Glaubt ihr an eine "Einstellungsänderung"?
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Ich habe mal ein dazu passendes Zitat gelesen:
"Den Entwicklungsstatus eines Landes erkennt man am Umgang mit ihren Tieren"
...oder zumindest so ähnlich!! Fand ich gut!!
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Hi
hast du hier Glaubt ihr an eine "Einstellungsänderung"?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Natürlich können sich die dortigen Einstellungen ändern.
Wie bereits gesagt wurde, auch in D hat sich in den letzten Jahrzehnten einiges verändert was die Haltung und Beziehung zu Haustieren angeht.
Gründe dafür sind u.a. ein Wertewandel, veränderte Erziehungsnormen, ausreichend gesicherte wirtschaftliche Verhältnisse und vieles mehr.
Das alles braucht Zeit.
Es wird auch wieder viel Zeit und Wertewandel bedürfen bis in D der Hund wieder mehr Hund sein darf.LG, Friederike
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Zitat
Also ich finde nicht, dass ich für eine Änderung meiner Einstellung nur einen Cent benötige.Es ging mir ja nicht um die Bedingungen, denen die Tiere dort ausgesetzt sind sondern nur um das "Mögen oder Nichtmögen" der Menschen dort.
Tja, leider kostet aber aufklärung Geld - und wie sonst - als durch Aufklärung soll sich denn deiner Meinung nach dort etwas ändern?!?
Es kostet ja auch Geld einigen deutschen beizubringen, dass ausländer nicht böse sind
Und warum ich auf die Idee komme dass sich die Einstellung dort nicht ändert?!
1.Weil ich gerade solche Aussagen wie beschrieben schon öfter von Jugendlichen(also einer jungen Generation) aus Ländern wie Kroatien, Griechenland, Türkei gehört habe...
2.Weil ich längere Zeit in Griechenland gearbeitet habe und gesehen habe wie da schon Kleinkinder Hunden gegenüber eingestellt sind, weil ihre Eltern ihnen das so "eingebläut" haben. Da sagt ein 4-jähriger Junge nicht "Mama guck mal, ein süßer Hund".Da wird der Hund mit Dingen beworfen etc.Liegt vielleicht daran, dass es dort Hunde auf den Straßen gibt, wie hier Tauben - und ich habe hier auch schon Kinder gesehen, die Tauben mit Steinen beworfen haben und es gibt ganze Programme zur Vernichtung dieser - Straßenhunde sind dort für die Leute halt eher eine Plage, wie Ratten oder so und mal im Ernst, wie oft sieht man hier in den städten humpelde, verwahrloste Tauben? - um etwas dagegen zu unternehmen würde es aber Geld brauchen... und die Hunde übertragen dort natürlich auch Krankheiten - ich würde mein Kind auch nicht mit einem Straßenhund spielen lassen wollen.
So einseitig wie du die Sache betrachtest ist sie leider nicht - Sorry... -
^^Ich würde mein Kind weder nach Straßenhunden noch nach Tauben irgendwas werfen lassen...
Kann sein dass meine Ansicht "einseitig" ist. Ich wollte hier aber eigentlich auch nicht meine Ansicht rechtfertigen sonderen lediglich hören wie andere das einschätzen...Kann man dazu nicht einfach schreiben: Ich sehe das so weil...Muss man immer mit Gegenargumenten etc. antworten und aufzeigen das es "anderswo" vor unserer eigenen Haustür genauso ist?
Das wusst ich vorher schon.:/
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Ich habe letztens einen Mann in einem Bericht gesehen,der sich in Spanien um Katzen kümmert und der sagte,dass er bei den jüngeren Menschen ein Umdenken sehen kann.
Ich denke,dass das ein schleichender Prozess ist,der aber fortschreitend ist.LG Lisa
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Zitat
Ich habe letztens einen Mann in einem Bericht gesehen,der sich in Spanien um Katzen kümmert und der sagte,dass er bei den jüngeren Menschen ein Umdenken sehen kann.
Ich denke,dass das ein schleichender Prozess ist,der aber fortschreitend ist.LG Lisa
Das wär schön.:)
Danke für die Antwort.
So hatte ich mir das vorgestellt. -
Hunde gelten in vielen muslimischen( oder in allen? ich weiss es nicht ) Ländern als unrein.
Das ist Teil der Kultur, der Religion.
Dennoch findet eine Weiterentwicklung statt.
So werden jetzt z. B. Drogenspürhunde eingesetzt, was vor Kurzem noch unvorstellbar gewesen wäre. ( War letzte Tage in den Nachrichten )Kulturen entwickeln sich weiter und verändern sich . Nicht von heute auf morgen, aber es geht voran.
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Ich wohne "dort" und habe in Hinsicht "Tierhaltung" mehr als genug Erfahrungen gesammelt. In den ersten Jahren fuer mich ueberwiegend negative. Als ich dann irgendwann anfing auch positive zu sammeln, habe ich gedacht auf Leute vom anderen "Stern" zu treffen.
Grundsaetzlich haben Tiere im Haus nichts zu suchen. Tiere im Haus??? Das stinkt doch.
Das Kinder und spaeter auch Erwachsene Angst besonders vor Hunden haben, kommt zum Beispiel u.a. auch daher, dass der z.B. der Hund als Druckmittel eingesetzt wird: "Bist du nicht artig, kommt der boese boese Hund und frisst dich."
Hunde- und Katzenhaare uebertragen Krankheiten, wird gesagt (was fuer welche kann einem allerdings keiner sagen). Und ganz besonders Frauen reagieren oftmals meines Erachtens HYSTERISCH auf Hunde und Katzen (hab schon Dinge erlebt, da blieb mir die Kinnlade offen stehen, weil ich es einfach nicht glauben konnte) und denke dann immer: Na hoffentlich braten sie auch ihre Bifteki (Bouletten) ordentlich durch. Irgenwann habe ich dann auch schonmal losgeprustet, weil ich dachte, das kann sich nur um einen Scherz handeln, war aber keiner.
Mein Vermieter z.B. der ueber mir die Wohnung hat, aber in der Hauptstadt lebt und von daher selten hier ist, hat eine Katze: eine Wohnungskatze. Wenn er im Sommer hier in den Urlaub kommt, dann kommt die Katze mit.
Gerade ist er Vater geworden und er sagte zu mir: "Da fragen mich doch alle, was wir mit der Katze machen, jetzt wo das Kind da ist. Ja bitte schoen, was sollen wir denn mit der Katze machen??? Wo ist denn das Problem??? Weiss gar nicht was diese Frage soll !!!"
Als ich fragte, ob ich denn Hund und Katze haben duerfte, war die Antwort seiner Frau:" Wenn es nicht mehr als 40 werden! "
Er ist verrueckt nach meinen Tieren, nur meine Tiere sind leider nicht verrueckt nach ihm
, dazu ist er zu selten da und Foxi hat Probleme mit Maennern und Fix und Fofo ergreifen die Flucht, sobald jemand Unbekanntes in der Naehe ist. Und wenn er mal hier ist, besteht er foermlich darauf, dass ich Foxi mit nach oben bringe: INS HAUS.
Er hat auch immer Hunde- und Katzenfutter im Auto, fuer den Fall, dass er mal auf ein Tier trifft, das Hunger hat.
Menschen wie mein Vermieter sind aber sehr sehr selten hier, eigentlich ist es der einzige Grieche, den ICH kenne, der so denkt.
Ich bin mir 100% sicher, dass mich einige Leute nicht besuchen kommen, da meine Tiere auch im Haus sind.
Die Orgas hier sind ein wichtiger Bestandteil und sie leisten Aufklaerung, auch wenn diese nur langsam vonstatten geht.
Gerade vorgestern wurde ein Karton mit 9 Welpen vor dem Haus einer Tierschuetzerin hinterlassen. Auf der einen Seite ist es traurig, aber auf der anderen Seite sieht man, dass die Orgas auch in Anspruch genommen werden, die Welpen haetten auch einfach in der Mueltonne entsorgt werden koennen.
Das Denken aendert sich, aber langsam, sehr sehr langsam.
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Diese Einstellung kommt in zumindest einem der genannten Länder aber auch von religiöser Seite...
Da wird der Mensch (ja eigentlich nur der Mann) als das höchste der Schöpfung angesehen, während Tiere eigentlich nur dazu da sind, wie Dreck behandelt zu werden. Wie schon gesagt, es werden Steine geworfen und ähnliches...
Fragt man solche Leute, kriegt man zur Antwort, dass der Hund sowieso keine Gefühle habe und man als Mensch schließlich darüber entscheiden kann, welchen Lebewesen man Qualen zufügt und welchen nicht...Ich denke, solange sich an dieser (religiösen) Einstellung nichts ändert, wird sich auch an den Lebensumständen der Tiere nichts ändern...
Achja, ich spreche jetzt nicht von Spanien oder Italien.
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