Umfrage: Schwierige Hunde
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Für mich gibt es keine schwierigen Hunde, sondern nur schwierige Menschen
Es kommt immer darauf an, wie gehe ich mit dem Hund und den Situationen um und welche habe ich begünstigt oder auch nicht.
Meiner hat z. B. einen ausgeprägten Wach- und Schutztrieb, hinzu kommt, dass er ein Kontrollverhalten auf mich bezogen hat und sehr Bezugspersonen gebunden ist. Da könnte man jetzt sagen, 4 Probleme, aber alle 4 gehören zusammen und sind für uns kein Problem, man muss nur wissen, wie man damit umgeht. Und wenn man weiß, woran es liegt, nämlich an mir
, dann kann ich mein Verhalten ändern und schon verhält sich mein Hund ebenfalls anders. Ich habe ihn zwar aus dem Th und einen Teil seines Verhaltens brachte er schon mit, aber was ich daraus mache, liegt in meiner Hand. Und somit habe ich keinen schwierigen Hund.
Wir müssen uns nur manchmal eingestehen, dass wir Fehler gemacht haben und nicht der Hund. -
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Zitat
Meiner hat z. B. einen ausgeprägten Wach- und Schutztrieb,
Ich weiß ist OT, aber kannst du mal ein wenig beschreiben wie sich das äußert und wie du damit umgehst?!
Meine Hündin hat leider die selben Anlagen mitgebracht. Generell kein Problem, aber wenn mir Fremde zu nahe kommen, heißt mir die Hand geben, dann würde sie ganz gerne dazwischen gehen und knurrt und springt. Und sie ist sehr stark territorial veranlagt. Wenns nach ihr ginge würde nichts Fremdes in unsere Wohnung kommen. Daher meine Frage.
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Zitat
Ich weiß ist OT, aber kannst du mal ein wenig beschreiben wie sich das äußert und wie du damit umgehst?!
Meine Hündin hat leider die selben Anlagen mitgebracht. Generell kein Problem, aber wenn mir Fremde zu nahe kommen, heißt mir die Hand geben, dann würde sie ganz gerne dazwischen gehen und knurrt und springt. Und sie ist sehr stark territorial veranlagt. Wenns nach ihr ginge würde nichts Fremdes in unsere Wohnung kommen. Daher meine Frage.
Einerseits liegt sein Wach- und Schutztrieb in den Genen (HSH-Mix u. ohne Menschenkontakt verwildert aufgewachsen), er ist also generell sehr aufmerksam, d. h. sobald ich irgendwo sitze oder auf einer Wiese liege, liegt er neben mir und beobachtet die Umgebung. D.h. wenn ich die Kontrolle aufgebe und wenn ich auf einer Wiese mich hinlege, dann gebe ich ein Stückweit die Kontrolle her.
Kommt dann z. B. (Situationsabhängig) ein fremder Hund, dann gibt es ein Drohbellen. Daraufhin folgt von mir ein Ok und Lob, dann hört er auf und legt sich wieder hin. Fremde Personen werden nur beobachtet, solange bis sie weg sind.
Oder wenn ich krank bin, dann hat er auch einen stärkeren Wach- und Schutztrieb. In der Dämmerung und Nachts hat er dann wiederrum einen stärken Schutztrieb.
Oder wenn es an der Tür läutet, ertönt von ihm auch ein kurzes Drohgebell. Weshalb der Besuch dann kurz "freundlich" abgescannt wird und ohne Probleme die Wohnung betreten darf.Was ich nicht dulden würde, wenn er z. B. Menschen anknurrt, d. h. wenn sie mir jetzt nur "einfach" die Hand geben würden, dann setze ich eine Grenze. Ebenfalls setze ich eine Grenze, wenn er mit Drohgebell bei einem anderen Hund, trotz meines Ok´s nicht aufhört und ich die Situation als "ungefährlich" empfinde.
D.h. also Wach- und Schutztrieb bis zu einem gewissen Maße ja, aber alles was extrem darüber hinaus geht, gibt es nicht und wiederrum gilt das nur bei meinem Hund!
Bei einem anderen Hund würde ich es evtl. sofort unterbinden, dass muss man aber genau vorort anschauen, weil ich sowas immer gerne als Ganzes betrachte.Und dann muss man Schutz- und Wachtrieb noch unterscheiden, einmal bei Hunden wo es in den Genen liegt, z. B. Herdenschutzhunde.
Dann gibt es Hunde, welche von Kleinauf schon ziemlich selbstständig und ohne großen bis gar keinen Menschenbezug aufgewachsen sind.
Und dann gibt es noch die Hunde, wo es nur indirekt wie ein Wach- und Schutztrieb aussieht, sondern die einfach die Kontrolle übernommen haben und der Meinung sind, dass sie es jetzt regeln müssen, weil ihr Besitzer dazu nicht in der Lage ist.Bei allen 3 Varianten muss man anders arbeiten und zu guter letzt, gibt es dann auch noch eine Mischung aus den verschiedenen Varianten.
Man muss es also wiederrum im Ganzen sehen, d. h. wie geht der Besitzer mit dem Hund um und in welchen Situationen besteht dieser Wach- und Schutztrieb, ist es tatsächlich einer oder einfach nur ein Kontrollverhalten.Das war jetzt mal ein kleiner grober Überblick.
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auch wenn ich jetzt Haue krieg...
ich finde nicht, dass es schwierige Hunde gibt
bloß schwierige Halter
(die sich entweder den falschen Hund für ihre Lebenssituation ausgesucht haben oder zu wenig sachgerecht das Tier trainieren) -
Also ich finde es schon schwierig, wenn wie in meinem Fall meine Eltern mit ihrer JRT Hündin nicht mehr zu uns kommen können. Und da sie ohne Hund nicht wirklich kommen wollen, schränkt das den Kontakt schon ein. Und das finde ich an meinem Hund schwierig. Sorry, aber das habe ich nicht erst schwierig gemacht.
Aber wenn jemand eine kluge Idee hat ihr das sehr aggressive Verhalten Artgenossen ggü. im und am Haus abzugewöhnen: Immer her damit.
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Poevchen Wie haben sich die Hunde denn kennengelernt ?
Auch sich nicht leiden können ist eine ganz normale Sache. Oder duldest Du jemanden in Deiner Hütte den Du auf den Tod nicht ausstehen kannst ?
Dann müsste man sehen !!! wie Ihr mit der Situation umgeht.
I h habe auch einen Hund hier, der sich mit dem Hund der Freundin meines Sohnes noch nicht ganz grün ist
Ist ein Dogo Argentino und ich kann Chandro verstehen.
Steht der in unserer Diele, wirft er Schatten.Also kommen sie erstmal ohne Hund her, wir ohne Hund zu ihnen.
Sorry, aber das hindert mich nicht wenn ich es wirklich will.Unsere Hunde können durchaus auch mal alleine bleiben.
Und zwischendurch treffen wir uns draussen, machen lange Spaziergänge und Ausflüge miteinander.Und es wird immer besser. dann geht es irgendwann über den Garten in die Wohnung
Oder man geht zusammen essen und alle Hunde bleiben zuhause.
Dein Hund ist sicher nicht schuld an der Situation, sondern Du hast ihn Dir geholt.
Und bei jeder Anschaffung eines Hundes gibt es Einschränkungen, das weiss man im voraus
Ich will Dich hier nicht kritisieren, sondern nur eine Darstellung der Situation geben, wie es tatsächlich aussieht.
Die Situation ist schwierig, nicht Dein Hund
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Ich krieg auch wieder aufn Deckel gleich, aber "mein Hund kam mit X(beliebige Zahl <12 einsetzen) zu mir aus einer _____ (bitte einsetzen "Tötungsstation" / "ausländisches Tierheim" / "internationale Tierschutzorga") heute ist er Y (beliebige Zahl zwischen 3 und 10 einsetzen) Jahre alt und
[hier bitte erstaunliche Tatbestandsliste eines erziehungsfreien Hundes einsetzen]
Das hat schon unfreiwillig komischen Charakter.. was hat denn das eine mit dem andren zu tun? Bekommen ansonsten völlig unproblematische Hunde in einer spanischen Tötungsstation, die sie im zarten Alter von 3 Monaten für ein paar Tage gesehn haben, weil sie davor in einem Tierheim saßen oder auf der Straße, irgendwelche irreparablen Schäden mit, die dafür sorgen, dass der Hund 3 Jahre später nicht leinenführig sein kann?
Erstaunlich.Ich hab keinen schwierigen Hund. Sie war anspruchsvoll, würd ich sagen.
Stand vor rd. 1 Jahr:
*enormer Wach- und Schutztrieb - hatte mehrfach Menschen "grundlos" attackiert
*reagierte aggressiv auf Nähern beim Fressen, Greifen zum Spielzeug etc.
*verbellt gnadenlos jeden Fremden der in Grundstücksnähe kommt
*jagte angeblich alles was sich bewegt und läuft dazu auch meiiiilenweit
*vertrug sich nur bedingt mit andren Hunden
*war nicht stubenrein weil reine Zwingerhaltung gewöhnt
*enorme Verlassensängste
*ist besonders misstrauisch/aggressiv gegenüber Kindern
*befand sich zu ca. 80% des Tages in irgendeiner Form des Meidens, wenn sie nicht grade stellte, verbellte oder schnappte
*frass alles, was sich am Wegesrand finden ließ inkl. Folie etc.Stand jetzt:
*kontrollierte Begegnungen mit fremden vernünftigen (!) Menschen sind möglich inkl. leichtem Körperkontakt, aber eben nur kontrolliert. Sie hat sich gestern grad eine Dame gepackt, die sie unbedingt anfassen musste, obwohl ich mehrmals erklärt habe "kommen lassen, nicht hingreifen"..
*Kindern gehen wir kategorisch und weiträumig aus dem Weg
*wenn sie mich bedroht sieht, geht sie kompromisslos nach vorn, das beschränkt sich allerdings auf Situationen, in denen irgendetwas bedrohliches auf mich eindringt UND ich erschrocken o.ä. reagiere
*bei Unauslastung tickt sie ausAlles andre ist kein Problem mehr.
Und davon abgesehn ist sie ein Traumhund, super vorsichtig mit Dingen, die ihr nicht gehörn, gnadenlos verschmust, aufgeweckt, clever und lernbegeistert, schön triebig aber auch wunderbar führig.
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Zitat
Also ich finde es schon schwierig, wenn wie in meinem Fall meine Eltern mit ihrer JRT Hündin nicht mehr zu uns kommen können. Und da sie ohne Hund nicht wirklich kommen wollen, schränkt das den Kontakt schon ein. Und das finde ich an meinem Hund schwierig. Sorry, aber das habe ich nicht erst schwierig gemacht.
Aber wenn jemand eine kluge Idee hat ihr das sehr aggressive Verhalten Artgenossen ggü. im und am Haus abzugewöhnen: Immer her damit.
dass sie niemanden ins Haus läßt und an der Leine pöbelt, ist doch Erziehungssache und hat nix mit "schwierigem Hund" zu tun., auch nix mit ihrer Herkunft. Schau mal, was du selbst geschrieben hast:
ZitatDie Situation mit anderen Hunden hat sich im Laufe der Zeit so entwickelt. Als sie bei uns ankam war sie sehr umgänglich, aber das hat sich komplett gewandelt. Sie akzeptiert alles was 2 beine hat und macht an dieser Stelle wirklich gar keine Probleme. Nur bei Hunden ist sie wie verwandelt. Hunde im Haus würde sie mittlerweile garantiert plattmachen.
Aus der Entfernung kann man das schwer beurteilen, aber ich würde mal genau schauen, wie euer häuslicher Umgang mit ihr so ist. Erst kleine Ursachen - dann große Wirkung.welche häuslichen Regeln habt ihr?
was darf sie, was darf sie nicht?
wie reagierst du, wenn sie bellt?haben sich der JRT deiner Eltern und sie erstmal auf neutralem Gebiet kennengelernt oder sind deine Eltern gleich mit ihrer Hündin zu euch rein?
Wie verhält sie sich im Freilauf auf dem Hundeplatz? Hat sie überhaupt Freilauf?
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Zitat
auch wenn ich jetzt Haue krieg...
ich finde nicht, dass es schwierige Hunde gibt
bloß schwierige Halter
(die sich entweder den falschen Hund für ihre Lebenssituation ausgesucht haben oder zu wenig sachgerecht das Tier trainieren)wieso haue?
hab ich in diesem Thread doch auch irgendwann schon mal geschrieben
die Haue sind also scho vergeben
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Na dann mal los: Leider etwas unsortiert.
Die beiden haben sich draußen kennengelernt. Alles ok. Drinnen war es auch ein Jahr lang okay. Dann gab es immer im Flur Probleme. Gekeife und Gekneife. Nichts passiert! Weihnachten gab es dann unterm Baum Zirkus und der JRT hat einen Zahn abbekommen. Seitdem kommen meine Eltern nicht mehr mit Hund. Nova ist NICHT umgänglich mit anderen Hunden und ich würde es nicht riskieren sie alleine mit anderen spielen zu lassen. Um einen Ball o. ä. würde es Streit geben. Sie bellt alle anderen Hunde an und möchte in Ruhe gelassen werden. Sie spielt gar nicht mehr mit Anderen. So war es früher nicht. Früher hat sie sich viel gebalgt und so. Unser Verhalten hat sich im Laufe der Jahre nicht verändert.... denke ich zumindest. Und ja, der JRT darf IMMER ALLES. Aufs Sofa auch bei uns, Futter vom Tisch....
Sie ist oft im Freilauf, aber nur mit Radarblick. Sobald jemand Fremdes kommt oder einer den sie nicht mag kommt sie an die Leine. Mit Ball in der Schnauze als Pacifier (Beruhiger) geht es einigermaßen.
Was sie darf:
Nicht aufs Sofa (Alufolie sei Dank): nur mit Hopp Befehl, nichts vom Tisch, nicht ins Bett ( nur mit Hopp Befehl), an Futter erst mit Go, nicht betteln, erst aus der Tür wenn wir draußen sind oder mit Go befehl. Nicht am Zaun Leute verbellen.
Ansonsten bellt sie gar nicht, nicht mal wenn es an der Tür klingelt.Draußen ignorieren sich der JRT und Nova, so gut es geht. Ach so: bei meinen Eltern geht es halbwegs. Nova bleibt an der Leine und Der JRT sitzt auf dem Sofa und knurrt manches MAl runter. Aber meine Eltern finden es süß und niedlich. Leider kann man da nichts machen. Wirklich nicht. Nur leider hat es dieser eine Hund mit allen Anderen zu Hause versaut.
Puh, ich hoffe ich konnte Euch einen Überblick geben.
Danke für Eure Bemühungen.
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