Beschäftigungskurs für behinderte Hundehalter
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Ich würde gerne eine Art private Arbeitsgemeinschaf o.ä. gründen. Ziel dieser AG soll es sein, dass behinderte Menschen – vor allem Gehbehinderte – die Möglichkeit bekommen mit ihren Hunden zu arbeiten und ihnen eine Möglichkeit der Beschäftigung und Auslastung zu bieten.
Gearbeitet werden soll natürlich über die positive Bestärkung. Ich könnte mir das Arbeiten mit dem Clicker und einem Target vorstellen. Dies würde ich natürlich nach dem persönlichen Geschmack der HH abstimmen.Trainieren würde ich gerne so was wie das Laufen am Rollstuhl oder Rollator. Vielleicht noch ein paar Apportierübungen, die ein wenig in den Bereit des Servicehundes gehen. Da ich jedoch nicht ganz in den Bereich Ausbildung eines Servicehundes gehen möchte, sonders es eher um Spiel und Beschäftigung gehen soll, würde ich euch um ein paar Idee bitten.
Was könntet ihr euch vorstellen? Welche Übungen und Spiele sind eurer Meinung nach auch vom Rollstuhl machbar?
Ich habe schon die ein oder andere Idee, möchte hier aber nichts vorwegnehmen.Gruß Yvonne
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Hi
hast du hier Beschäftigungskurs für behinderte Hundehalter* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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was spricht denn dagegen den hund auch ein bisschen in richtung servicehund auszubilden?
suchspiele gingen auch. grundgehorsam trainieren.
oder eben tricks die vom rollie aus zu machen sind(der hund soll sich drehe, müsste mit dem target stick gehen. verbeugen, hüpfen, pfötchen geben...) -
Anregungen und praktische Problemlösungen bekommst du sicherlich hier: http://www.para-agility.ch/reg…regionalgruppen.php?id=11
Und hier noch ein tolles Beispiel, was möglich ist: http://vimeo.com/7356697
LG
das Schnauzermädel -
Ich würde an Deiner Stelle das zumindest Anfangs nur als Einzelstunde anbieten, bis Du die Hunde und die Leute kennst.
Stell Dir vor, die Hunde giften sich an, dann kann es böse Verletzungen geben, wenn zum Beispiel der Rolli umgezogen wird. Außerdem wirst Du teilweise behilflich sein müssen, indem Du zum Beispiel den Hund an der langen Leine halten musst.
Gerade für Behinderte halte ich am wichtigesten, dass folgendes klappt: Leinenführigkeit egal bei welcher Ablenkung, Rückruf, Platz/Steh/Sitz oder Down auf Distanz und Aus/Pfui auf Distanz. Wenn das funktioniert, dann würde ich mir über Tricks und Apport bzw. Suchspiele Gedanken machen.
An Deiner Stelle würde ich immer zwei Übungen machen, eine die mehr Bewegung erfordert und eine "Indoorübung". Oftmals geht es gehandicappten Personen nicht jeden Tag gleich gut oder schlecht. Da ist es prima, wenn es Übungen mit mehr und weniger Aktivität gibt und man den hudn auch beschäftigt bekommt, wenn man mal nicht so raus kann.
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Hallo!
Das Video ist ja toll! Das werde ich erst einmal meiner Bekannten schicken. Sie ist nämlich der Grund, warum ich überhaupt auf die Idee gekommen bin. Sie sitzt jetzt seit gut 3 Jahren im Rollstuhl. Hat bis dahin sehr viel mit ihrem Hund (Malteser) gemacht. Sie ist nun natürlich total traurig drüber, dass sie mit ihrem Hund nicht mehr zum HP gehen kann. Wobei das mit dem Rollstuhl auch möglich wäre. Sie möchte sich nur nicht die Blöße geben.
Im Moment hätte ich zwei Teams. Denke mal, dass das recht überschaubar ist.
Schwerpunkte habe ich mir zunächst so gedacht:1. Leinenführigkeit I (neben dem Rollstuhl bleiben)
2. An- und Ableinen vom Rollstuhl (gerade bei kleineren Hunden)
3. Verweilen am Ort (Sitz, Platz, Steh mit und ohne Ablenkung)
4. Leinenführigkeit II (wie komme ich mit dem Hund durch Engen etc?)
5. Apportieren von runtergefallenen GegenständenDas könnte mein Grundgerüst für den Bereich Erziehung sein. Das ganze werde ich versuchen in verschiedene Übungen zu packen.
Ich muss dann nur darauf achten, dass ich nicht dazu tendiere zuviel von den Leuten zu verlangen. Deshalb möchte ich das ja auch nicht als richtiges Training sehen. Mir geht es in erster Linie darum, dass die Personen zum einen wieder unter LEute kommen, eine Aufgabe haben und sich auch (wieder) intensiever mit ihren Hunden befassen können.
Das ganze soll nicht als Erziehungskurs, sondern als Anregung zur BEschäftigung gesehen werden. Es soll keine Grunderziehung erfolgen, sondern das vorhandene Können des Hundes noch etwas -sagen wir mal Behindertenfreundlicher werden. -
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hey, klingt spannend
ich setz mir mal schnell ein lesezeichen und schreibe mehr, wenn ich fertig bin mit umziehen!
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Zitat
Ich muss dann nur darauf achten, dass ich nicht dazu tendiere zuviel von den Leuten zu verlangen. Deshalb möchte ich das ja auch nicht als richtiges Training sehen.Ich glaube nicht das man zu viel verlangen kann, außer eine Übung ist für den Hund (noch) nicht machbar.
Es kommt meiner Meinung und Erfahrung nach nur darauf an, dass man auf die körperlichen Möglichkeiten eines behinderten HH's eingeht, für ihn individuelle Übungen überlegt und nicht das 08/15 Schema verlangt. Dann sind so gut wie keine Grenzen gesetzt. Man muß halt für den HH und den Hund etwas Phantasie mitbringen und auch praktisch denken können.
Ein Negativbeispiel was ich selbst erlebt habe...
Ich sollte meinen an der Leine kläffenden Hund mit einer Schütteldose erziehen. Wie jeder weiß (oder wissen sollte) kann das nur funktionieren, wenn man das richtige Timing einhalten kann. Aber werf mal zum genau richtigen Zeitpunkt ne Schütteldose, wenn du mit einer Hand den E-Rolli fährst und mit der anderen Hand den Hund führst.Tja, und damit hatte es sich dann für mich erledigt.
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