Zweiter Hund-Ja oder Nein?

  • Hallo Zusammen!
    Ich wende mich an dieses Forum, weil ich gerne einen zweiten Hund zu meiner Labrador Hündin (12 Monate alt) dazu nehmen würde. Ich wüsst gerne eure Meinung dazu überhaupt einen zweiten Hund zu nehmen und wenn ja, welche Rasse sich da am besten anbieten würde. Ich habe diese Thema zwar schon mit einigen aus dem Forum im Chat besprochen aber hätte gerne noch ein paar mehr Meinungen dazu. Vorallem zu dem Thema welche Rasse ich dazu nehmen sollte.

    Vielen Dank und Liebe Grüsse

    Julia

  • Ein Labrador würde sich anbieten. Allerdings ein älterer, bereits soweit erzogener Hund. Oder Du wartest bis Dein Hund zumindest alle Grundkommandos im Schlaf beherrscht. Mit zwei Welpen ist fast jeder überfordert.

  • hallo!
    Also eigentlich folgt meine kleine schon in 99 prozent aller fälle! und aussetzer hat doch jeder hund mal oder? Oder hast du das Gefühl, dass sie eventuell doch nochmal sehr anfangen wird zu flegeln.

    Ich hätte noch eine frage! Ich habe über jemanden gelesen der einen Labrador und einen Beagle zusammenhält was haltet ihr denn von dieser Kombination?

    LG

  • Zitat

    hallo!
    Also eigentlich folgt meine kleine schon in 99 prozent aller fälle! und aussetzer hat doch jeder hund mal oder? Oder hast du das Gefühl, dass sie eventuell doch nochmal sehr anfangen wird zu flegeln.

    Sorry, aber die Erziehung eines Hundes dauert je nach Auffassungsgabe, Charakter und rassespezifischer Eigenschaften zwischen einem und drei Jahren. Deiner ist 12 Wochen wenn ich das richtig verstanden habe. Eine Faustregel lautet weiterhin: 300 Wiederholungen in 300 verschiedenen Situationen- pro Kommando. Sind natürlich nur Mittelwerte. Bei einem AmStaff funktioniert "Sitz" vielleicht schon 30 Übungen. Bei einem Husky funktioniert "Fuß" nach 3000 Übungen immer noch nicht. :wink:
    Unter natürlichen Bedingungen entfernt sich ein Hund in diesem Alter zum ersten Mal von seinen Geschwistern und Elterntieren. Das er jetzt kommt und sitzt etc. ist noch Neugier, kein Gehorsam. Dann wird er vergesslich werden, dann kommt die Pflegelphase, dann die Pubertät(im übertragenen Sinn), dann die Geschlechtsreife und dann wird er langsam erwachsen. Du hast noch viel vor, glaube es mir.


    Zitat

    Ich hätte noch eine frage! Ich habe über jemanden gelesen der einen Labrador und einen Beagle zusammenhält was haltet ihr denn von dieser Kombination?

    Einerseits halte ich von der Rassekombination nichts, andereseits halte ich schon von der Fagestellung nichts. Du solltest Hunde zusammenbringen die auch vergleichbare Bedürfnisse und vergleichbare Leistungsqualitäten haben. Und wenn das schon nicht der Fall sein sollte, sollten zumindest die Charaktere zusammen passen.
    Das ist als ob Du mit freunden zusammen mit dem Auto in Urlaub fährst. Du hast vielleicht einen Geländewagen, Deine Freunde einen Porsche. Da kannst Du es drehen und wenden wie Du willst, einer wartet immer auf den anderen- je nachdem wo man gerade hin will.

  • Zitat

    hallo!
    Also eigentlich folgt meine kleine schon in 99 prozent aller fälle! und aussetzer hat doch jeder hund mal oder? Oder hast du das Gefühl, dass sie eventuell doch nochmal sehr anfangen wird zu flegeln.

    Sorry, aber die Erziehung eines Hundes dauert je nach Auffassungsgabe, Charakter und rassespezifischer Eigenschaften zwischen einem und drei Jahren. Deiner ist 12 Wochen wenn ich das richtig verstanden habe. Eine Faustregel lautet weiterhin: 300 Wiederholungen in 300 verschiedenen Situationen- pro Kommando. Sind natürlich nur Mittelwerte. Bei einem AmStaff funktioniert "Sitz" vielleicht schon 30 Übungen. Bei einem Husky funktioniert "Fuß" nach 3000 Übungen immer noch nicht. :wink:
    Unter natürlichen Bedingungen entfernt sich ein Hund in diesem Alter zum ersten Mal von seinen Geschwistern und Elterntieren. Das er jetzt kommt und sitzt etc. ist noch Neugier, kein Gehorsam. Dann wird er vergesslich werden, dann kommt die Pflegelphase, dann die Pubertät(im übertragenen Sinn), dann die Geschlechtsreife und dann wird er langsam erwachsen. Du hast noch viel vor, glaube es mir.


    Zitat

    Ich hätte noch eine frage! Ich habe über jemanden gelesen der einen Labrador und einen Beagle zusammenhält was haltet ihr denn von dieser Kombination?

    Einerseits halte ich von der Rassekombination nichts, andereseits halte ich schon von der Fagestellung nichts. Du solltest Hunde zusammenbringen die auch vergleichbare Bedürfnisse und vergleichbare Leistungsqualitäten haben. Und wenn das schon nicht der Fall sein sollte, sollten zumindest die Charaktere zusammen passen.
    Das ist als ob Du mit freunden zusammen mit dem Auto in Urlaub fährst. Du hast vielleicht einen Geländewagen, Deine Freunde einen Porsche. Da kannst Du es drehen und wenden wie Du willst, einer wartet immer auf den anderen- je nachdem wo man gerade hin will.

  • Nee, Julia, das hat Wakan schon richtig verstanden.
    Mit einem Jahr ist Dein Hund noch sehr unreif, man kann damit rechnen, dass man bis zu drei Jahren warten muss, bis ein Hund charakterlich gefestigt ist.

    Ich würde in diesem Fall auch zu einem älteren, souveränen Hund tendieren, zwei Junge Hunde werden schnell zum Duo Infernale und Du wirst nicht glücklich.
    Ich persönlich würde, rasseunabhängig, Deinen Hund entscheiden lassen, wer bei Euch wohnen soll. Sympathie muss schon da sein. Sonst geht's Dir wie mir und Du musst ständig mit Rangeleien und Knurrereien rechnen.

    LG
    Chrissi

  • Zitat

    ...meiner Labrador Hündin (12 Monate alt)

    Zitat

    Deiner ist 12 Wochen wenn ich das richtig verstanden habe.

    - Nee, nicht richtig verstanden - nur mal so zum Verständnis :wink:

    Ich finde ein Jahr auch noch etwas zu jung, weil gerade ein Labrador 2-3 Jahre braucht um richtig erwachsen zu werden.
    Ich würde noch so ein Jahr warten und wenn sich Dein Hund dann gut benimmt, spricht nichts gegen einen 2. Welpen.
    Wenn der Ersthund ein gewisses Alter hat, ist es mit der Welpenerziehung ein ganzes Stück einfacher!

    Und wie Chrissi schon sagt, lieber nach Sympathie als nach Rasse gucken :gut:

  • Ich würde das ganze etwas anders angehen:

    Wofür und Warum willst du einen zweiten Hund haben ??

    In erster Linie sollte er doch diesen Anforderungen entsprechen, wenn die Frage geklärt ist und du einige Rassen oder Hunde in die engere Wahl genommen hast, dann erst kommen die Kriterien, welcher Hund zu deinem paßt !

    Machbar ist es auch zu einem 12 Monate alten einen zweiten jungen zu holen, aber es bedeutet eine Menge Zeit, viel Einzeltraining und zumindest anfangs die dreifache Arbeit. Du darfst nur nie davon ausgehen, daß der erste den zweiten erzieht, sich die zwei viel gegenseitig "bespaßen" und du dich somit weniger um die Hunde kümmern mußt, das Gegenteil ist der Fall !

    Wenn du die Zeit hast, die Geduld dafür aufbringst und einen zweiten auch noch sinnvoll beschäftigen kannst, spricht nichts dagegen, dir jetzt einen Hund zu holen !

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!