Witzige Anekdoten von Euren Hunden

Handwerker

Unsere Rüden hatten immer die großen Rinder- Hüftknochen. Einer oder zwei davon lagen fast immer in der Küche. Dort war nach ihrer Ansicht der sicherste Platz dafür. So auch der Durchlauferhitzer zum Xten mal den Geist aufgegeben hat. Als der Handwerker kam wurde er selbstverständlich schon an der Tür begrüßt. Nach einer kurzen Diskussion sah der Handwerker dann ein das wir tatsächlich keine Möglichkeit hatten die Hunde kurzfristig wegzusperren. Ein Fremder in der Wohnung, den behält man schon aus Neugier im Auge und so wurde der Handwerker von den Jungs in die Küche eskortiert. Die Knochen hatten die Jungs wohl vergessen und postierten sich sofort bei ihren Knochen.
Der Handwerker hatte die Dinger wohl noch nie gesehen und fragte neugierig was das denn wäre.
Ich antwortete ihm ohne eine Miene zu verziehen, das dies die Überreste des Kollegen seien, der das Gerät beim letztem nicht hin bekommen hätte. In dem Moment ging sich unser Malamute genüsslich mit der Zunge über die Leftzen. Der Mann war für eine Sekunde stocksteif und leichenblass bis er realisierte das dies nur ein Gag war.

Kampfhunde

Lady, unsere Pitbullhündin war damals noch nicht bei uns als sie unseren Malamuten Harley kennenlernte. Harley war damals etwa 10 Monate und Lady etwa 7 Monate alt. Die beiden waren ein Herz und eine Seele. Liebe auf den ersten Biss. :wink:
Ganz in unserer Nähe entstanden gerade eine kleine Parkanlage und zwei Versicherungspaläste. Die Wiese war schon angelegt und für die beiden Hunde gab es nichts größeres als sich gegenseitig zu jagen. Am Morgen hatte es ein richtiges Sommergeweiiter gegeben und ein ganzer Teil der Baustelle war überflutet. Das nutzten die Hunde auch fleißig zur Abkühlung. Und dann ging die Jagd weiter. Lady war noch sehr klein und hatte keine wirkliche Chance unseren Harley einzuholen. Deshal schnitt sie ihm immer den Weg ab, sprang ihm an den Hals und ließ sich mitschleifen um ihn auszubremsen. Das führte natürlich zu etlichen kleinen Hautrissen und durch das Nasse Fell verteilte sich das Blut enorm. Harley sah aus als hätte jemand versucht ihm den Kopf abzuschneiden.
Zurück ging es dann über die Haupt- Verkehrs- und Geschäftsstraße.
Ich habe nie wieder so viele völlig entsetzte Gesichter in so kurzer Zeit gesehen.

hmmmh... eine Hundeanekdote habe ich (noch nicht). Aber eine von meiner Katze. Stretch

Horrorfilm

Wir saßen gemütlich mit Besuch im Wohnzimmer und sahen einen Horrorfilm. Wie es in horrofilmen so üblich ist, wurde es ausfeinmal richtig spannend. Die Musik wurde immer bedrohlicher. Es ging jemand auf eine Tür zu. Die Situation war so richtig angstbesetzt. Dann ging die Tür plötzlich auf und die Musik erreichte ihren Höhepunkt!

Ich kreischte laut auf!

Sämtlicher Besuch erlitt einen adrenalinschock und nicht nur der. Stretch hatte gemütlich in ihrem Körbchen gelegen und schaute sich nun verdattert um - nachdem sie aus dem Liegen heraus einen Satz ungefähr einen Meter hoch in die Luft gemacht hatte.

Es ist müßig zu erzählen, dass eigentlich nichts im Film passiert war, oder? Die Situation war harmlos aufgelöst worden.

hehe, das is ja mal ein lustiger Thread, da mach ich glatt mit:

Der Hund in der Melone
Kylie mag Melonen, vor allem Wassermelonen. Das wusste ich damals, als sie noch ein zarter Junghund war, allerdings noch nicht. Und ich wusste nicht, dass sie dafür notfalls auch mit dem Kopf "durch die Wand" geht...
Nun, Kylie sollte alleine bleiben, bis ich vom Einkaufen zuück kam. Normalerweise ach gar kein Problem. Nichts Böses ahnend hatte ich vorher eine gewaltige Wassermelone auf dem Schuhschrank deponiert. Doch was sehe ich, als ich die Türe aufschliesse? Eine fröhlich wedelnde Kylie, die gerade noch mit dem Kopf in der säuberlich ausgehöhlten Melone steckt! Wohlgemerkt: die Melone war vorher ganz! Sie hat sie also vom Schrank geholt, sich durch die Schale genagt und dann geschlemmt... Ich hab mich erstmal halb tot gelacht. Den Rest des Tages war ich damit bechäftigt, den Hund zum Pipimachen rauszlassen

meine kleine dame hat sich erst nachts übergeben und als ich es aufräumen wollte ist der "brocken" auseinander gefallen und dann sah ich es ;-) ein kompletter Tanga! sie muss ihn wohl in einem stück einfach runtergewürgt haben ;-)

Stehpinklerin!

Bei meine Terriermischlingshündin hab ich vor etwa 2 Jahren nicht schlecht gestaunt, als sie beim Gassigehen an einem Laternenpfahl stehen blieb, das Bein hob und den Pfahl in vollem Strahl markierte.

Es handelt sich definitiv um eine Hündin, sie macht jetzt auch meistens im Sitzen, aber ab und zu kommt nochmal der Rüde durch und dann steh ich bewundernd daneben (ich kann das nämlich nicht :wink: )

Der Bulle und der Baum

Ich hatte vergessen die Handyrechnung zu bezahlen und stand direkt vor der Sperrung. Mir blieb nichts anderes Übrig als direkt auf das Konto des Providers einzuzahlen. Eine Filialale der Bank lag genau auf dem Weg zur Hundewiese. Ich schnappte mir also die Hunde und ging los. Ich hatte noch knapp 10 Minuten bevor die Bank schloss.
Als ich die Straße überquerte sah ich etwan 150 Meter weiter einen Kradpolizisten stehen der wohl auf Verkehrssünder lauerte. Er kannte mich mit Sicherheit. Ich war der einzige in unserer Gegend der mit 5 und mehr Hunden unterwegs war.
Als ich bei der Bank ankam, fand ich leider garnichts wo ich die Hunde hätte anbinden können. Mit rein ging auch nicht. Die Bank war voller Leute und nicht gerade die größte Filliale. Um die Hunde schnell zurückzubringen fehlte die Zeit. Also 50 Meter zurück über den Vorplatz und die Bande an einen der Bäume gebunden die gerda eine Woche zuvor dort gepflanzt wurden. So konnte garnichts passieren- dachte ich. Befanden sich die Hunde doch im Blickfeld des Polizisten.
Also schnell in die Bank und die Rechnung bezahlt.
Als ich aus der Bank kam wartete die Bande schon fröhlich bellend und hechelnd vor der Türe auf mich. Den Baum hatten sie auch gleich mitgebracht.
Mir wurde plötzlich total warm. Der Polizist musste das gesehen haben. Heimlich und schnell die Düse zu machen wäre zwecklos gewesen. Ein Anruf hätte gereicht. Beim OA kannte/kennt mich jeder. Die Außendienstler hatten ja sogar immer Leckerchen im Auto. Also was machen? Ich habe also den Baum genommen, die immer noch angeleinten Hunde damit zu dem Loch geführt, die Hunde an den nächsten Baum gebunden (und das beste gehofft) und den Baum wieder eingegraben, incl der drei Stützhölzer. Nur mit den Händen als Schaufel und den Füßen um die Erde wieder festzutreten ist das garnicht so einfach. Gerade oder sogar stabil ist irgendwie anders. Es sah auch nicht wirklich gut aus. Der Polizist muss aber irgendwie gesehen haben das ich mir echt Mühe gegeben habe. Jedenfalls ist er nicht runter gekommen und hat mich ziehen lassen. Ich habe dann noch gewunken, allerdings ohne erkennbare Reaktion.

Sehr amüsante Geschichten, Wakan und nett geschrieben noch dazu!!!
Hast du noch ein paar davon auf Lager?

Liebe Grüsse,
Björn

Zitat

Sehr amüsante Geschichten, Wakan und nett geschrieben noch dazu!!!
Hast du noch ein paar davon auf Lager?

Liebe Grüsse,
Björn

Na klar!

Polizeistreife weiblich

Ich traf im Park eine Bekannte. Sie hatte einen Boxer Labrador dem man auf den ersten Blick einen Staff- Anteil andichten würde und eine sehr mickrige Promenadenmischung die zwar ein großes Maul hat, seine Grenzen aber genau kennt. Ich hatte meine Gang dabei und noch drei von den Welpen/Junghunden. Insgesamt also 8 Hunde. Dazu kamen die zwei Hunde meiner Bekannten. Recht auffällig also. Die zwei Hunde meiner Bekannten und meine drei Junioren liefen ohne Leine was in D. Dorf streng verboten war/ist. Plätzlich kam uns ein Streifenwagen mit zwei Polizistinnen entgegen, die natürlich auch sofort anhielten. Für meine Bekannte wäre dies schon das zweite Knöllchen in der Woche geworden.
Die Damen Polizistinnen waren wohl neu auf der Dienststelle, sonst hätten sie sicher erst garnicht angehalten, ohne Leckerlis im Auto zu haben.
Als erstes fragten sie natürlich diensbeflissen, warum "ich" die Hunde nicht angeleint hätte und was das denn für Hunde wären. Ich antwortete natürlich wahrheitsgemäß und zählte die Rassen bzw. Rasseanteile auf. Die "Rasseanteile" unterschlug ich aber und kam so auf 13 Hunde obwohl ich ja nur 8 dabei hatte. Das viel irgendwie auf. Aber nicht sofort.
Hunde sehen halt nicht so gut. Der Außendienst des Ordnungsamtes in D. dorf fährt blau-weiße Autos. Aud denen wurde zumindest für meine Gang auch immer Leckerli rausgeschoben und wenn das zu lang dauerte, dann sprang man auch schon mal durch das offene Fenster auf den Schoß der Ordnungshüter. Warum dies bei den grün-weißen Autos der Polizei nun anders sein sollte entzog sich in Gänze dem Verständnis meiner Hunde. Jedenfalls versuchte Lady, unsere Pitbullhündin ständig den Strefenwagen zu entern, was ich durch die Leine verhindern konnte. Ich sprach die ganze Zeit mit der Fahrerin die mich dann etwas irritiert und eingeschüchtert fragte, was denn genau dieser Hund nun für eine Rasse sei. Ich antwortete wieder wahrheitsgemäß das Lady ein Pitbull sei und zu der Rasse gehöre, vor denen nette unschuldige und freundliche Mitbürgerwie ich eigentlich geschützt werden sollten, und ob sie nicht bitte aussteigen möchten, dies auch zu tun. Sie wollten dann lieber doch nicht aussteigen- die Beifahrerin saß inzwischen fast auf dem Schoß ihrer Kolegin um bloß nichts zu verpassen.
Das führte natürlich promt zu einer Beschwerde meinerseits. Ich fragte was sie denn in einer akkuten Situation machen würden. Schließlich müssten sie dann ja auch eingreifen. Meine Lieblingspolizisten meinte dann, dass sie für solche Fälle Pfefferspray dabei hätten, worauf ich fragte, wie groß die Flasche denn sei und ob sie glaubten, dass diese bei so vielen Hunden etwas bringen würde. Sie musste dies ehrlich verneinen und tat das auch. Ich zeigte mich dann tief betrübt darüber, dass die Polizei offenbar nicht in der Lage ist, Leute wie mich vor Leuten wie mir wirksam zu schützen. Ich fragte dann noch ob ich sie zum Trost auf einen Kaffee einladen dürfe, wobei sie die Ablehnung mit ihrem Dienst begründeten. Dann fragte ich ob ich jetzt gehen dürfte, ich müsse dringend noch unschuldige Bürger erschrecken. Sie bejahten dies und ich wünschte den Damen noch einen schönen Tag.
Meine Bekannte hatte sich in der Zwischenzeit mit einem Grinsen von dannen gemacht.

Die Kampfente

Es war Sommer (klingt das nicht romantisch?) und meine EX war mit Cosito und Jessy in der BUGA unterwegs. Cosito ist zwar ein Malamute- Pitbull- Mischling, sieht aber wie ein Pitbull- Am Staff -Mix aus. Frauchen ließ die Beiden im Parksee schwimmen. Cosito freundete sich sofort mit einer Ente an und spielte Cowboy und Indianer mit ihr. Er jagte die Ente und versuche ihr ins Bürzel zu zwicken. Manchmal schaffte er das auch. Dann drehte sich die Ente um und jagde Cosito. Das ging so bequem eine halbe Stunde. Cosito war schon richtig erschöpft aber glücklich und durch das Schauspiel hatte sich inzwischen eine riesige Menschentraube um das Spektakel gebildet. Das viel natürlich auch dem Ordnungsamt auf. Selbst die Ordnungshüter konnten keinerlei bedrohliche Situation feststellen.
Sie baten meine EX von der Ente abzurufen und verzichteten auf eine Anzeige.