Fragen zum Barfen beim Junghund
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Halli Hallo,
nachdem ich jetzt immer Trockenfutter und Dose gefüttert hab und ursprünglich auf Reinfleischdosen umsteigen wollte, dies aber wieder fallen gelassen habe möchte ich jetzt gleich zum Barf wechseln. Diverse Bücher sind bestellt und etwas reingelesen hab ich mich hier ja auch schon. Nun steht aber trotzdem noch so viel verschiedenes überall.
Ich hab jetzt einen 8 Monate alten Aussie der momentan 18 Kg wiegt (aber mal langsam machen sollte) und eigentlich durchschnittlich aktiv ist, meist aber trotzdem etwas über dem angegebenen Richtwert bekommt. Sein Endgewicht schätze ich auf ca. 22 Kg.
Meine Fragen jetzt:
Mit vielen Prozent von seinem Körpergewicht rechne ich am besten wenn er "immer ein klein wenig mehr" braucht und erst 8 Monate alt ist? Mir wurde angeraten zwischen 3 und 3,5 % zu nehmen? Ist das so richtig?
Ich würde gerne erstmal ohne Knochen füttern und Finn in der Zeit langsam daran gewöhnen. Aber wie sieht es dann da mit den Verhältnissen aus? Ich habe gelesen dass man bei Junghunden 80 % Fleisch und 20 % Obst/Gemüse füttert. Aber wo bringe ich rein theoretisch dann die Knochen unter. In den 80 %? Muss ich dann das, was ich in den 80 % an Knochen habe weglassen und stattdessen das Calciumpulver füttern? Das mit dem Verhältnis ist derzeit mein größtes Problem.
Und dann noch die letzte Frage. Da Finn ja noch wächst und sich seine Bedarfswerte durchaus mal ändern muss ich ja auch immer meinen Barfplan danach richten. Wie oft sollte ich dann nachrechnen ob auch die Werte so ungefähr passen?
Im Allgemeinen hats mir das Barfen wirklich angetan und Finn hat auch schon gefallen an rohem Fleisch gefunden. Ab und zu gibts momentan ein bisschen Rinderhack oder mal ein paar kleine Würfel Pute.
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Zitat
Mit vielen Prozent von seinem Körpergewicht rechne ich am besten wenn er "immer ein klein wenig mehr" braucht und erst 8 Monate alt ist? Mir wurde angeraten zwischen 3 und 3,5 % zu nehmen? Ist das so richtig?Mach dir da mal keinen so großen Kopf. Füttere erstmal 3,5 Prozent des Körpergewichts. Dann kannst du schauen, ob er abnimmt oder zunimmt und die Futtermenge dann anpassen.
Zitat
Ich würde gerne erstmal ohne Knochen füttern und Finn in der Zeit langsam daran gewöhnen.
Habe einen besseren Vorschlag für dich: Versuch es erstmal mit Geflügelknochen, wie Hühner- oder Putenhälsen. Für deinen Hund sind die recht klein, er kann sie also gut schlucken und gut verdauen.Zitat
Aber wie sieht es dann da mit den Verhältnissen aus? Ich habe gelesen dass man bei Junghunden 80 % Fleisch und 20 % Obst/Gemüse füttert. Aber wo bringe ich rein theoretisch dann die Knochen unter. In den 80 %? Muss ich dann das, was ich in den 80 % an Knochen habe weglassen und stattdessen das Calciumpulver füttern? Das mit dem Verhältnis ist derzeit mein größtes Problem.Ja, die Knochen gehören zu den 80 %. Wenn du die Knochen weglassen willst, müsstest du die Menge mit Muskelfleisch ersetzen und zusätzlich Pulver geben, sonst kriegt er ja zu wenig ;-).
Zitat
Und dann noch die letzte Frage. Da Finn ja noch wächst und sich seine Bedarfswerte durchaus mal ändern muss ich ja auch immer meinen Barfplan danach richten. Wie oft sollte ich dann nachrechnen ob auch die Werte so ungefähr passen?Am besten ist, du richtest das an dem Gewicht aus. Wieg ihn ungefähr alle zwei Wochen und stell das um. Wie gesagt, du merkst ja an seiner Statur, ob er mopsig wird oder nicht. Wenn er dir ausgewachsen vorkommt, kannst du auch das Verhältnis zu 70/30 ändern, ich füttere das bei unserer Kleinen (auch 8 Monate) jetzt schon. Wie gesagt, mach dir da keinen zu großen Kopf, wenn du deinen Hund genau beobachtest merkst du schon, ob ihm was fehlt.
ZitatIm Allgemeinen hats mir das Barfen wirklich angetan und Finn hat auch schon gefallen an rohem Fleisch gefunden. Ab und zu gibts momentan ein bisschen Rinderhack oder mal ein paar kleine Würfel Pute.
Wenn du mehr Fragen hast, immer her damit.
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Dankeschön für die lange Antwort!
Gut, wenn keiner sonst einen Einwand hat, würde ich jetzt mal mit den 3,5 % anfangen. Das wäre jetzt soweit klar.
Nun zu den Hühner- und Putenhälsen. Wenn Finn damit wirklich gut zurecht kommen kann und es soweit keine Probleme gibt, würde ich das natürlich auch füttern. Also gehen wir jetzt davon aus dass ich doch mit Knochen füttern werde?!
Aber hast du vll. MSN oder ICQ? Hab noch zu den Prozentangaben der verschiedenen Komponenten einige Frage. Würde hier aber denke ich den Rahmen sprengen. Da Blick ich nämlich mit den Knochen usw. noch nicht ganz durch.
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Hey,
Du kannst mir gern eine Mail schreiben oder mich bei ICQ adden (286286029). Bin aber erst heut abend so gegen 19 Uhr online.
Liebe Grüße. -
Vielen Dank. Hab dich schon geadded.
Andere dürfen mir natürlich trotzdem noch Tipps geben und etwas zu meinem Eingangspost schreiben.
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Unglücklicherweise sollte man beim wachsenden Hund noch etwas genauer auf alles schauen.
Ich finde 3,5% zu viel.
Eher würd ich mit 3% rechnen, wobei man auf ne Gesamtfleischmenge (70%) von 380g/ Tag kommt.
Das ist ok so. Das ist die Menge, bei der die Knochen schon mit drin sind.Davon fütterst du 75% Muskelfleisch
10% Bindegewebsreiches und 15% Innereien.So, das mal grob.
Calcium ist sehr wichtig und du musst den Calciumbedarf deines wachsenden Hundes kennen und ständig die Knochen(mehl)menge anpassen.
Ich würde bei knochenunerfahrenen wachsenden Hunden nur noch zu gehackten/ gewolften Knochen raten, oder zu Knochenmehl.
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Huch jetzt wirds kompliziert.
Also würdest du 380g Fleisch plus die 30% Obst/Gemüse geben? Aus den 30 % wären das dann 70 % Gemüse und 30 % Obst?
Die 75 % Muskelfleisch, 10 % Bindegewebsreiches und 15 % Innereien sind knochenlos und dazu dann noch das Knochenmehl? Wenn das so funktioniert würde ich die Knochen vielleicht doch erstmal weglassen um das mit dem Knochenmehl genauer zu dosieren wenn das so möglich ist?
Wegen dem Calcium werde ich mich noch genauer erkundigen. Hast du vielleicht einen Link dazu?
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Ja, 380g Fleisch plus Pflanzliches.
Ja, das wäre die Fleischmenge, wenn du keine Knochen fütterst. Fütterst du Knochen, landest du ungefähr (bei aktuellem Gewicht) bei 300g Fleisch (das würde den Bedarf decken) und zusätzlich eben calciumbedarfsdeckend die Knochen.
Mmmh ich weiß keinen Link, wo der Calciumbedarf des Junghundes steht... aber ich kanns dir aus meinem Buch sagen
145mg Ca/ kg Körpergewicht/ Tag.
Dann musst du nur noch schauen, wie viel Ca im gekauften Knochenmehl enthalten ist und ausrechnen, wie viel du davon brauchst.
Ich würd bis zum 13. Monat mit Knochenmehl arbeiten und dann mit gehackten Geflügelknochen anfangen.
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Zitat
Ich finde 3,5% zu viel.
Eher würd ich mit 3% rechnen, wobei man auf ne Gesamtfleischmenge (70%) von 380g/ Tag kommt.
Das ist ok so. Das ist die Menge, bei der die Knochen schon mit drin sind.Davon fütterst du 75% Muskelfleisch
10% Bindegewebsreiches und 15% Innereien.So, das mal grob.
Calcium ist sehr wichtig und du musst den Calciumbedarf deines wachsenden Hundes kennen und ständig die Knochen(mehl)menge anpassen.
Ich würde bei knochenunerfahrenen wachsenden Hunden nur noch zu gehackten/ gewolften Knochen raten, oder zu Knochenmehl.
Echt? meiner ist jetzt 7 Monate und ich füttere zur Zeit noch 5 %. Und ich habe auch nicht das Gefühl, dass ich es schon reduzieren könnte. Er ist genau richtig und wächst wirklich vom Welpenalter an sehr langsam.
naja gut, aber vielleicht sehe ich das in einem Monat auch schon wieder andersIch denke im Moment hat er so 70% von dem was er hat wenn er ausgewachsen ist.
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3% würde der Flesichmenge (inkl Knochen) entsprechen, die ich auch über die Bedarfsrechnung herausbekomme.
Wie viel wiegt dein Hund?
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