihr das Mausen. Ein Mauseloch sehen und einen Fuchssprung machen war eine einzige Bewegung. Sie konnte einfach nicht anders. Ich hätte ihr auch davor ein totes Huhn legen können, sie hätte das Huhn ignoriert und wäre auf das Mauseloch gesprungen. Meine Jagdhunde mausen auch gern, wären dann aber ins Grübeln gekommen ....
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vielen lieben dank für eure antworten!
einiges hat uns abgeschreckt (z.b. ausgeprägter jagdtrieb) und deswegen kommt für uns ein husky nicht mehr in frage.
probleme müssen wir uns nicht unbedingt selber machenvermutlich wird es ein aussi werden.
das wesen dieser rasse würde auf jeden fall super gut zu chili und uns passen.lg
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segugio...danke für Deine Erklärung...ein bischen mehr verstehe ich dieses Verhalten jetzt schon
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Wir haben sowohl einen Husky als auch einen Aussie (beides Hündinnen). Es war anfangs etwas nervig, als Skadi, unser Aussie, immer versucht hat, Thori, unseren Husky, zu hüten. Die mochte es gar nicht (und ich auch nicht). Mittlerweile laufen die beiden (meistens) recht manierlich vor mir oder dem Roller. Die Erziehung war bei Skadi in der Tat leichter, sie möchte gefallen und gehorchen, versteht Anweisungen sehr schnell, ist hochmotiviert und leicht zu begeistern. Thori ist eher stur - wenn sie nicht will, lässt sie sich nicht überreden. Ich leine sie im Wald nicht ab. Aber sie ist wunderbar findig, was gangbare Wege angeht, hat die Richtungs- und Tempokommandos sehr schnell gelernt, ist ruhig und freundlich (sie lässt sich verbal am Roller über einen Wochenmarkt am Samstag dirigieren), ist eine wunderbare Gefährtin. Mittlerweile kann sie auch in der Hundeschule über ein Hindernis springen oder durch den Tunnel laufen, ohne danach einmal über den Platz zu toben und jeden Hund zum SPiel zu animieren. Man muss mehr an der Erziehung arbeiten und sich eindeutig als Rudelchef etablieren. Aber ich würde mich immer wieder für einen Husky entscheiden!
LG Nina
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ich hab noch eine kleine Frage...
Gehen Eure Huskys gerne schwimmen (und/oder in die Badewanne)? -
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Wir haben 9 Hunde, davon 8 Huskies!
3 Erwachsene, einen Junghund und 4 Welpen.
Sie leben alle im Haus mit Garten, also kein Zwinger.
Ich möchte Mal wissen, mit welchen Hunden das so problemlos und ruhig klappen würde?
An der Leine laufen sie (bis auf eine) komplett ruhig, in der Stadt und im Restaurant fallen sie nur durch ihre Schönheit auf;).
Was mir besonders an der Rasse gefällt ist genau die Tatsache, dass sie nicht überdreht, penetrant und auf das Herrchen fixiert sind.
Sie binden sich mit übermäßiger Liebe an ihre Familien, aber brauchen dennoch nicht 24 Stunden lang Unterhaltung von der Familie.
Wenn ich manchmal hier lese, was alle mit ihren Hunden machen müssen, damit die ruhig werden, denke ich nur, wie viel Glück ich habe, dass wir solche Hunde habe, die mit sich im Reinen sind, sich selbst beschäftigen können.
Ich empfinde Huskies als leicht erziehbar, innerhalb kürzester Zeit können sie die Dinge, die ich von ihnen möchte umsetzen.
Jagdtrieb haben sie, ganz klar, aber ein Ableinen kommt für mich eh nicht in Frage, hat aber nichts mit der Rasse zu tun, sondern, ich möchte das nicht. Ich rege mich über Leute auf, die ihre Monster permanent ableinen und diese dann in meine Leine/Gespann springen, da muss ich es auch nicht gerade machen.
Bei einer unserer Hündinnen weiss ich, dass sie 100% abrufbar ist, dennoch tue ich es nicht.
Für mich persönlich käme keine andere Rasse in Frage.
Noch zu den praktischen Dingen, bei 9 Hunden muss man natürlich organisieren:
Als wir nur 4 Huskies hatten, war alleine lassen über einige Stunden kein Problem, sie haben nichts zerstört, haben ruhig geschlafen.
Kein Bellen oder Heulen, wir hatten früher schon andere Rassen also habe ich auch Vergleichsmöglichkeiten: Sie haben im Vergleich am wenigsten in der Welpen- und Rüpelphase zerstört.
Was die Auslastung angeht, ich habe mit Cani-Cross angefangen, Roller und Bike, und bald kommt ein Trainingswagen dazu.
Es ist aber auch nicht so, dass ich täglich trainiere, je nach Wetter und Zeit, mindestens aber jeden 2. Tag.
Als Einzelhund sind sie zwar leichter zu halten, aber für mich wäre das nie eine Option, ich finde egal welche Rasse, man sollte immer mindestens 2 Hunde haben. -
Hallo Sinaline,
nichts aber auch gar nichts hätte unseren Husky dazu gebracht durch eine Pfütze zu laufen, wenn es auch einen Weg herum gegeben hat!
LG
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Beide Hunde gehen liebend gerne in den FLuss oder Teich zum Schwimmen. Gebadet habe ich sie noch nicht (haben sich noch nicht in Scheiße gewälzt).
LG Nina
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Alle unsere Huskies sind mehr oder weniger wasserscheu. Im Training rennen sie gerne durch Pfützen, weil es sie abkühlt, aber sogar darauf stehen nicht alle. Bis zu den Ellbogen ins Wasser gehen ist okay, mehr wollten sie noch nie.
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lol meiner ist ein wasserhund. letzten sommer habe ich ihn als er noch welpe war, das nasse element gezeigt....und ich würde sagen, dass er jetzt genauso schlimm wie ein Labbi ist was die liebe zum wasser angeht: er ist nicht raus zu bekommen und apportiert liebend gern gegenstände aus dem wasser.
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