genügend auslauf
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Ich habe meinen 4 jährigen Hund (Cocker Spaniel männl. kastriert) vor ca. 1 1/2 Monaten aus dem Tierheim geholt und bin der Meinung das man ihn noch nicht frei laufen lassen kann, da er offensichtlich einen starken Jagdtrieb hat und ich nicht weiß, ob er zurückkäme. Wir trainieren immer an der Schleppleine, dass er zu mir kommt. Das klappt leider noch nicht immer-es scheint zeitweise etwas interessanteres als mich und meine Leckerlies zu geben. Auf Spielzeug reagiert er nämlich gar nicht. Er will auch nicht groß mit Spielzeug spielen.
Weiterhin zieht er aber auch an der Leine wie ein Verrückter. Und ich arbeite nun Konsequent mit der Stop and Go methode was aber dazu führt das wir fast gar nicht vorwärts kommen. Und ich mach mir Sorgen, dass mein Hund nun überhaupt nicht mehr genügend Auslauf erhält. -
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Hallo ally!
Du machst Dir Sorgen, dass Dein Hund nicht genügend Auslauf hat, wenn er an der Leine ist?!
Wie Du schreibst ist er seit etwa 6 Wochen bei Dir, ich weiß nicht, wieviel Auslauf und Abwechslung er im Tierheim hatte und wie weit seine Erziehung ist. Er hat natürlich "Nachholbedarf". Außerdem sind Cocker ja bekanntlich Jagdhunde und da kann es schon etwas dauern, bis man den Jagdtrieb umgelenkt hat.
Die Stop and Go Methode habe ich selbst erfolglos ausprobiert. Ich bin dann dazu übergegangen, abrupt die Richtung zu wechseln, sobald meine Hündin sich in die Leine legte, so nach dem Motto: Wenn Du ziehst kommst Du erst recht nicht schneller vorwärts.
So hat sie auch gelernt, mehr auf mich zu achten, Blickkontakt aufzubauen und die Bindung ist enger geworden.
Du zeigst so, dass Du entscheidest, wo es lang geht.
Vielleicht probierst Du es ja einfach mal ausViele Grüße, WAU!, Susi und Kessy
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Hallo,
trainierst du an der Schleppleine nur kurz das Herkommen, oder geht er den ganzen Weg an der Schleppleine?
Mein Snoop konnte gar nichts, als ich ihn bekommen habe und das Laufen ohne Ziehen haben wir nur an der normalen Leine in kurzen Einheiten geübt.
Dafür durfte er sonst während des ganzen langen Spaziergangs an die Schleppleine. Die hat 10 Meter und da kann man sogar Bällchen spielen (owohl er das auch nicht kannt, und erst nicht so scharf drauf war...) Und ich bin einfach auch mal rumgetobt mit ihm. So hatter er schon genügend Auslauf und wir konnten auch unterwegs immer wieder schön üben.
Er ist auch heute, nach fast 5 Monaten, noch an der Schlepp, denn so schnell gehts ja auch nicht. Aber ich kenn ihn mittlerweile schon so gut, dass er auf übersichtlichem Gelände auch ohne laufen darf.
Kennst du nicht vielleicht auch jemanden, dessen Garten du mal benutzen kannst?
Da bei der Arbeit mit der Schleppleine einges zu beachten ist, möchte ich dir das Antijagdtraining-Buch von Pia Gröning empfehlen.
Das ist supertoll und gut umzusetzen.LG
Christine -
Ich kann dir nur ein paar Tips zum Ziehen geben ...
also bei uns hat die Stop and Go Methode allein auch nichts gebracht. Vor allem bei den Abendlichen Gecshäftchenrunden wusste mein Hund ganz genau, dass er letzendlich doch irgendwann (auch nach 30 mal Stop und umdrehen... Richtungswechsel...) zu seiner Wiese kommt.
Wir sind dann immer (!) mit dem Auto dahingefahren wo er sich erst mal ohne Leine lösen kann (oder halt mit ganz langer Schleppleine) dann 10 Minuten spielen (meiner spielt auch erst wenn ich ich vor ihm zu Affen mach
...) .
Erst dann habe ich immer in ganz kurzen Abstänen Leinentraining gemacht. Kreise gehen...., Aufmerksamkeit auf mich lenken,.. Richtngswechsel und viel Lob wenns klappt.- möglichst am Anfang in einer Reizarmen Umgebung.Am Anfang 5 min Üben dann 10min laufen und nochmal 5min üben, aber dafür täglich...Wenn der Hund es nicht gelernt hat an der Leine zu laufen ist es enorm anstrengend für ihn sich darauf zu konzentrieren, dass nicht gezogen wird - also ganz klein anfangen.
Ist zwar echt nervig, aber lieber 2 Monate konsequentes Üben als die nächsten Jahre vom Hund durchs Dorf gezogen zu werden.
Aüßerdem kann man so wirklich konsequent jedes Ziehen mit umdrehen beantworten und ist nicht gezwungen irgendwo hinzugehen.Mittlerweile kann ich jetzt auch wieder von zu Hause losgehen. Und wird doch mal gezogen - was immer seltener wird - gehts sofort wieder nach Hause!
Ich hoffe du kannst dich auch bald drüber freuen, dass dein Hund gemächlich neben dir herläuft...mich machts immer ganz glücklich :blume:
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Ich lasse ihn an der Schleppleine laufen und austoben und rufe ihn dann immer wieder zu mir. Auch Platz und Sitz üben wir auf diese Art drausen. Auf manchen Wegen (an denen nicht soviele Bäume stehen um die er sich wickeln kann) läuft er auch an der Schleppleine. Mir erscheint diese Stop and Go Methode mittlerweile auch nicht mehr besonders ausichtsreich, da ich das nicht konsequent auf allen Wegen durchhalten kann (zum Beispiel auf dem Weg zur Arbeit-wo er mit darf). Im Tierheim war er maximal ne 1/2- 1h am Tag spazieren also sehr wenig.
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Zitat
zieht er aber auch an der Leine wie ein Verrückter. Und ich arbeite nun Konsequent mit der Stop and Go methode .
ganz einfach ..
lerne deinem Hund zu erst "bei Fuß" zu gehen, kurze Leine und direkt bei deinem Fuß den Hund halten , du gehst immer etwas vor dem Hund, aber ganz ganz ganz konseqent !!
dann läufst du mit deinem "bei Fuß" ca. 100 meter, zwichen durch bleibst du max. nur 3 x stehen, der Hund bleibt aber eng am Fuß !!!, dann lässt du ihn frei (Schleppleine ) laufen und gibts ihm die komplette Freiheit, dann wieder nach 5 - 10 Minuten "bei Fuß" laufen üben , usw. usw.
das ganze ca. 6 bis 8 mal , mehr nicht, sonst ist der Hund überfordert .. dann ist Schluß und das nun jeden Tag ,
das Problem liegt bei dir ... bist du nicht konsequent als Hundeführer und Leader hast du bei dem Hund verspielt ... glaube mir , dein Hund bemerkt deine eigene Unsicherheit viel früher als du es wahrhaben willst ..
viel Glück .... -
Hallo!
Na Cesar - wir zwei werden uns wohl nicht einig *gg*
Also Fuß üben halt ich persönlich für absoluten Quatsch. Mal abgesehen davon, dass man zuerst den Begriff "Fuß" definieren müsste - bei mir heißt das nämlich was ganz anderes. Bei Fuß läuft mein Hund, wenn er auf GLEICHER Höhe mit meinem Knie ist, mich ansieht und konzentriert bei der Sache ist. Mit "normalem" an der Leine gehen hat das nichts mehr zu tun - da sind Welten dazwischen und eine korrekte Fußarbeit zu erarbeiten dauert Jahre.
Jemanden gleich anzugehen, dass er als Leader verspielt hat find ich etwas sehr übertrieben - oder kennst Du die Person persönlich?
So, nun aber zum eigentlichen Problem ;-)
Du hast einen 4jährigen Hund zu Dir geholt vor 1,5 Monaten. Wahrscheinlich weißt Du nicht genau, was vorher passiert ist. Bindung braucht Zeit, um zu wachsen. Cockerspezifisches kann ich Dir nichts sagen - hab da Null Erfahrung ANJI!!!!!!! (das ist unsere Cocker - Dame ;-))
Stop & Go hat bei uns auch nicht funktioniert - umdrehen war besser. Aber am Weg zur Arbeit wird das wohl auch nicht viel schneller sein - eher langsamer.
Um seine Konzentration bei den Spaziergängen auf Dich zu lenken würd ich vorschlagen, dass er NUR noch beim Spaziergehen Futter bekommt. Nichts aus dem Napf - nur wenn ihr draußen seid und er Kontakt zu Dir aufbaut (Blickkontakt etc...).Um eine Bindung zu Dir aufzubauen muß er mit Dir tolle Sachen erleben - von Dir aus geht der ganze Spaß aus. Bei Dir gibts Futter, Streicheleinheiten und so weiter - wenn Du es willst. Soweit ich weiß, sind Cocker doch ziemlich verfressen, oder? Lauf an der Schlepp mit ihm, versuch ihn zu fangen, lauf vor ihm weg...
Und halt uns auf dem Laufenden ;-)
lg
schnupp -
alles klar, das hört sich ja ganz gut an. Jedenfalls besser als das was ich vorher versucht habe. hab am Mittwoch ne Privatstunde in der hund-mit-mensch schule in der Nähe von Hof -mal sehen -ich hoffe sehr das sie mir auch nochn paar tipps geben können
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Hoffe ich auch - ist auf jeden Fall besser, wenn Dich geschultes Personal beobachten kann und nicht mehr oder weniger Laien auf Beschreibungen hinaus Tips geben *gg* Ist halt aus der Entfernung immer schwer..
Lass hören, was die denn für Tips gegeben haben, bin gespannt.
lg
schnupp -
Zitat
Hoffe ich auch - ist auf jeden Fall besser, wenn Dich geschultes Personal beobachten kann und nicht mehr oder weniger Laien auf Beschreibungen hinaus Tips geben *gg* Ist halt aus der Entfernung immer schwer..
Lass hören, was die denn für Tips gegeben haben, bin gespannt.
lg
schnuppja denn du hast ja wohl absolut keine ahnung
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