Was mache ich wenn mein Hund nach mir schnappt??

  • Also gut. Man irgendwie habe ich mir das nciht so vorgestellt. Die andere Hündin die ich habe ist die von mir und meinen Eltern. Das mit der Erziehung (oder auch nicht ;) )Haben damals meine Eltern übernommen. und jetzt habe ich das gefühl alles nur noch falsch zu machen. Ich will keinen Hund haben wo die Leute nachher Angst vor haben!!!

  • Achwas :)
    Mach dir keinen Kopf!


    Der ist doch erst seit sooo kurzer Zeit bei euch, immerhin war er schon "groß" als ihr ihn gekriegt habt. Fahrt einfach eine Linie, also ihre beide die gleiche, dann wird das. Aber immer schön konsequent bleiben. Erspart euch nämlich ne Menge Arbeit!


    Aber wenn er pennt und Ruhe haben will - gebt sie ihm. Ausserdem müsst ihr euch ja erst noch gegenseitig aneinander gewöhnen. Ihr euch an den Hund (wobei ihr bestimmt schon Vorstellungen haben werdet wie er sein soll oder sogar muss) und der Hund muss ja auch erstmal Vertrauen zu euch fassen und guggen wie ihr tickt.


    Ich bin mir sicher das sich das noch einspielen wird.. :)
    Aber ich würd an Deiner Stelle versuchen den Standpunkt klar zu machen, also entweder - oder. Sofa ist erlaubt, oder aber net. Aber net dieses hin- u. her.

  • Wie lange meinst du braucht ein Hund denn ungefähr zum Eingewöhnen, weil Vertrauen tut der mir meiner Meinung nach schon sehr gut. Außer das mit dem Alleinebleiben. Das haben wir aber jetzt so gelöst das der bei den Katzen bleibt und das klappt mal mehr und mal weniger. Der ist auch nur alleine wenn ich mal einkaufen muss. An sonsten auf der arbeit ist der immer dabei und nachts im Schlafzimmer im körbchen neben dem Bett
    . Beim SPazieren gehen habe ich den seit einer Woche sogar häufig auch ohne Leine rumlaufen. Das klappt sehr gut außer wenn andere Hunde kommen muss der die direkt Begrüßen und dann stellt der auf Durchzug.

  • Bei einem Hund der keine schlechten Erfahrungen hat, kann es durchaus 6 Monate dauern bis er richtig angekommen ist.
    Ein Angsthund ist natürlich noch viel mehr Arbeit.

  • Hallo,


    also generell würde ich auch sagen, dass der Hund noch Zeit braucht, aber:
    wenn er auf der Couch knurrt, dann fliegt er runter und bekommt Couchverbot. Ob es jetzt aus Angst war oder nicht, sei mal dahin gestellt und im Grunde auch völlig egal.
    Couch ist ein Privileg und wenn er damit nicht umgehen kann, dann muss er eben darauf verzichten bis er es kann.


    Einem Angsthund biete ich einen sicheren Platz (manchmal auch eine Box) an, an dem niemand direkt voreilaufen muss. Dort kann er seine Ruhe haben, wird nicht betatscht und auch nicht bedrängt. Solche Plätze schätzen ängstliche Hunde.


    Unter den Tisch würde ich diesen Hund nicht lassen, denn das sind oftmals die Situationen wo es eskalieren kann. Sie fühlen sich sicher und manch einer fängt auch an diesen Platz zu verteidigen.
    Ein Tisch ist ja wenn man drüber nachdenkt auch ein ganz wichtiges Möbelstück. Es wird von der ganzen Familie stark genutzt und wozu? Zum Essen und auch zum gemeinsamen Zusammensitzen.
    Wenn ein Angsthund unter dem Tisch liegt und jemand seine Füsse ausstreckt und den Hund anstupst der gerade schläft, dann kann das nach hinten losgehen.
    Wenn irgendetwas Essbares vom Tisch nach unten fällt und sich ein Mensch danach bückt, dann kann sich so ein Hund bedroht fühlen und schnappen, gerade wenn mehrere Personen am Tisch sitzen und er keinen Ausweg sieht. In diesem Falle wird nämlich aus dem Schutztisch eine Falle.


    Solche Hunde brauchen klare Regeln und eine konsequente, liebevolle Führung.
    Sie brauchen Sicherheit und Vertrauen und das schaffe ich nur wenn ich ihnen genau zeige was ich erwarte und in welchem Rahmen sie sich bewegen dürfen.
    Sie müssen sich auf ihre Menschen verlassen können und diese sollten eine Linie fahren, also nicht heute so und morgen so, denn dann kann der Hund sie nicht einschätzen und wird auch kein Vertrauen aufbauen.


    Egal wie neu ein Hund in meinen Haushalt kommt, oder was er erlebt hat, meine Regeln gelten vom ersten Tag an und nicht erst nach einer Eingewöhnung von X Tagen.


    Liebe Grüße


    Steffi

  • Aaalso:
    Die Situation mit dem "unter der Bank vorbekommen" könnte man mit einer kurzen Hausleine lösen - wenn es denn wichtig ist den Hund hervor zu bekommen.
    Tierärztliche Untersuchungen mit Maulkorb, keine Frage.


    Die Sache mit der Couch ... ich denke, da gibts noch einiges mehr, was im Argen ist. Ein ängstlicher Hund ist eine Sache, ein Hund der defensive Aggressionen zeigt, da würde man anders vorgehen, deine Beschreibung klingt aber sehr nach einem Hund, der einfach "DU packst mich nicht an!" sagt und dies deutlich, mit Zähnen, unterstreicht.


    Ich würde mir an deiner Stelle einen guten Trainer suchen (evtl. kann ich dir einen empfehlen) und noch mal "neu" anfangen. Regeln aufstellen, Grenzen setzen, Kompetenzen klären.


    Ihr habt einen kleinen JRT-Mix, oder ? Aus der Ferne Tipps zu geben find ich bei beissenden Hunden immer sehr gefährlich. Und bitte, warte auf keinen Fall einfach ab, so nach dem Motte der ist noch fremd, der muß erstmal ankommen, laß ihn, das gibt sich .... so erziehst du dir dein Problem regelrecht.


    Noch ists einfach zu lösen !


    Gruß, staffy

  • Hallo,


    den Tipp mit dem Trainer hatte ich noch vergessen, denn den würde ich auf jeden Fall zu Rate ziehen.


    Wenn Staffy Dir jemanden empfehlen kann, um so besser.


    Liebe Grüße


    Steffi


  • klingt so als würde der hund keíne ruhe haben.
    warum rufst du ihn wenn er sich verkrochen hat und seine ruhe haben will???


    allerdings würde ich ihn hochkantig von der couch runter schmeissen wenn er schnappt!
    da müsst ihr schon reagieren denn das geht gar nicht

  • Zitat

    allerdings würde ich ihn hochkantig von der couch runter schmeissen wenn er schnappt!
    da müsst ihr schon reagieren denn das geht gar nicht


    Wenn sie Glück hat, dann greift der Überraschungseffekt und Hundi trollt sich. Je nach Hund wird der aber nachsetzen und das kann sehr unangenehm werden und Folgen haben ..


    Daher würde ich hier nix empfehlen, eher zur Vermeidung solcher Konflikte raten und jemand vor Ort empfehlen, der sich das einmal anschaut.


    Danach können es ja nur Kleinigkeiten sein, die alle Probleme lösen, aber falsch angefangen kann es auch schlimmer werden.


    Gruß, staffy

  • sehe ich nicht so!


    soweit kommts noch das man sich vom hund auf der couch anknurren lässt.


    ohne wenn und aber wäre er bei mir runter und käme bis diese unstimmigkeiten nicht geklärt sind nicht wieder rauf.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!