Ist es mit dem Job zu vereinbaren?

  • Hallo,

    ich hoffe ihr könnt mir einen Rat geben.

    Ich habe eine 45qm Wohnung und schon länger den Wunsch einen Hund zu haben. Es ist nicht so dass ich seit gestern erst darüber nachdenke sondern schon seit 2Jahren.
    Ich arbeite Volltags. Meine Stelle liegt 15min. von der Wohnung entfernt. Morgens fang ich gegen 7Uhr an und arbeite ca.4-5Stunden, dann habe ich 3Stunden Mittagspause, danach arbeite ich wieder ca. 4Stunden. Mittwochs, Samstags, Sonntags habe ich frei. Freitags arbeite ich nur halbtags. Warum ich euch das alles erzähle. Ich denke darüber nach mir einen kleinen Hund anzuschaffen. Habe an einen Cavalier King Charles, Westie oder amerikansichen Cockerspaniel gedacht. Hatte auch die Überlegung im Tierheim ein Notfall aufzunehmen.

    Doch was sagt ihr dazu? Ist es überhaupt zu vereinbaren mit dem Job, oder findet ihr es Tierquälerei? Denn dass ist das letzte was ich möchte!

    Für eure Meinung wäre ich sehr dankbar!

  • Ich finde das hört sich super an. Meiner Meinung nach, kann ein Hund gut und gerne mal 5 Stunden alleine bleiben. Und da du ja 3 Stunden Mittagspause hast, ist da sicherlich ein langer Spaziergang drin ;)

  • Hey,

    ich sehe eigentlich kein Problem darin.
    Wenn du an den Tagen, an denen du arbeitest vorher und hinterher, also morgens und abends mit ihm gehst und in der Mittagspause auch heimgehst.
    Da du ja 3h Pause hast, kannst du ja auch in der Zeit einen schön langen Spaziergang mit dem Hund machen.
    Und ansonsten würde ich mich dann an den freien Tagen, sprich Mi, Sa und So besonders mit ihm beschäftigen, d.h. auch besonders auslasten, z.B. durch Hundesport oder ähnliches.
    Oder du schaust, was natürlich noch besser wäre, dass du eine Betreuung findest für die Zeit, in der du arbeitest, zumindest für den halben Tag, dann wäre er ja nur 4h max. alleine.
    Zb. Freunde oder Verwandte, die in der Nähe wohnen, wo du ihn gut hinbringen und abholen kannst!?
    Lg

  • Hallo,

    ich finde das hört sich gar nicht schlecht an.

    Jedenfalls für einen Hund, der es gelernt hat ein paar Stunden alleine zu bleiben. Ich meine mit einem Welpen wird sich das schwer durchsetzen lassen. Aber willst Du überhaupt einen Welpen?

  • Meine Meinung:

    Wenn der Hund es gewöhnt es morgens und Nachmittags alleine zu sein, du dich vor der Arbeit, in der Mittagspause und nach der Arbeit ausgiebeig mit ihm beschäftigst, dann spricht nichts dagegen. Bist du aber auch bereit unter der Woche auf Aktivitäten ohne deinen Hund zu verzichten? Denn nochmal würde ich ihn dann nicht alleine lassen. Dann braucht man keinen Hund. Heißt dein Hund wird in deiner Freizeit dein Schatten. Vor der Arbeit bist du im Idealfall ne Stunde mit ihm draußen, sodass er dann platt ist. In der Mittagspause nochmal und dann wieder am Abend.

    Das muss man sich einfach bewusst machen. Und dann ist da noch die Frage, wie man den Hund ans Alleine Bleiben gewöhnt. Das dauert meist bis ein Hund eine so lange Zeit verträgt und was ist bis dahin? Hats du sonstige Betreuungmöglichkeiten für den Hund?

  • Das klingt doch ziemlich optimal! Wegen der Wohnungsgröße würde ich mir auch keine Gedanken machen. Ich habe selbst auch eine 45qm Wohnung und sogar zwei Hunde. Die sollen aber hier drinnen auch keine Party feiern ;) . Das ist allerdings auch die maximale Besetzung in so einer Wohnung finde ich. Aber grundsätzlich spricht doch nichts dagegen.

    Von deinen Arbeitszeiten her finde ich es beineidenswert. So ist doch ein Hundehalterdasein echt toll!

  • Danke, für die fixen Antworten,

    Muss ganz ehrlich gestehen hätte mit den positiven Antworten gar nicht gerechnet. Hätte das gegenteilige gedacht.

    Das der Hund trotzdem sehr viel Bewegung braucht ist mir klar und ich werde auch mein bestes geben in dieser Zeit ihn auszupowern.

    Mit dem Problem ob es ein Welpe werden sollte oder nicht habe ich auch schon viel nachgedacht. Wennn ich mir einen Hunde anschaffe habe ich allerdings Urlaubtechnisch nur 3Wochen Zeit für die Eingewöhnung und das ist nicht sehr viel. Somit denke ich fällt der Welpe schon weg so gerne ich auch einen hätte.

    Nun habe ich bei uns mit meiner Freundin im Tierheim einen 6Jährigen Cockerspanielrüden angesehen und bin am Überlegen ob ich mir im Heim nicht mal über ihn nähere Infos hole. Oder findet ihr dass er für die Wohnung zu groß ist?

  • Nein, das ist doch vollkommen in Ordnung. Also ich habe immer ein Zwiespältiges Verhältnis zum Welpenkauf. Einerseits ist es toll, wenn man dann seinen Hund von Anfang hat und selbst erziehen kann. Andererseits denke ich oft, gerade wenn man berufstätig ist, hat ein älterer Hund echt Vorteile.

    Wichtig ist natürlich, dass auch der ältere Hund eine Eingewöhnungszeit braucht und man da vorher festlegen sollte, welche Eigenschaften dieser Hund haben sollte bzw. was man mit ihm so machen möchte.

    Ein weiterer Vorteil ist, dass man oft nicht mehr soooo viel Arbeit in einen älteren Hund stecken muss, wenn er die Kriterien erfüllt die einem wichtig sind, denke ich.

  • Ich finde es toll, daß du auch einen Nothund nehmen würdest und der 6-jährige Cocker wäre doch ideal, zumal dir diese Rasse gefällt.
    Die Wohnung finde ich auch nicht zu klein, wenn du öfter mit ihm raus gehst.

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