Hilfe bei hämolysierende E.coli / Spezialisten gesucht!

Ich könnte dir die

Kleintierklinik Hannover
Hildesheimer Str.386
30519 Hannover-Wülfel
Tel. 0511/98634848
http://www.kleintierklinik-Hannover.de

empfehlen. Mehrere Bekannte von mir sind dort sehr zufrieden.

Wichtig ist sicherlich, dass du die komplette Krankengeschichte deines Hundes von A-Z mal aufschreibst, damit die einen Überblick bekommen, was da so alles gelaufen ist.

Zur Stärkung des Immunsystems: Es gibt verschiedene Möglichkeiten, ist auch immer ein wenig abhängig vom Hund.

Gizmo bekommt regelmäßig Kuren mit Engistol (jew. für 5 bzw. 10 Tage).
Da wir aus der Antibiose-Nummer teilweise auch kaum rauskommen, ist das unabdingbar. Auch wird nach jeder Antibiose-Gabe entgiftet - auch hier wieder verschiedene Möglichkeiten, z.B. Nux vomica, Flor de Piedra usw. Nebenbei bekommt er für die Darmflora derzeit dauerhaft Symbiopet.

Was die MMK angeht. Ja, es ist theoretisch möglich. Wenn z.B. die Leish nicht aktiv ist, ist sie dennoch vorhanden und das Immunsystem hat damit zu tun, sie in Schach zu halten. Äußerlich musst du da nicht unbedingt "was sehen". Auch Babesiose kann - das weiß ich leider ebenfalls aus Erfahrung mit Gizmo - "inaktiv" vorhanden sein. Wenn sie dann allerdings ausbricht, muss es schnell gehen. Deshalb ist es gut, solche Dinge abzuklären, um ggf. frühzeitig einschreiten zu können. Babesiose ist nebenbei gesagt ausheilbar. Leish wiederum nicht. Aber zu diesen Dingen mach dir jetzt mal noch keine Gedanken.

Lass ein komplettes "Reiseprofil" erstellen und dann siehst du weiter.

Daumen sind gedrückt
cazcarra

Was mir grad noch einfällt: Bei den ersten Kotuntersuchungen von Maja war keine Diagnostik für Pilze mit dabei. Nach der zweiten Antibiose, nach der noch immer keine Besserung eingetreten war, habe ich in einem Labor in Leipzig eine quantitative Kotuntersuchung machen lassen (da wird dann genau aufgeschlüsselt, was wovon in welcher Menge vorhanden ist, gute Bakterien, böse Bakterien und eben auch Pilze). Dabei wurde dann festgestellt, dass Maja einen extremen Pilzbefall hatte.
Ob die nun eine Folge der Antibiosen waren oder vorher schon da waren - keine Ahnung. Aber auch das ist eine Herausforderung fürs Immunsystem.

Aus dem Labor in Leipzig habe ich sehr viel Hilfe erhalten, die sehen sowas halt täglich, vielleicht wäre es nochmal eine Idee, sich an Labors zu wenden, die speziell bei Kotuntersuchungen ein sehr breites Spektrum an diagnostischen Möglichkeiten haben. Dann ist die Chance recht groß, dass die so ziemlich jeden Mist, jeden Keim usw. schonmal gesehen haben und auch Tipps und Ratschläge haben, wie man weiterverfahren könnte.

LG, Henrike

wir haben sowas ähnliches machen lassen, das ging an ein labor am deutschen platz. weiß nicht mehr, wie es hieß, vielleicht ist es das, was du ergoogelt hast?

es lief bei mir über den tierarzt, aber ich glaube, es geht auch direkt selbst.

unsere hundekacke haben sie jedenfalls genommen

Das Labor, das man unter http://www.lab-leipzig.de erreicht, hat mir zwar schon Blutbilder erstellt, aber das meine ich nicht (sind aber trotzdem zu empfehlen)

Majas Kotprobenuntersuchungen wurden an der veterinärmedizinischen Fakultät der Uni Leipzig im Institut für Bakteriologie und Mykologie gemacht

Ich würd da mal anrufen, ich hab das damals alles nicht über den Tierarzt abgewickelt. Allerdings weiß ich momentan nicht, ob der Arzt, der damals mein Haupt-Ansprechpartner war, noch dort ist. Du kannst mir aber gern mal ne Mail schreiben, dann schick ich dir die Kontaktdaten

LG, Henrike

Hallöchen,

bei einer Kotuntersuchung auch zufällig ein Nest von Hefepilzen zu erwischen ist nicht so einfach, deswegen müßte man öfter testen. Wenn AB gegeben wird, profitieren Hefepilze immer. Ich hab´gestern auch mal gegoogelt und bin auf mehrere Laborseiten gestoßen. Würde sagen, das beste wäre ein komplettes Profil über die vorhandenen Bakterien und Pilze erstellen zu lassen, damit man sieht, was zuviel und was zuwenig vorhanden ist. Dementsprechend kann ein Präparat zusammengestellt werden, um die Fehlbesiedelung auszugleichen. Damit müßte die Darmflora auf ein gesundes Niveau geführt werden können.

Parallel dazu eine Ernährung, die den Hefepilzen den Nährboden entzieht und gut ist für die gesunden Darmbakterien. Leicht verdauliches Eiweiß, viel Gemüse, wenig Kohlehydrate, damit keine Gärung entsteht. Ebenso keine angesäuerten Milchprodukte in Verbindung mit Kohlehydraten, dies fördert das Wachstum der hämo.e.coli Bakterien.

Wenn du das Darmniveau deines Hundes im grünen Bereich halten kannst, mußt du keine Angst vor IBD haben!

Lb Grüße