tierpension war ein reinfall :(
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Hallo,
unsere hündin musste ja letztens für 2 tage ausserhäusig wohnen, und da wir niemanden zum "aufpassen" gefunden haben, haben wir sie in eine tierpension gegeben. sah von weitem ganz gut aus, kleine hunde wohnen in zimmern, große hunde in zwingern, von denen jeder halb drinnen- halb draussen ist. außerdem gabs nen großen garten, nen großen auslauf, feld und wald drumherum. die zwingerhaltung fanden wir zwar nicht soo toll, trotzdem sie nicht zu klein oder so etwas waren, aber in 50km umkreis (interessehalber hab ich sogar in 100km gesucht: nichts!) gibt es nur zwinger-pensionen (alles moderne, was man im internet liest, scheint bei uns noch nicht angekommen zu sein), außerdem waren an beiden tagen 19 grad, von daher dachten wir, dass das schonmal geht. innen- und außenzwinger konnte man mit hilfe einer klappe schliessen. wenn was wäre, wäre tierärztliche versorgung (zufällig sogar unser tierarzt) gesichert, alles schick. als wir nun angekommen waren, waren keine anderen (großen) hunde da- mmh- laika hatte also keinen kumpel, und saß da allein rum, scheisse. naja, wird schon gehen, dachten wir, die frau wollte sich ja auch eingehend mit ihr beschäftigen, sie könne ja ausserdem jederzeit auf die wiese oder den aussenzwinger, spielzeug hatte sie auch mit.
nunja, was wirklich war, keine ahnung, aber, als wir am mittag des zweiten tages wiederkamen, sagte die frau, dass laika sie kaum an sich rangelassen hätte, und sie da nicht viel machen kann (was etwas nach rechtfertigung klang, was uns gewundert hat)- da dachten wir auch noch, okay, laika ist manchmal anfangs ein bisschen ängstlich, vielleicht wollte sie sich nicht ständig streicheln lassen. sie duckt sich dann zwar mal weg, bleibt aber immer freundlich. wir sind also mit ihr zu unserem hund gegangen, und das war echt der hammer: die tür zum aussenzwinger war geschlossen (!), laika saß im halbdunkel, obwohl draussen 19 grad und voller sonnenschein war- unnötig!! laika saß- augen und ohren auf durchzug gestellt mit glasigen augen- am gitter, und hat nichteinmal mehr realisiert, wer da kommt- als wir "hey, laika" sagten, hat sie uns mehrmals in ihrem gefährlichsten ton angeknurrt. es hat sicher 30sekunden gedauert, bis sie realisiert hat, wer da eigentlich ist. als wir sie rausgeholt haben, ist sie direkt zu unserem auto gerannt und so-schnell-wie-es-geht, reingesprungen. sie hat noch den ganzen tag gejammert, und als wir kurz darauf mit ihr gassi gegangen sind, hat man gemerkt, dass sie nicht wirklich bewegung hatte- sie hat wie verrückt an der leine gezogen, wir kamen uns vor, wie in der anfangszeit ihrer erziehung- als sie frei war, ist sie unglaublich gerannt, geschwommen, und hat sich ausgepowert. UND sie hat auf diesem einen spaziergang 3 pfützen und 4 haufen gemacht. :zensur: wer weiß, wann sie überhaupt das letzte mal draussen war :zensur: nie wieder diese pension.... *sauer sei* ich schätze mal, dass die frau sich nicht getraut hat, sie rauszulassen oder an sie ranzugehen, weil sie anfangs vielleicht zu stürmisch war und laika irgendwann ein warnknurren losgelassen hat.... trotzdem sollte man als pensionsbesitzer auch im umgang mit solchen hunden eine gewisse professionalität besitzen.... ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass laika von anfang an agressiv reagiert hat, so ist sie noch nie gewesen...
kurzum, sie hat es gottseidank schadlos überstanden, sie ist wieder der hund, der sie immer war, aber diese erfahrung war mehr als schlecht... -
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Oh Mann; stell dir vor sie hätte 8 Tage da bleiben müssen.
Ich würde es aber an deiner Stelle dem TA sagen, das ihr so unzufrieden seid.
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Zitat
ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass laika von anfang an agressiv reagiert hat, so ist sie noch nie gewesen...
Sorry aber genau das könnte dennoch durchaus passiert sein. Ich dachte auch immer mein Perserkater ist der liebste und netteste Kater der Welt. Hat mit jedem gekuschelt und fand Besuch immer klasse. Zeitweise mußte er auch in eine Pension, zusammen mit meinem anderen Kater und kaum war ich weg, konnten die ihn dort nicht mehr anfassen. Life erlebt habe ich das mittlerweile auch beim Ta schon mal, wenn ich nicht dabei bin wird der ganz schnell zur Furie.
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Sei froh, dass es nur ein paar Tage waren! Man kann den Leuten halt nur vor den Kopf schauen und muss leider auch dem vertrauen, was sie erzählen.
Wir hatten auch mal ein großes Pech mit einer Pension, obwohl wir vorher einen halbtägigen Besuch mit Hund dort vorab gemacht hatten und eigentlich alles toll wirkte (unsere bisherige Stammpension hatte leider aus Altersgründen zugemacht). Es gab einen Riesen-Auslauf und zusätzlich noch kleine 2x2-Meter-Ausläufe direkt an den Zwingern. Diese waren in einer Art kleiner Halle untergebracht, alles wirkte sauber, wenn auch kahl.
Aus beruflichen Gründen mussten wir unseren Hund für 14 Tage (!) dort lassen.
Als wir ihn zurückbekamen, haben wir uns über die total kaputte Schlafdecke gewundert und dass der Hund so träge und wenig fröhlich war und irgendwie pummelig wirkte. Den Grund fanden wir abends heraus: er hat über die Hälfte seiner Decke gefressen und kotzte abends und nachts alles wieder in unglaublichen Riesenstücken aus.
Ich habe ziemlich wütend die Pensionschefin angerufen. Die meinte nur, sie könne sich doch nicht permanent darum kümmern, was ein Hund in seinem Zwinger anstelle und wenn sie ihm die Decke weggenommen hätte, dann hätte er ja auf dem kahlen Betonboden schlafen müssen. Sie dachte, er hätte sie nur aus Langeweile zerfetzt.Es stellte sich nachträglich heraus, dass der Hund dort fast den ganzen Tag in diesem Zwinger war. Der Riesenauslauf stand nur für eine HuSchu zur Verfügung und nicht -wie behauptet- für die Pensionshunde. Die Zwingerausläufe mussten die Hunde sich teilen, daher konnten sie immer nur kurz dort hinaus, anscheinend nur 1-2x täglich. Niemand hat sich mit den Hunden beschäftigt, sie bekamen einmal am Tag Futter (obwohl er eigentlich 2x gefüttert werden sollte) und das war alles.
Seitdem kommt Sean in keine Pension mehr.
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au, hört sich wirklich nicht gut an.
ich kenn das von "unserer" pension ein bisschen anders: wenns irgendwie geht, kommt man schon im vorfeld des öfteren mal dort vorbei, die "gassigänger" gehen mindestens ein, zweimal mit hund und hhs mit gassi, die hunde können auch gern ein paarmal zur eingewöhnung "stundenweise" dortgelassen werden - und kennen die pension inkl. der betreuung dann schon ein bisschen - was es natürlich für den hund deutlich einfacher macht.
wenn wir in der gegen sind, fahren wir dort öfters mal vorbei und sagen mit den hunden dort hallo - denn die pension ist ein "plan B" für den notfall für uns.
die jungs freuen sich immer sehr, wenn wir hinkommen
(ich mich weniger, wenn ich sie dort lassen müsste - aber das hängt nicht mit der pension zusammen - ich bin wohl nur zu sehr "glucke" was das betrifft
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Hallo,
klar ist das bitter, wenn Ihr solche Erfahrungen gemacht habt.Dennoch frage ich mich, ob man einen Hund, von dem bekannt ist, dass er sich anfangs eher zurückzieht/ängstlich reagiert nicht ein wenig besser - oder überhaupt? - auf den Aufenthalt dort hätte vorbereiten können.
Vielleicht habt Ihr´s ja getan, aber ich hab nichts gefunden, was drauf hindeutet.Natürlich ist unser eigener Hund immer der Liebste und Beste, wo gibt! (Meine, z. B.
), aber Hunde können sich in ungewohnter Umgebung tatsächlich auch mal um 180° drehen, was ihr Verhalten angeht - zum Guten, wie zum Schlechten.
Macht es beim nächsten Mal, woanders, einfach ein wenig besser und bereitet den Hund besser vor, damit so etwas nicht so vollkommen traumatisch für alle endet.
LG, Chris
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Nicht gerade gut gelaufen. Arme Laika. Man könnte doch auch einen Privaten Sitter suchen?
Wir wollten den Fipsi vor Jahren auch mal in eine Tierpension bringen was aber nie gut gegangen wäre weil er ein sehr anhänglicher ist. Die hätten ihn auch gar nicht wirklich genommen weil er Theater gemacht hat
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