kein kontakt zu anderen menschen
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Nur den Hund ansprechen zu fragen "Na, was bist du denn für ein Feiner?" (in einem hohen Ton) und dann erwarten, dass Hund NICHT ankommt, ist auch zuviel verlangt
(bzw. sehe ich das nicht ein, die Leute sollen ruhig mal merken, was sie tun)
ich würde dem hund lieber beibringen, vorher zu fragen, ob er zu solchen leuten darf.
aber selbstverständlich kann das jeder machen, wie er möchte.
gruß marion
- Vor einem Moment
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Hi,
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Ich würde den Kontak zu anderen Menschen nicht verbieten, sondern gezielt trainiren, dass Kontakt nur mit Erlaubniss möglich ist.
Du kannst Personen ins Training mit einbeziehen.
Z.B. muss dein Hund erst ein "Sitz" o. ein "Platz" machen (vorausgesetzt er kann es) und darf dann zur Belohnung die Person, nach deinem Freizeichen, begrüßen.
Oder es reicht schon wenn er sich ruhig verhält, nicht an der Leine zieht und dich vorher anguckt, sozusagen um Erlaubnis fragt.
So mache ich das mit meinem Hund, bevor er sein Freizeichen bekommt, muss er mich erst angucken, egal in welcher Situation.Ich denke ein gezieltes Kontakttraining bringt euch mehr, als den Kontakt ganz zu vermeiden und der Hund rennt bei jeder kleinen Gelegenheit doch zu anderen Menschen hin.
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Hei,
ich poste die sache mal hierrein, die mich allgemein zum nachdenken angeregt hat.
wir haben ja unser tollerchen, das 4 monate alt ist.
nun sind wir auch in der welpenschule. bei uns ist es schwierig, dass pepper den fokus bei uns behält und nicht immer zu anderen hunden/menschen will. wir machen in einem größeren abstand zur gruppe unsere übungen an stelle von mittendrin dabeizusein. das ist für uns auch ok und wir arbeiten natürlich damit, wenn wir spazieren gehen.ich habe mich heute darüber mit einer bekannten unterhalten und die hat von jemandem erzählt, die ihre hunde generell nicht mehr zu anderen menschen lässt. sie wird also nur noch von herrchen und frauchen gestreichelt o.ä., damit die erwartungshaltung gegenüber anderen menschen abnimmt und der hund sich quasi nicht mehr zu anderen hinwendet. er bekommt sozusagen kontaktverbot. mittlerweile ist der hund wohl wesentlich ruhiger, wenn sie andere leute treffen.
was haltet ihr davon bei welpen oder erwachsenem hund? welche vor-/nachteile gibt es/könnte es geben?
lg Sarah
ein vorteil ist meiner meinung nach:
kein ärger mit anderen menschen, die sich evtl durch den hund belästigt fühlen.
als mein welpe 3 oder 4 monate alt war, hatten viele leute angst vor ihn und jetzt mit einem jahr...könnt ihr euch sicherlich vorstellen, wie die leute reagieren würden, wenn ein wildgewordener (furchterregender)
40 kg teenie auf sie zugerast kommt um sie mit schwung anzuspringen.
das ganze stellt man sich am besten bei einem kleinen kind vor- das wäre matsch (mein racker ist sehr triebig).ich würde es bei meinem nächsten welpen genauso machen und ihn beibringen, dass an fremden personen nix interessantes ist. fremde personen sollen tabu sein (ausser sie möchten kontakt).
und selbst dann soll mich hund "fragen" ob er hingehen darf.ich weiss jetzt auch nicht, was für nachteile daraus entstehen können
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hallo,
ich mache es so, dass menschen, die wir immer treffen, gekuschelt werden dürfen, wenn der hund das angenehm empfindet und spielregeln eingehalten werden.
ganz fremde, diese "achistdersüßfraktion", die auf den hund zusteuern, sich drüberbeugen und den hund auf den kopf tatschen wollen, werden geblockt.
genauso blocke ich meinen hund, wenn er von sich aus kontakt aufnehmen will und zu jemandem hinziehen will.
ich bin pööööhse
gruß marion
:reib: -
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ganz fremde, diese "achistdersüßfraktion", die auf den hund zusteuern, sich drüberbeugen und den hund auf den kopf tatschen wollen, werden geblockt.
Und ich freu mich immer wie ein Schneekoenig wenn jemand so auf meine Hunde zugeht
....ist ja doch eher selten, von daher erlaube ich das....die Hunde freuen sich drueber. Anstand haben sie auch, da wird nicht hochgesprungen, ergo hab' ich damit kein Problem.
Nur bei Hilde blocke ich fremde Erwachsene ab....nur ist natuerlich gerade Hilde, der wuschelige Teddybaer, meist der Anziehungsmagnet fuer Fremde. -
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Ich praktiziere das, aber nicht absolut starr. Wenn der Nachbarsopa strahlt weil er meinem Hund ein Leckerlie geben darf dann freu ich mich mit. Aber er muss nicht von jedem Hinz und Kunz begrabscht werden, wir sind doch kein Streichelzoo. Bei Kindern sag ich auch nie nein. Ich habe aber auch einen Hund der zur übermäßigen Freundlichkeit neigt. Hätte ich eine Rasse, die eher distanziert ist würde ich die Welpenzeit nutzen um möglichst viele positive Erfahrungen zu sammeln.
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Ich finde es ziemlich normal bei einem 4 Monate alten Welpen/Junghund, sich für alles und jeden zu interessieren und sogar zu begeistern. Ich würde trainieren, daß er zumindest niemanden anspringt.
Wie wahrscheinlich ist es denn, daß der Hund später im Erwachsenenalter von ganz allein zurückhaltender wird? Benny war als Welpe auch prinzipiell von allen Menschen, die ihn freundlichen angesprochen haben, angetan, daß hat sich mittlerweile geändert und er ist nur noch bei ihm sehr vertrauten Menschen so. Fremde Menschen werden ignoriert oder sehr reserviert begrüßt. Wenn es ihm zuviel wird, zieht er sich von allein hinter uns zurück. Dann blocken wir weiteren Kontakt sowieso ab, auch wenn das schon mal traurige Blicke gibt.
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