wer kennt die Rasse Irischer Wolfshund??

  • Zitat

    Naja...egal welche Rasse man sich anschaut...ZU groß und ZU massig schadet doch eigentlich immer und da ist es egal ob IW, Deutsche Dogge, Bernhardiner, Mastiff etc.
    Ich hab ja nix gegen die reine Größe, aber ich möcht halt einfach keinen Hund haben, den ich die ersten 2 Jahre wie ein rohes Ei behandeln muss, der ab seinem 5. Lebensjahr schon wieder altert und kaum ein zweistelliges Alter erreicht.
    Der Barsoi...der ja doch etwas kleiner und vor allem leichter gebaut ist scheint da einfach eine gesündere Konstitution zu haben...leider fällt der nicht in mein Beuteschema... ;)


    ich finde das kann man nicht pauschal an der größe fest machen.


    übrigens ist der barsoi nicht kleiner :D IW mindestens ab 71-79cm, barsoi 75-85cm, aber auch da gibt's mittlerweile oft exemplare bis 95cm und sogar über 1m SH... von der größe geben die sich nichts!


    ich denke wirklich es liegt eher an der größe zusammen mit der masse, denn ob ich einen barsoi mit 45kg bei 85cm habe oder eine deutsche dogge mit 90kg bei 85cm ist ja schon ein kleiner unterschied... allein von der ganzen körperlichen konstitution her und auch von menschlichen beispielen weis man ja, dass sich eben diese auch auf das immunsystem ausprägt.


    vor allem die knochenkrebs und herzerkrankungen würde ich aber so pauschal nicht als ein problem großer rassen nennen, ich denke da spielt sehr oft wirklich einfach die zucht mit rein, in welcher sich diese fehler verfestigen konnten und dazu auch aufzuchtsfehler. diesen punkt muss ich einfach nennen, denn mir hat mal ein sehr bekannter IW züchter selbst gesagt, er empfiehle seinen welpenkäufern immer das schlechteste und minderwertigste futter zu füttern, damit die hunde langsam wachsen :| und gerade bei solchen riesenrassen kann das zu großen problemen führen, weil dann z.b. mineralien usw. in den knochen fehlen, dass immunsystem geschwächt werden kann, vitaminmangel für einen gesunden organismus usw. usf.

  • Deers sind schon ne andere Rasse, also nicht nur "Wolfhound light". :D
    Ich kenn persönlich nur einen Deer und den auch nicht gut. Sie sind doch ziemlich selten.
    Ich weiß, dass sie auch häufig Knochenkrebs haben. Die Lebenserwartung insgesamt ist aber etwas höher als beim Wolf, um 10 Jahre hört man öfter.
    Auch da würde ich nach ner möglichst kleinen Linie gucken, je sportlicher desto besser.
    Vom Charakter her sind sie von hörensagen her ebenso sanft, aber sturer, schrulliger und "kantiger" als die Wölfe - schottischer Landadel halt.
    Und grade im jungen Alter doch noch wesentlich tempramentvoller.
    So ein Deerchen könnt ich mir z.B durchaus vorstellen, sehn ja egentlich fast wie rauhhaarige Greyhounds aus:
    http://www.doxhopedeerhounds.co.uk/doxhopehounds.htm
    http://www.deerhound.at/news.htm


    Bei den Wolfen könnte ich jetzt keinen konkreten Züchtern nennen, ich kenne zwar viele Hunde, würde mir so einen Brecher aber nie ins Haus holen (mir reichen 70 cm, 30 kg völlig) und sie sind mir auch zu ruhig. Daher hab ich mich da nie nach umgeschaut, ist halt nicht meine Rasse.
    Ich hätte aber ein paar Ideen wo ich fragen würde, wenn ich Tipps wollte, vorzugsweise bei Leuten, die selber gerne nen sportlichen IW haben wollen.
    Die gibts, auch wenns nicht viele sind.


    Gesammelte Anstrengungen die Rasse mal wieder kleiner und sportlicher werden zu lassen gibts aber von Seiten des Verbandes nicht und viele der vorkommenden Gesundheitsprobleme sind sehr, sehr schwer in den Griff zu bekommen, da die Erbgänge und äußeren, begünstigenden Faktoren noch nicht genügend erforscht sind (Osteosarkom, Epilepsie, Herzkrankheiten, Magendreher... alles vermutlich polygene Erbgänge, da kann man leider nicht mal eben nen Gentest drauf entwickeln... und dann noch multifaktorielle Erkrankungen, wo noch Umwelteinflüsse dazukommen).
    Wenn man dann noch bedenkt, dass die Rasse eh einen hohen Inzuchtkoeffizienten hat, da sie ja aus wenigen Tieren wieder aufgebaut/rückgekreuzt wurde, dann kann man sich denken wie schwer es ist da züchterisch irgendwas zu bewegen, selbst mit viel gutem Willen.


    Ich denk nicht, dass sich da die nächsten Jahre was verändern wird und würde einfach die Finger davon lassen.


  • ist bei mir auch so, ich liebe große rassen und wenn ich eine sportliche, große deutsche dogge sehe geht mir jedes mal das herz auf :liebhab: aber es wird eben nie eine einziehen, egal wie toll ich sie finde, denn mich schrecken die vielen krankheitsanfälligkeiten und die geringe lebenserwartung einfach ab.
    ich habe auch bewusst bei morpheus linie drauf geachtet, dass die verwandten doch bitte immer ein solides alter erreicht haben und eben keine dispositionen für bestimmte krankheiten da sind, denn auch beim barsoi gibt es das durchaus! es gibt linien da werden die hunde auch nur im schnitt 7 jahre alt, was sehr traurig ist :|

  • Bei *fast allen* großen Rassen wie IW,Dogge,Allgemein Molloser ist das geringe Lebensalter zu bemängeln.Eine Dogge hat ein Durchschnittsalter von 3-5 Jahren.Bei IW war mir das noch garnicht so Bewusst,aber man sieht selten *alte* Tiere.


    Wie das bei deiner Mischung nun ist Ka.Wie groß ist das Kerlchen den?

  • Ich hoffe, ich werd nicht zu off-topic:
    Nochmal zum Deerhound:
    Ich find alle Windhunde toll...äußerlich...was mir nicht liegt ist ihr oftmals misstrauisches, vorsichtiges und zurückhaltendes Wesen.
    Die Irish Wolfhounds, die ich bisher so kennengelernt habe waren nicht so...zwar auch nicht Allerwelts-Kumpel wie ein Labrador...aber wer will das schon *g*...aber trotzdem offen, zugänglich...irgendwie freundlicher...wo liegt da jetzt der Deerhound charakterlich?

  • Zitat

    Allgemein Molloser ist das geringe Lebensalter zu bemängeln.Eine Dogge hat ein Durchschnittsalter von 3-5 Jahren.


    ich habe bisher immer bei der DD einen schnitt von 7 jahren gelesen :???:
    ist es wirklich so das mollosser allgemein eine geringe lebenserwartung haben? ich kenne mich da nicht so aus, da es eigentlich im großen und ganzen nicht "meine" hunde sind, deswegen interessiert mich das gerade.

  • Zitat

    Ich hoffe, ich werd nicht zu off-topic:
    Nochmal zum Deerhound:
    Ich find alle Windhunde toll...äußerlich...was mir nicht liegt ist ihr oftmals misstrauisches, vorsichtiges und zurückhaltendes Wesen.
    Die Irish Wolfhounds, die ich bisher so kennengelernt habe waren nicht so...zwar auch nicht Allerwelts-Kumpel wie ein Labrador...aber wer will das schon *g*...aber trotzdem offen, zugänglich...irgendwie freundlicher...wo liegt da jetzt der Deerhound charakterlich?


    ebenfalls offen, zumindest im großen und ganzen!


    übrigens sind die meisten windhunde sehr offen und freundlich, lediglich den orientalen (afghane, azawakh, sloughi, saluki) haben ein misstrauisches, zurückhaltendes wesen.
    bei den ost-europäischen zuchten zudem auch barsoi, chart polski, magyar agar usw. da in diesen ländern viele diese hunde noch z.t. wach- und schutzhunde sind und man wert auch auf ein wehrhaftes wesen legt und z.t. mut im kampf bei der jagd.

  • Ein weiterer wesentlicher Unterschied zwischen IW und Dh ist das es dem IW relativ "egal" ist wo er lebt (kleine Wohnung/Haus mit Garten...) hauptsache er ist mit seinem "Rudel" zusammen. Alles andere ist ihm ziemlich schnuppe (was nicht heißen soll das ich es befürworte einen so großen Hund in einer kleinen Wohnung zu halten!). Außerdem ist er auch sehr genügsam was den Auslauf anbelangt - er braucht nicht stundenlang raus, sich auspowern und hat auch kein so ausgeprägtes "Rennbedürfnis".


    Der Dh dagegen ist einfach "freiheitsliebender" und nicht so extrem an sein Rudel gebunden wie der IW. Er möchte ausgepowert werden, auch mal rennen und in einer kleinen Wohnung fühlt er sich bestimmt nicht wohl. Außerdem ist der Dh, wie von den anderen schon erwähnt, etwas eigensinniger. Er hat halt seinen eigenen Kopf und ist nicht so sehr auf seine Menschen fixiert wie der IW. Der IW vergöttert ja seine Familie und würde wahrscheinlich alles für sie tun... :liebhab:

  • Zitat

    Bei *fast allen* großen Rassen wie IW,Dogge,Allgemein Molloser ist das geringe Lebensalter zu bemängeln.Eine Dogge hat ein Durchschnittsalter von 3-5 Jahren.


    Entschuldige - aber bei solchen Sprüchen stellen sich mir die Nackenhaare auf. Und man muß sich nicht wundern dass die Mehrheit der Leute diesen Schwachsinn glauben. Es gibt genug Doggen die 10, 12 oder mehr Jahre auf den "Pfoten" haben. Doch sieht man die seltener im täglichen Verkehr. Letzten Sonntag hat z. Bsp. die OG Wesel des DDC bei ihrer Ausstellung eine Veteranenparade veranstaltet. Daran teilgenommen haben Hunde im Alter von 6 - 12 Jahren. Veteranensieger wurde eine Hündin mit 9 Jahren, der man diese keinesfalls angesehen hat. Also bitte vorher gründlich informieren bevor man solche Weisheiten von sich gibt, der DDC veröffentlicht jeden Monat in seiner Clubzeitschrift die Geburtstagskinder ab 8 Jahren. Und dass sind nicht Wenige. Sicher sterben auch Tiere im jungen Alter, doch dies passiert auch bei allen anderen Rassen.

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