Warum machen sich Pferdebesitzer keine Gedanken?

  • Zitat


    Ich glaube, den meistens Reitern ist ihr Hund einfach nicht so wichtig. Er ist eben da, weil irgendwie alle einen haben. Jedenfalls hatte ich früher, als ich noch in einem Reitstall war, das Gefühl, dass es so ist.


    das ist zumindest bei uns im Stall so. Von 15 Besitzern hat mind. die Hälfte einen Hund. Der läuft einfach so mit, frisst was er will, macht was er will.


    Dass sich die Pferdebesitzer viel Gedanken um die Fütterung machen ist zwar so... Pferdebesitzer machen sich dauernd über irgendwas Gedanken - die spinnen noch mehr als die HH :roll: aber sie VERSTEHEN leider nicht viel von Pferdefütterung. Die ist nämlich genauso vielschichtig wie die Hundefütterung.


    Die Wenigsten wissen über CA-P Verhältnis bescheid und was es im Körper anrichtet wenn z.B. das Kalzium fehlt etc. etc. Redet mal mit Pferdephysios, THP und Osteopathen, was die beim Thema Fütterung alles mitbekommen - mir dreht sich manchmal fast der Magen um!


    Also: sich Gedanken machen ist zwar löblich, nur verstehen ist was anderes ;)

  • Eigentlich eine recht interessante Diskussion ;)


    ich geh jetzt einfach mal von mir aus:


    Ich habe ein Pferd , momentan zwar leider keinen Hund, aber schließlich lange genug einen gehabt.
    Und bin auch schon recht lange im Futtermittelbereich berfulich dabei ;)


    Was mir schon sehr oft aufgefallen ist: Die wenigsten halten ja ihre Pferde in Eigenregie, sondern stehen in einem Pensionstall, in dem idealerweise das Futter schon inclusive ist.
    Auf meine Frage was das Pferd denn zu fressen bekommt höre ich oft nur "na ja - das Kraftfutter halt, das es im Stall gibt"
    Welches wissen die wenigsten.
    Manchmal kommt auch cie Antwort: " Das muss ich ja auch nicht wissen, der Stallbesitzer kennt sich damit bestens aus, da muss ich mich nicht auch noch mit beschäftigen, der wirds schon richtig machen. Schließllich füttert der ja schon seit 10 Jahren Pferde...."
    Auf der anderen Seite werden aber zigtausend ERgänzungsfuttermittelchen ins Pferd gekippt....Magnesium zur Beruhigung, Selen (Wir haben selenarme Böden, da braucht der das...) usw.


    Beim Hund müssen sich die menschen zwangsläufig selber damit beschäftigen,was das liebe tier zu fressen kriegt. Manche machen sichs einfach - die schönste Werbung ist auch das beste futter. Oder das billigste - siehe Aldi und Stiftung Warentest...



    Aber es gibt auf beiden Seiten auch Leute die sich richtig Gedanken machen oder sich richtig beraten lassen, wenn auch oftmals erst dann wenns Probleme gibt.


    Bei meiner Kundschaft hält es sich so ziemlich die Waage....


    Ich selber füttere Hund und Pferd eigentlich nach dem gleichen Prinzip: so wenig synthethische Zusatzstoffe wie möglich, beim Pferd wenig Getreide, viel Heu und gutes Mifu, beim nächsten Hund könnte ich mir sogar durchaus vorstellen zu barfen odre zumindest teilzubarfen - mal sehen was sich ergibt.


    Und wer diese Diskussion mal in einem Pferdeforum posten möchte - ich wüsste da eines das ein bisschen "Schwung" vertragen könnte....würd mich freuen ein paar von euch vielleicht mal im Horseteam Forum wiederzutreffen!


    LG


    Ines

  • also als ich diese diskussion mal in einem pferdeforumgestartet hatte, war wirklich die hölle los :/ grausam...


    mein hoppa bekommt übrigens auch die empfehlung vom stall :ops: ich habe nur gesagt, viel heu und dazu mifu, beim rest habe ich mich beraten lassen und er bekommt jetzt eine kleine portion müsli am tag, hafer braucht er einfach nicht.


    ist dagegen was einzuwenden? ich frage morgen mal nach der konkreten zusammensetzung, aber meine bekannte die ahnung davon hat meinte es sei gut so, habe ihr da bisher so vertraut...

  • "erwischt" :lol:


    Ist ja im Prinzip auch nix dagegen einzuwenden wenn man das vom Stall gestellte Futter füttert, manchmal gehts ja auch nicht anders.
    Wichtig finde ich nur daß man sich eben mit den Grundlagen der Pferdefütterung (oder auch Hundefütterung) vertraut macht.
    Viel Heu ist immer gut;)
    Was hast du denn für ein Pferdchen?


    Ich achte halt auch beim Müsli und beim Mineralfutter drauf, daß da keine synthethischen zusatzstoffe drin sind, und bei meinem Schwarzwälder Riesenross macht sich das auch wirklich bemerkbar, obwohl der eh nur nach dem Reiten Kraftfutter und Mineralfutter bekommt (ca. 3 - 4 x die Woche)
    Aber frag nur mal nach der Zusammesetzung - ist auf jeden Fall interessant.


    Kurz OT: Sag mal. haben alle Barsois so "seltsame" Namen? Deiner heißt Morpheus und wir haben heute einen getroffen der "Diogenes" heißt :shocked:


    Und wenn du die Diskussion im Horseteam-Forum startest wirst du sicherlich nicht gliech in der Luft zerrissen ;)


    LG


    Ines

  • also wie gesagt, ich habe das nicht einfach nur so genommen, also das futter vom stall, sondern meiner bekannten mit langjähriger erfahrung da vertraut :ops:


    mein pferdchen ist ein robuster ponymix, sieht aus wie ein appaloosa im ponymantel http://www.meine-windhunde.com…nte_Mischung-2383840.html


    ich frage morgen mal nach der direkten zusammensetzung des futters!


    und nein, barsoi haben nicht alle so komische namen :D offiziell heißt morpheus "alexej vom euskirchenhof" http://www.vom-euskirchenhof.de/A-Wurf.html
    eigentlich haben die fast alle russische namen :D aber ich mag götternamen so gerne und morpheus ist der gott der träume, das gefällt mir! herrn pony hätte ich auch gerne umbenannt in hades, aber irgendwie hat sich das nicht ergeben, also heißt er weiterhin einfach nur ben... und yamiq war und ist einfach immer yamiq :D


    es gibt eine tschechische züchterin die ihren barsoi immer so schöne götter oder fantasienamen gibt: http://www.borzoimajovebohemia.wz.cz/vrh%20o/o_vrh.HTM das ist ihr aktueller wurf, davon hätteich auch gerne einen welpen gehabt, aber zu dem zeitpunkt stand der wurf noch nicht fest, dass wurde erst kurzfristig entschieden und da hatte ich mich einfach schon für morpheus entschieden, zumal ich gerne wenn, dann von ihrem rüden daimon einen welpen gehabt hätte :gott:

  • Zitat

    Ich selber füttere Hund und Pferd eigentlich nach dem gleichen Prinzip: so wenig synthethische Zusatzstoffe wie möglich, beim Pferd wenig Getreide, viel Heu und gutes Mifu,


    jap. so halte ich es bei meinem schimmel auch.


    eigentlich bin ich erst über die gedanken, die ich mir über die richtige pferdefütterung gemacht hab, auf den trichter gekommen, auch mal beim hund genauer drüber nachzudenken.


    wobei ich aber das problem gut kenne: auch bei uns im stall hab ich die hundefutterdiskussion schon geführt, mit mäßigem erfolg.


    wenn man so drüber nachdenkt, echt kurios!

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