"Hunde sanft leiten und motivieren": kennt das Buc
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Hallo,
in einem Anflug von Wahnsinn habe ich mir o.g. Buch von Ekard Lind bestellt. Es hörte sich super interessant an, aber irgendwie kann ich nichts damit anfangen.
Ich finde es total befremdlich, dass Lind davon spricht komplett ohne Zwang zu arbeiten und dann aber den Hund zwischen Pflöcken absetzt oder ablegt, damit er keine andere Chance hat als sie grade zu setzen oder zu legen. Er nennt es zwar Leitwirkung, aber für mich ist es Zwang. Es tut dem Hund zwar nicht weh, aber es zwingt ihn zu einer bestimmten Sache.
Kennt einer dieses oder andere Bücher von Lind und kann mich vielleicht "bekehren"?
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Ich empfinde es nicht als Zwang.
Wenn ich meinem Hund ermögliche eine Übung fehlerfrei zu erlenen, dann ist das doch nicht negativ.
Es kommt doch immer darauf an, wie ich dem Hund das vermittle.LG
das Schnauzermädel -
Ich hab noch "Mensch-Hund-Harmonie"
. Wenn du magst.... . Allerdings werde ich dich nicht bekehren
. Hab´s gelesen (vor ein paar Jahren) und es ist nicht viel hängen geblieben. Meine Kollegin schwört allerdings auf den Herrn.
Ich hab ihn mal im TV gesehen und musste lachen. Der macht vielleicht komische Geräusche beim "arbeiten" mit Hund! -
Den Herren empfinde ich auch als sehr komisch, aber Lind-Art als Trainings- (nicht Erziehungs-)methode finde ich schon gut. Nicht für jeden Hundetyp das optimale, aber ich kenne wirklich viele freudig arbeitende Hunde.
Zwang sehe ich da auch nicht, wenn ich Fehler vermeide. Der Hund wird ja nicht am Pflock gefesselt, sondern könnte ja auch aufstehen und gehen. Die Hunde lernen so von vorne herein eine Übung möglichst korrekt zu machen. Ich übe Fuß und Beisitz auch gerne an Zäunen, Mauern etc.
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Ich bin nicht so der Lind-Fan, aber er lohnt sich trotzdem.
Ich baue bei meinen den Apport z.B. anders auf, trotzdem finde ich seinen ausführlichen Bericht zum Apportieren als sehr gut. Erstens kann man mit seiner Anleitung einen gutes Ergebnis erzielen und außerdem wird man auf viele Klippen hingewiesen, was auch dann hilfreich ist, wenn man anders vorgeht.Begrenzungen nutze ich für meine Hunde sehr gerne.
Positionswechsel übe ich gerne auf Tischen. Ich zeige meinen Hunden erst, dass es oben auf dem Tisch toll ist, dann fangen wir an zu arbeiten. Die Hunde können keine Fehler machen, weil sie keinen Platz für ausladende Bewgungen haben. Hat man das sehr lange wiederholt, sitzt der Bewegungsablauf sicher und wird auch so am Boden gezeigt. Da ich meine Hunde dabei nicht anbinde oder festhalte, sehe ich keinen Zwang. Sie können runterspringen und gehen.LG
das Schnauzermädel -
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Zitat
Der macht vielleicht komische Geräusche beim "arbeiten" mit Hund!
Hunde finden Geräusche und gespannte Bewegungen ja eher toll. Manch einer hätte sicherlich weniger Probleme seinen Hund auf sich zu konzentrieren, würde er mal wie Herr Lind mit seinem Hund spielen oder arbeiten.Wenn du allerdings nicht einmal einen Ansatz oder eine Idee (und da findet sich einiges mMn) aus dem Buch verwenden kannst, wars rausgeworfenes Geld :/
LG -
Ich hab letztes Mal ein Buch von ihm in der Hand gehabt, ich fand es teilweise etwas...... merkwürdig
Bei dem Buch muss man sich von Vorne nach hinten durcharbeiten, es ist eine komplette Methode. Ich hab es mittig aufgeschlagen und wolte mal kurz reinlesen, hab dann festgestellt, dass das nicht geht......
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Für mich ist Zwang vielleicht einfach nicht so negativ besetzt wie für viele andere. Ich empfinde es schon als Zwang meinen Hund an die Leine zu nehmen und sie muss eben da mit hin wo ich hin will. Das ist an sich ein völlig normaler Vorgang, aber eben in meinen Augen schon Zwang.
Daher ist es für mich auch Zwang, wenn mein Hund sich in die GS setzen soll und durch einen Pflock auf der linken Seite begrenzt wird. Ist vielleicht Korinthenkackerei, aber ich empfinde es so. Das heißt nicht, dass ich die Methode schlecht finde, weil ich finde, dass sie Zwang beinhaltet.
Vielleicht mache ich noch nicht lange genug Hundesport (bin ja auch noch keine Prüfung gelaufen). Aber ich persönlich sehe es durchaus als Vorteil an, wenn der Hund im Training Fehler macht. In meinen Augen hat es was mit aktivem lernen zu tun, wenn er etwas macht, dafür keine Bestätigung bekommt und es beim nächsten Mal anders versucht. Er lernt nämlich nicht nur wie eine Übung aussehen soll, sondern auch wie sie nicht aussehen soll.
Aber das ist wahrscheinlich echt Einstellungssache. Ich finde den Ansatz auch nicht uninteressant, habe mir aber von dem Buch einfach mehr versprochen, weil ich z.B. zum Thema Motivieren (steht ja auch groß im Titel) überhaupt nichts gefunden habe. Außer dass der Hund, wenn er abliegt ein MOT über die Nase gehängt bekommt.
Vielleicht hätte ich auch nicht grade mit diesem Buch anfangen sollen. Von daher würde ich gerne Dein Angebot annehmen, fragglemama. Das Hündinnenbuch hab ich schon durch, bring ich Dir am Sonntag wieder mit.
Übrigens mach ich auch komische Geräusche bei der Arbeit mit Meggie
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Die Bücher fand ich auch nicht so klasse, habe aber fast das komplette Programm als Kurs durchlaufen. Kommt dann auch immer auf die Trainer an. Was man auf jeden Fall ablegen muss ist jede Form von persönlicher Scham
. Wer einmal bei einem Team-Balance-Kurs war weiß was ich meine....
schnauzermädel: In welchem Buch steht der Bericht übers Apportieren?
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