Mein Training mit Canis/HTS orientierter Trainerin in Berlin
-
-
Zitat
Das fällt mir ein bisschen schwer, wenn jemand also noch Vorschläge hat, was man da alles machen kann - immer her damit
Vor allem nicht zu viel Gewicht aufs "nicht beachten" legen. Manchmal kommts hier so rüber (generell), daß man seinen Hund möglichst viel ignorieren soll.
Dabei gehts eigentlich nur darum, sein eigenes Ding zu machen und den Hund nur dann einzubinden, wenn man will.
Dafür kann man ihn natürlich übersehn, man kann ihn wegschicken oder man kann auch das Futter stehen lassen.
Genauso kann man es aber auch andersherum machen. War Hundi bisher gewohnt, daß man morgens als erstes die Terrassentür öffnet, dann bleibt sie jetzt erstmal zu.
War Hundchen Langschläfer, dann geht er jetzt um 7 als erstes in den Garten.
...
Auch hierbei gilt: Alles in Maßen und immer nur etwas ändern. Nicht übertreiben und alles ruhig und entspannt machen.Möglichkeiten ergeben sich genug, wenn man einfach mal einen Tag lang darauf achtet, was für den Hund alles selbstverständlich geworden ist, bzw. wo man sich nach dem Hund richtet.
Sinn ist ja, daß der Hund einen ganz neu wahr nimmt, auf einen achtet und merkt, daß sich etwas verändert. Er wird einfach aufmerksamer und ansprechbarer.
Dann erst folgt der nächste Schritt.
Gruß, staffy
-
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
Schau mal hier: Mein Training mit Canis/HTS orientierter Trainerin in Berlin Dort wird jeder fündig!*
-
-
ich muss dir sagen, ich habe vorher mein eigenes ding gemacht und sie nur eingebunden, wenn ich das wollte. das hat irgendwie nicht gereicht. nun hab ich mein verhalten verschärft und einfach alles mögliche verdreht. und jetzt zeigt das endlich wirkung. denkst du, dass das zuviel ist?
-
Das kann ich aus der Ferne schlecht beurteilen !
Ich wollt nur davor warnen "zuviel" zumachen im Sinne von: Ich ignorier ihn oder ich gängel ihn.
Der Hund soll ja weiterhin die Chance haben, sich normal zu benehmen, ruhen zu können, alles richtig zu machen. Man nimmt ihn nur aus dem Mittelpunkt und ändert einige festgefahrene Sachen.
Wichtig ist eben die Ruhe dabei, weder Konflikte, noch Diskussionen entstehen zu lassen und auch keine Kompromisse - wenn man was macht - einzugehen.
Man macht, was man will und dadurch, daß man alte Gewohnheiten aufbricht wird der Allrag für den Hund unberechenbar und er fängt an, einen genauer zu beobachten, genauer hinzuhören und lernt relativ schnell, daß man Kommandos besser ausführen sollte ... denn durchgesetzt wird eh was Frauchen will.
Das soll ja die Basis für die weiteren Schritte werden. Und dafür bedarfs ruhigem, überlegtem Handeln und kein restloses Verwirren des Hundes.
Gruß, staffy
-
nee, ruhig bin ich dabei natürlich trotzdem. ich renn ja jetzt nicht schreiend durch die wohnung oder mach hektik. mir macht das verwirren einfach total spaß und der effekt ist einfach toll. mein bauchgefühl sagt mir, dass alles schick ist. ich denke, gerade weil anouk leichte verwirrungen zwar registriert, sie aber nicht aus der ruhe bringen, kann man bei ihr nicht kreativ genug sein.
-
Hi,
Zitat
Vor allem nicht zu viel Gewicht aufs "nicht beachten" legen. Manchmal kommts hier so rüber (generell), daß man seinen Hund möglichst viel ignorieren soll.
Dabei gehts eigentlich nur darum, sein eigenes Ding zu machen und den Hund nur dann einzubinden, wenn man will.Staffy, schön dass du was dazu schreibst!
Ja, ich weiß auch nicht, dieses generelle "mein eigenes Ding machen" und "entscheiden, wann der Hund eingebunden wird" mache ich eigentlich schon länger (schon ziemlich am Anfang, als wir sie von den Vorbesitzern übernommen hatten, hat eine Hundetrainerin uns dazu geraten).
Sprich, mein Hund initiiert sowieso keinen Kontakt zwischen uns, mein Hund soll sowieso an seinem Platz liegen und mir nur hinterherrennen, wenn ich ihn dazu auffordere etc. Das hatten wir eh schon so.
Ich habe sie aber mitgenommen, wenn ich lange (so ca. ab einer halben Stunde) in einem anderen Raum war und ich habe schon Kontakt zu ihr aufgenommen, aber nur dann wenn ich wollte.Jetzt hieß es einfach mal "komplett ignorieren" und das fand ich die ersten zwei Tage schon schwierig, jetzt finde ich es ganz normal und verhalte mich denke ich auch so. Was außerdem dazukam, war das "nicht mehr überall hin mitnehmen", dadurch sitzt Hund jetzt fast die ganze Zeit in einem Zimmer, während ich mich in der Wohnung bewege. Vorher hatten wir sie halt mitgenommen, wenn wir z.B. zwei Stunden im anderen Zimmer vorm Fernseher saßen, aber nicht, wenn wir uns nur ein Glas Wasser geholt haben oder so.
Und gerade dadurch, dass sie jetzt auf einmal nicht mehr soviel mitlaufen darf in der Wohnung, fallen mir ganz neue Sachen auf. Sie war z.B. heute den ganzen Tag eher unruhig, weil mein Mitbewohner irgend nen Freund da hat und sie nicht "abchecken" durfte, wer da in der Wohnung ist.
Ich denk mal generell ist es immer erstmal schwierig, etwas zu verändern, ohne sich anfangs auch mal unabsichtlich anmerken zu lassen, dass es eben auch für einen selbst eine neue Situation ist.
Andererseits habe ich das Gefühl, irgendwie mehr machen zu müssen, eben weil das nicht-beachtet-werden eigentlich eh schon normal war bei uns. Ich hab den Hund nie großartig betüddelt oder sowas.
lg,
SuB -
-
genauso war es auch bei uns. in der wohnung hab ich sowieso nix mit den hunden gemacht. sie sind mir nicht hinterhergelaufen, lagen meistens irgendwo auf ihren decken, oft auch im anderen zimmer.
deswegen fällt die verwirrphase jetzt auch so drastisch aus.
-
Zitat
Andererseits habe ich das Gefühl, irgendwie mehr machen zu müssen, eben weil das nicht-beachtet-werden eigentlich eh schon normal war bei uns. Ich hab den Hund nie großartig betüddelt oder sowas.
Dann mach doch genau das Gegenteil mal !
Nimm sie mit, wenn du dir ein Glas Wasser holst, ruf sie vom Platz zu dir, wenn du auf der Couch sitzt ... mach eben genau das, wo sie nicht mit rechnet ;-)Gruß, staffy
-
Hi,
Zitat
Dann mach doch genau das Gegenteil mal !
Nimm sie mit, wenn du dir ein Glas Wasser holst, ruf sie vom Platz zu dir, wenn du auf der Couch sitzt ... mach eben genau das, wo sie nicht mit rechnet ;-)Meinst du wirklich
Also anfangs hatten wir mit ihr schon so ne "Nachlauf-Geschichte" (allerdings nicht besonders stark ausgeprägt), da hab ich irgendwie Bedenken...
Naja, und das zum-schmusen-ranrufen habe ich vorher auch schon immer gemacht, aber halt nicht sehr oft und ich bin dann auch immer nach einiger Zeit wieder gegangen (wenn sie es grad richtig schön fand).
Möchte auch wirklich den Vorgaben der Trainerin folgen, die mir ja gesagt hat, ich soll komplett ignorieren bzw. nicht beachten.Die hat mir allerdings auch gesagt, ich könnte sie mir mal mit einer Leine um den Bauch binden und sozusagen zwangsläufig mal überall hin mitschleppen, allerdings auch ohne Bewegung anzukündigen oder irgendwie auf sie einzugehen. Vielleicht sollte ich das mal machen.
Bisher hab ich eher das Gefühl, dass ihr die Nähe zu den Menschen wichtig ist, da wär das ja die falsche Richtung.Auch habe ich den Eindruck, dass durch das Abschaffen fester Fütterungszeiten bei dem Hund immer mehr das Gefühl entsteht "unbedingt alles nehmen, was ich kriegen kann, wer weiß schon wanns wieder was gibt". Dadurch wird das Futtersuchen draußen momentan eher schlimmer. Sie springt wieder nach jedem Papierfitzelchen etc draußen, in der Hoffnung es wäre was zu essen :/ Das Thema war eigentlich schonmal ziemlich gut erledigt...
lg,
SuB -
sub, vielleicht ist es aber eine erstverschlimmerung, ein "extinction burst" sozusagen. sie möchte mit einem letzten futter-such-ausraster klar machen, was sie will. so etwas kommt vor, sollte aber abebben.
wie sollst du denn mit dem futter-suchen umgehen? was sind die konsequenzen, die du ihr aufzeigen sollst? -
Hi,
Zitatsub, vielleicht ist es aber eine erstverschlimmerung, ein "extincion burst" sozusagen. sie möchte mit einem letzten futter-such-ausraster klar machen, was sie will.
wie sollst du denn mit dem futter-suchen umgehen? was sind die konsequenzen, die du ihr aufzeigen sollst?Ja, vielleicht ist es so.
Bisher gibts noch keine Konsequenzen. Momentan mache ich nur das Ignorier- und Irritierprogramm, um sie in einen Zustand zu bringen, in dem ich besser mit ihr arbeiten kann. Sie ist zwar - wie gesagt - jetzt nicht ganz furchtbar unaufmerksam oder so, aber sie ignoriert mich draußen eben manchmal ein bisschen. So nach dem Motto "ach, Frauchen, ich komm ja gleich, aber jetzt bin ich hier grad noch beschäftigt" oder so in der Richtung.
Sie soll also generell aufmerksamer auf mich werden und ich soll ihr wichtiger werden, so dass sie auch bei viel Ablenkung konzentrierter auf mich ist.Was dann bezüglich Futtersuche folgen soll, ist ein Abbruchsignal das wir uns erarbeiten. Wie genau das aussehen wird, weiß ich noch nicht.
Die größten Probleme mit der Futtersuche sind ja auch, dass sie mich einfach stehen lässt, wenn sie was fressbares in der Nase hat. Endziel ist also, dass sie trotz herumliegenden essbaren Dingen abrufbar bleibt und sich nicht verselbständigt.
Wie viel konkretes Training an dieser Sache notwendig ist und wie viel sich durch eine andere Ausstrahlung, ein verändertes Auftreten etc. schon tut, bleibt wohl einfach abzuwarten.
lg,
SuB -
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!