Springen, Schnappen, fehlender Respekt?
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Hallo,
also ich bräuchte einmal eueren Rat.
Der Kenny ist jetzt ein Jahr alt (Ja die schöne Pupertät) und legt jetzt die ein oder andere Verhaltensweise an den Tag die so gar nicht geht.
Springen und schnappen:
Es fängt damit an das ich immer stürmisch begrüßt werde, also er springt mich an und schnappt nach meiner Jacke/ Pulli und hält das dann auch fest. Ich weiß wirklich nicht wie ich ihm das abgewöhnen soll.
Ich habe es mit wegdrehen und ignorieren probiert: Bringt gar nichts, dass endet dann so das ich mich im Kreis dreh wie eine Bescheuerte damit er nicht zum reinbeissen kommt. Irgendwann hilft dann ein gezieltes "Sitz" und er setzt sich brav hin, dann beuge ich mich runter und er denkt wieder "Juhu, jetzt darf ich wieder in den Ärmel beissen".
Gerade wenn ich mit ihm renne macht er das sehr gerne, dass geht schonmal gleich gar nicht
Das wollte ich gestern gezielt mit ihm draußen üben und hab ihn auch immer Platz machen lassen wenn er in die Jacke gebissen hat. Irgendwann war er so aufgedreht das ich ihn wirklich auf den Rücken gelegt habe ( das tut mir jetzt noch leid, ich mag ihn ja und will ihm nicht weh tun). Also so komme ich natürlich auch nicht weiter und ich will ihn ja positiv erziehen und nicht verängstigen. Nun hab ich erstmal voll Panik da er mir das Übel genommen hat, mein Freund sagt zwar es ist keine Katastrophe im Tierreich sind auch nicht alle immer nur freundlich, ich soll es halt nicht nochmal machen. Das will ich auch definitiv nicht.
Dann der Schock überhaupt: Er hat heute morgen an seinem Knochen gekaut, ich musste zur Arbeit und wollte ihm den Knochen wegnehmen, war kein Problem ich leg den Knochen also weg nehm ihn am Geschirr um ihn mit in den Flur zu nehmen, dann fängt er an zu knurren wild rumzubellen und schnappt nach meiner Hand. Geblutet hat es nicht, aber man sieht schon schrammen auf meiner Hand
Ich habe ihn dann erstmal zusammen geschissen in eine Ecke gebracht und Platz machen lassen. So wollte ich den morgen jedoch nicht abschließen:
Dann haben wir das ganze nochmal gemacht, er hat wieder geknurrt ich habe dann zurückgeknurrt und ihn wieder in die Ecke geschickt. Beim dritten Mal üben hat er dann nichtmehr geknurrt.
Das verstehe ich z.B. gar nicht, wegnehmen lassen hat er sich den Knochen aber er wollte dann dort eben nicht weg.
Jetzt muss ich ihm irgendwie auf eine liebevolle Art und Weise beibringen das er sowas nicht zu machen hat, schnappen egal ob aus Freude, übermut beim spielen/ begrüßen , festhalten oder verteidigen geht gar nicht :zensur:
Sonst ist er so ein lieber Hund, freut sich über jeden, kuschelt gerne, hört auch draußen sehr gut, ist schlau und wir kommen super klar. Aber ich will nicht das es eskaliert und er mich irgendwann wirklich mal richtig beißt weil er denkt er darf/muss mich zurecht weißen.
Hattet ihr sowas schomal, oder hat jemand einen Tipp?
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Zitat
Hallo,
also ich bräuchte einmal eueren Rat.
Der Kenny ist jetzt ein Jahr alt (Ja die schöne Pupertät) und legt jetzt die ein oder andere Verhaltensweise an den Tag die so gar nicht geht.
Springen und schnappen:
Es fängt damit an das ich immer stürmisch begrüßt werde, also er springt mich an und schnappt nach meiner Jacke/ Pulli und hält das dann auch fest. Ich weiß wirklich nicht wie ich ihm das abgewöhnen soll.
Ich habe es mit wegdrehen und ignorieren probiert: Bringt gar nichts, dass endet dann so das ich mich im Kreis dreh wie eine Bescheuerte damit er nicht zum reinbeissen kommt. Irgendwann hilft dann ein gezieltes "Sitz" und er setzt sich brav hin, dann beuge ich mich runter und er denkt wieder "Juhu, jetzt darf ich wieder in den Ärmel beissen".
Hm, reinkommen. Ihn nicht anschauen, wenn er anfängt zu schnappen, deutlich "Nein" und schick ihn auf seinen Platz, wenn er es nicht läßt.
Erst wenn er entspannt ist, wird er begrüßt!!!Gerade wenn ich mit ihm renne macht er das sehr gerne, dass geht schonmal gleich gar nicht
Das wollte ich gestern gezielt mit ihm draußen üben und hab ihn auch immer Platz machen lassen wenn er in die Jacke gebissen hat. Irgendwann war er so aufgedreht das ich ihn wirklich auf den Rücken gelegt habe ( das tut mir jetzt noch leid, ich mag ihn ja und will ihm nicht weh tun). Also so komme ich natürlich auch nicht weiter und ich will ihn ja positiv erziehen und nicht verängstigen. Nun hab ich erstmal voll Panik da er mir das Übel genommen hat, mein Freund sagt zwar es ist keine Katastrophe im Tierreich sind auch nicht alle immer nur freundlich, ich soll es halt nicht nochmal machen. Das will ich auch definitiv nicht.
Rennen würde ich mit so einem Kanidaten nicht, schon garnicht, wenn er noch nicht das schnappen eingestellt hat.
Helfen könnte, mach Dich groß, Schultern zurück, Arme nach vorne und ganz klar und deutlich "Freundchen" schön langgezogen und wie ein leichtes Knurren.
Du scheinst ihn zu sehr hochzudrehen.
Mach ruhige Spiele mit ihm!!!Dann der Schock überhaupt: Er hat heute morgen an seinem Knochen gekaut, ich musste zur Arbeit und wollte ihm den Knochen wegnehmen, war kein Problem ich leg den Knochen also weg nehm ihn am Geschirr um ihn mit in den Flur zu nehmen, dann fängt er an zu knurren wild rumzubellen und schnappt nach meiner Hand. Geblutet hat es nicht, aber man sieht schon schrammen auf meiner Hand
Ich habe ihn dann erstmal zusammen geschissen in eine Ecke gebracht und Platz machen lassen. So wollte ich den morgen jedoch nicht abschließen:
Dann haben wir das ganze nochmal gemacht, er hat wieder geknurrt ich habe dann zurückgeknurrt und ihn wieder in die Ecke geschickt. Beim dritten Mal üben hat er dann nichtmehr geknurrt.Das verstehe ich z.B. gar nicht, wegnehmen lassen hat er sich den Knochen aber er wollte dann dort eben nicht weg.
Jetzt muss ich ihm irgendwie auf eine liebevolle Art und Weise beibringen das er sowas nicht zu machen hat, schnappen egal ob aus Freude, übermut beim spielen/ begrüßen , festhalten oder verteidigen geht gar nicht :zensur:
Sonst ist er so ein lieber Hund, freut sich über jeden, kuschelt gerne, hört auch draußen sehr gut, ist schlau und wir kommen super klar. Aber ich will nicht das es eskaliert und er mich irgendwann wirklich mal richtig beißt weil er denkt er darf/muss mich zurecht weißen.
Hattet ihr sowas schomal, oder hat jemand einen Tipp?
Er ist kein Kind und versteht nicht, was Du meinst, wenn Du es nicht deutlich zeigst.
Wichtig ist, falsches Verhalten wird bestraft, ob ignorieren, mit Worten wie auch immer, richtiges Verhalten gelobt.Was ist Kenny für eine Rasse??
Ist er von Welpe an bei Dir?Gruß
Bianca -
Zu Punkt 1:
Dein Hund ist ein jahr alt, der macht das doch nicht von heute auf Morgen, dass er sich so strümisch begrüßt oder?
zu Punkt 2:
Er will wahrscheinlich mit dir spielen, aber in einer Art und Weise die er gerne bei seinen Hundekumpels machen kann
Auf den Rücken legen ist nicht ok, aber ich würde dem Hund schon mal einen Bodyblock verpassen
Das rate ich dir übrigens auch bei der Begrüßung - komplett ignorieren und wenn er nach dir springt, schanppt, abblocken, ggf. eine Auszeit in einem anderen Raum.
Zu Punkt 3:
Ich denke, der war sich nicht richtig bewusst, dass du den Knochen weggenommen hast oder dachte das Teile noch in dem Korb liegen würden.
Was ich mich frage: reagiert dein Hund nicht auf das Kommando "hier" oder warum greifst du ihm am Geschirr?
Dein Hund war durch diese Auseinadersetung wahrscheinlich verängstigt und hat gleich noch mal so reagiert.
Zerr deinen Hund nicht aus dem Korb, rufe ihn heraus oder mach es mit einer Hausleine.
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Gerade nochmal nachgesehen.
Er ist ja erst mit ca. 7 Monaten zu Euch gekommen.
D.h. er ist erst gut 3 Monate bei Euch.
vom Aussehen würde ich auch auf einen Sheltie-Mix tippen.Und auch wenn ein anderer Hüte-Mix, denke ich, daß er zu wenig Ruhe gelernt hat.
Wie genau lastet ihr ihn denn aus?
Gruß
Bianca -
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Also danke schonmal,
Ja er ist seit dem 7. Monat bei uns, begrüßt hat er mich schon immer stürmisch, wir arbeiten seit dem ersten Tag daran und es wurde auch kurzzeitig besser bis meine ach so liebe Nachbarin meinte "oh springst du heute gar nicht, ja komm doch mal her"...*grummel*, seit dem weigert er sich es wieder zu lassen.
Also daheim ist er sehr ruhig (wenn ich nicht gerade heim komme), er legt sich auf seinen Platz, kaut an etwas rum, sehr unauffällig in der Wohnung, also ich denke schon das er weiß was Ruhe ist, ich kann ihn auch überall zu Besuch mit hin nehmen, er gibt da gut Ruhe.
Der Kenny ist ein sehr sportlicher Hund, also er braucht Bewegung, rennen und all diese Sachen.
Ich gehe mit ihm am späten Nachmittag den "Auslastungsspaziergang", wir spielen, üben abruf und Beifuß, dass klappt super. Mit dem Zerrseil kann ich auch wunderbar mit ihm spielen, ich werfe es und auf Kommando darf er rennen und das Seil herbringen, ich entscheide dann ob er "aus" machen muss oder ob wir zerren, dass funktioniert Problemlos.
Zusätzlich kann er schon verschiedene Kunststücke, die übt meistens mein Freund am frühen Nachmittag mit ihm, ich nur hin und wieder. Er kann Gegenstände unterscheiden, sich links oder rechts drehen, Pfötchen geben und Appotieren, entweder zu uns oder in die "Kiste", er räumt dann quasi auf.
Also er hat schon bemerkt das der Knochen nicht meh im Korb war, immerhin habe ich "hier" gesagt er ist gekommen und hat ihm mir gebracht.
Doch er hört auf "hier" aber hat morgens meistens keine Lust den Platz an der Heizung zu verlassen, es ist jetzt nicht so das ich da hinstürme und ihn wegziehe, ich berühre sein Geschirr und sag nochmal "komm" und er kommt EIGENTLICH mit, nur heute morgen eben nicht. Ich denke er hat gedacht er bringt mir den Knochen ich werfe ihn und er holt ihn wieder, dann hat er gemerkt das dem nicht so war und fand das weniger lustig.
Beim Begrüßen ist das Problem das er sich nicht entspannt bevor ich in begrüße, ich sperre ihn jetzt schon immer aus dem Raum dann bellt er eben 10 Minuten lang, ruhig wird er dadurch leider nicht.
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Es scheint mir auch so, als ob er seine Grenzen testen will. Umso deutlicher musst du jetzt also werden. Diskutier nicht mit ihm, sondern mach klare Ansagen. Bei meinem war das auch so, er hat mir immer in die Wade gezwickt wenn ich gelaufen bin. Zuerst ein deutliches NEIN und weiter gehen. Hört er auf-loben. Macht er weiter pack ihn ruhig am Nacken und mach ihm klar, dass du der Boss bist.Musst ihm ja nicht weh tun. Sonst würde ich auch sagen, gebracht. versuch ihn nicht so aufzudrehen. Finn hat auch schonmal nach mir geschnappt, wenn er nicht auf mich gehört hat, z:b: bei einer Bleib-Übung und ich hab ihn dann am Geschirr zurück gebracht. Ich sage ihm dann aber schon deutlich, dass das zu weit ging.....
Du schaffst das schon -
Vielen Dank, mir kommt es auch wie Grenzen austesten vor, bei meinem Freund macht er sowas nicht...er weiß aber auch nicht was er im Umgang mit ihm anders macht.
Ich habe gestern auch probiert wann immer er in die Jacke gebissen hat ihm die Jacke dannach ins Gesicht zu halten...er empfand das wohl er als spiel oder provokation, dannach hat er erst recht reingebissen und als ich ihn dann mit der Leine weggezogen habe hat er rumgeknurrt...also auch keine gute Idee.
Er dreht sich übrigens teilweise draußen selbst so auf, er rennt dann wie ein gestörter im Kreis, irgendwann auf mich zu und dann geht das Maul zur Jacke, aber nur so ein kurzer Schnapper.
Ich will ihm bzw. unserem Verhältnis nur nicht schaden, nicht das er mich als gewalttätig oder unberechenbar ansieht, die Angst habe ich schon seit ich ihn gestern umgedreht habe.
Er reagiert gut auf Lob, damit habe ich ihm auch so Dinge wie "Straße" beigebracht. Ich sag schon immer deutlich "NEIN!" und wenn er lieb ist "Prima, super etc...". Er ist eben mein erster Hund und ich will ihn nicht so versauen wie meine Oma ihren versaut hat, ich muss eben so einen zwischenweg finden zwischen Liebe und Konsequenz...
Wie sagst du es ihm deutlich?
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Auch wenn es sich jetzt hart anhört, aber wenn er mich wirklich "beiist", dann unterwerfe ich ihn schon. Also packe ihm am Nacken und drücke ihn auf dem Boden. Bin auch absolut gegen Gewalt in Form von Schlagen oder so. Aber beissen ist für mich ein absolutes NO-GO und das hat er auch zu spüren bekommen. Er hat es nicht wieder gemacht. Wenn du ihm die Jacke dann wieder hinhälst ist es für ihn ja auch wie eine Aufforderung nochmal reinzubeisen:-) Das meine ich mit diskutieren. Sag einfach nein und mach dein Ding weiter. Wenn er sich selbst in der Wohnung aufdreht, kann es sein, dass er nicht ausgelastet ist???
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Zitat
Auch wenn es sich jetzt hart anhört, aber wenn er mich wirklich "beiist", dann unterwerfe ich ihn schon.
Glaub mir, wenn dich ein Hund mal richtig beißt, dann wirst du ihn so schnell nicht "unterwerfen"........
Es ist auch falsch bei dieser "Methode" von Unterwerfung zu reden, das ist es Garantiert nicht........und genauso verwerflich finde ich es, solche "Methoden" zu empfehlen....äußerst riskant, weil niemand vor Ort ist.......und viele Hunde sich gegen so etwas heftig wehren.....
P.S. Sara hat auch mal ihre 5 Minuten gehabt, wenn es in der Wohnung war, dann hab ich einfach die Tür zu gemacht hinter mir und wenn es draußen war, hab ich sie an den nächsten Baum gebunden und dort abkühlen lassen.
Die Ursache wird u.a. in fehlender Auslastung liegen
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