Reinfleischdosen?
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Halli Hallo,
ich hoffe mal ich bin hier überhaupt richtig?
im Moment fütter ich meinem Hund nur Real Nature Dosen. Allerdings verträgt er das ganze nicht mehr so gut wie am Anfang. Einmal täglich kann ich damit rechnen, dass sein Stuhl ziemlich flüssig ist und das hängt sich auch immer im Fell fest. Zumal das ja für ihn auch nicht gut ist, wenn er jeden Tag dünn macht.
Jetzt habe ich aber nicht das fertige Dosenfutter gefunden und dachte dann an reine Fleischdosen. Nun ist das dem barfen ja schon sehr ähnlich (fast gleich?) und das ist der Knackpunkt, weshalb ich ins grübeln komme. Bald sind die Dosen die wir noch hier haben aber alle und bis dahin würde ich schon gerne umgestellt haben.
Finn ist jetzt genau ein halbes Jahr alt, ca. 48 cm groß und wiegt zwischen 14 und 15 kg. Mal mehr, mal weniger. Er ist ein Australian Shepherd und eigentlich durchschnittlich aktiv. Jetzt hab ich aber schon so viel gelesen, dass ich extrem verunsichert bin was die Menge angeht und wie ich das alles handhabe.
Und was ich jetzt eigentlich will? Ich hoffe auf eure Hilfe, wie ich das alles handhabe mit Reinfleischdosen
Es wären dann wohl Lunderlanddosen und auf der Website stand jetzt 80 % Fleisch und 20 % Getreide und/oder Gemüse. Dann schreiben sie dort ja auch immer von den (Mix)Flocken. Was ist davon zu halten und wie handhabe ich das jetzt damit falls ich sowas füttern sollte?
Jetzt bin ich jedenfalls vollends verwirrt. Aber trotzdem möchte ich meinem kleinen Bären eine gute Ernährung bieten und hoffe jetzt mal auf eure Hilfe.
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Erstmals ich habe sehr gute Erfahrungen mit den Lunderland Fleischdosen gemacht, kannst deinem Hund ohne Bedenken füttern. Meiner bekommt aber 2/3 Fleisch und 1/3 Gemüse, aber deiner ist ja noch ein Junghund und da sind ja wie du bereits gesagt hast 80 % Fleisch und 20 % Grünzeug angegeben. Den Rübenmix kann ich als Flocke empfehlen. Hast du den Flockenrechner schon auf der Homepage gefunden? Kalzium und hochwertige Öle musst du natürlich auch noch dazu füttern.
Mein Hund braucht ca. 2,5 % Gesamtfuttermenge aber bei deinem wird es wohl etwas mehr sein, weil er ja noch ziemlich jung ist. Wieviel dein Hund in dem Alter braucht, werden dir bestimmt die Futterexperten genauer Bescheid geben können. Ist er eigentlich schon ausgewachsen?
PS: die Rasse finde ich echt schön
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Zitat
Einmal täglich kann ich damit rechnen, dass sein Stuhl ziemlich flüssig ist und das hängt sich auch immer im Fell fest.
Wenn dein Hund flüssigen Kot hat, kann das auch parasitäre Ursachen haben.
Du solltest mal vorsichtshalber eine Kotprobe zum TA bringen, und sie untersuchen lassen, zumal dein Hund ja noch jung ist.ZitatNun ist das dem Barfen ja schon sehr ähnlich (fast gleich?) und das ist der Knackpunkt, weshalb ich ins grübeln komme.
Nein, das hat nichts mit barfen zu tun, denn Barf ist Rohfütterung, und das Fleisch in den Dosen ist ja gekocht.
Fütterst du kein Trockenfutter zusätzlich
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Bevor du deinen Hund umstellst, würde ich aber auch die Ursache des schlechten Kots abklären lassen, ob es wirklich nur am Futter liegt, wie Balljunkie dir ja bereits geraten hat.
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Bis jetzt hab ich drauf geschlossen, dass es am Futter lag, da er zum Beispel auf die Fischdosen nicht mit dünnem Kot reagiert sondern nur bei einem Teil der Sorten. Bekommt er Dosen mit Fisch, haben wir absolut keine Probleme wie heute zum Beispiel. Er bekommt am Tag auch zwei Sorten weil die Dosen nicht genau aufgehen.
Dass die Dosen nicht direkt Barf sind, das ist mir bewusst. Nur wusste ich nicht wie ich mich ausdrücken soll. Gemeint war damit, dass ich bei Reinfleischdosen ja auch zufüttern muss und genau das ist das Problem, weshalb ich nicht gleich barfe oder eben fast.
Ich füttere auch kein Trockenfutter zusätzlich weil ich darin keinen Sinn sehe.
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Wenn du die Menge des Futters (Fleisch und Pflanzliches) beachtest, die Calciumversorgung (gerade für einen wachsenden Hund SEHR SEHR wichtig, sonst kann das nämlich irreparable Schäden am Skelett und den Gelenken verursachen! Da solltest du dich auch noch mal extra über den jeweiligen Bedarf an Ca und P informieren (der ändert sich beim wachsenden Hund ja immer noch) und denn Knochenmehl in entsprechender Menge zufüttern.) und schaust, dass der Hund auch mit Vitaminen genug versorgt ist (also die richtige Menge Leber etc zufütterst - wenn es nicht schon in den Dosen enthalten ist - da musst du beim Hersteller noch mal nachfragen), dann müsste das problemlos gehen.
Aber du hast Recht: Das Wissen, was hinter einer Fütterung steht, die genauso wie Barf darauf basiert, dass man selber alle Komponenten zusammenstellt, sollte genauso vorhanden sein, wie beim Barfen. Dass es einem die Produkte leichter machen, steht auf einem anderen Blatt.
Knochenmehl übrigens deshalb, weil das Ca:P Verhältnis damit am besten eingehalten wird (es kommt ja nicht nur auf die Menge des Ca an!) UND weil in Knochen noch mehr Mineralstoffe sind, die alle gesund und wichtig sind. Denn ich weiß, dass Lunderland seine Eierschalen oder seinen Algenkalk empfiehlt - davon würde ich aber absehen und hochwertiges Knochenmehl in jeweils entsprechender Menge füttern. ZB dieses: http://www.barf-gut.de/barf/catalog/p…4bbf2ed42188fae
Wenn man es richtig macht, ist es ganz sicher eine super Art der Ernährung!!
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Zitat
Bis jetzt hab ich drauf geschlossen, dass es am Futter lag, da er zum Beispel auf die Fischdosen nicht mit dünnem Kot reagiert sondern nur bei einem Teil der Sorten. Bekommt er Dosen mit Fisch, haben wir absolut keine Probleme wie heute zum Beispiel.
Dann schreib dir doch mal auf, wann du was verfütterst und wie dein Hund darauf reagiert. Das Problem kanst du ja nur beheben, wenn du weißt, worauf dein Hund reagiert, allein eine Futterumstellung ist da leider nicht wirksam. Wenn du vom neuen Futter dann auch gerade das gibst, was er nicht verträgt, dann bleibt das Problem dünner Kot ja bestehen.
Also erstmal rausfinden, auf was er reagiert und dann alles weglassen, was du als Durchfall-Auslöser ausmachen konntest.
Oder du probierst die reinen Fleischdosen aus und findest dabei ja dann auch raus, was dein Hund nicht verträgt. Evtl. ist es auch eine bestimmte Kombination von Fleischsorten oder Gemüse, die nicht vertragen wird... Um eine genaue Beobachtung kommst du so oder so nicht herum.
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Wenn ich Thori frage, was für Dosen gut sind, würde sie sagen:
Forza 10 Thunfisch und Rinti.
Sagt natürlich nur was über die Akzeptanz, nicht über den ernährungsphysiologischen Wert.
LG Nina
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Ich werde mir jetzt gleich mal eine Tabelle machen und ausdrucken. Die wird dann an den Kühlschrank geklebt und darin wird dann eingetragen was er wann gefressen hat und wann der Kot wie war. Die letzten drei Tage hatten wir jetzt gar keine Probleme mehr mit dem Kot?
Wobei ich trotzdem ganz gerne umstellen würde.
Wie das jetzt genau mit dem Ca:P Verhältnis und der Menge aussieht, da werd ich gleich nochmal "nachforschen" und wenn es hochwertiges als den Lunderland-Algenkalk oder die Eierschalen gibt, steht es sowieso außer Frage, was wir letzten Endes füttern werden.
Wäre es denn sinnvoll, genau wie beim Barfen einen Plan zu erstellen für den Anfang (oder auch immer)?
Rinti oder dieses Forza 10 sind für mich absolut keine alternative. Finn sagt mir auch, dass ihm sein Futter schmeckt und trotzdem verträgt er es teilweise nicht ganz so toll.
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Ich würde abklären, inwieweit auch Innereien (speziell Leber) mit in den Fleischdosen sind und wenn da genug drin ist, dann würde ich nur die Dosensorten gut abwechseln - ca die Hälfte mit Muskelfleisch-Dosen (Wild ist das zB glaub ich) und die andere Hälfte mit Bindegewebsreichem wie Pansen oder Maulfleisch oder so.
Wenn Leber fehlt, dann wäre es gut, auch 1x die Woche eine kleine Menge Dorschlebertran zu geben - der ist ebenfalls sehr Vitamin A haltig.
Ansonsten brauchst du (mal abgesehen von der Calcium Supplementierung bzw dem richtigen Ca:P Verhältnis imA nichts zu beachten.
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