Fütterungszeiten
-
-
Hier mal mein Erfahrungsbericht. Unsere Hündin (7 Mon.) hat auch den ganzen Tag ihr Trockenfutter dastehen und kann entscheiden wann sie fressen will. Bei unserem vorerigen Hund war das auch 13Jahre lang so. Sie hatte, haben beide keine Gewichtsprobleme. Jenny frisst auch noch nicht mal die Menge Trockenfutter am Tag die sie eigentlich dürfte und Timmi mein vorheriger Hund war auch kein großer Fresser. Jenny frisst eigentlich nur morgens u. abends am Tag bzw. Zwischendurch eher selten.
Ein Müllschlucker war sie am Anfang wo wir sie bekommen hatten auch, glaub das machen alle Welpen, dass hat sich aber bei ihr aber gelegt.
Wenn sie wirklich mal was im Maul hat was sie nicht haben soll dann "tauschen" wir auch mit ihr, das klappt sehr gut.LG Hasii
- Vor einem Moment
- Neu
Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
-
-
Zitat
Ich halte diese Vorgehensweise aber schlicht und ergreifend für vollkommen unnatürlich. Hunde und andere Caniden sind nunmal darauf eingestellt relativ große Futtermengen herunterzuschlingen und teilweise lange auf die nächste Mahlzeit zu warten. Der ganze Magen-Darmtrakt ist darauf eingestellt und ich sehe keinerlei Veranlassung das zu ändern, obwohl einige Hunde damit klarkommen.
Stimmt schon, was du da sagst, ABER: Wenn mein Hund nicht so viel im Magen hat mit einem mal, ist die Gefahr einer Magenverdrehung kleiner.
Und mein Hund weiß, dass sie genug zu Verfügung hat, also nicht schlingen muss.Und egal bei welchen Tieren (Pferde, Hunde, Katzen, Nager, Vögel), habe ich die Erfahrung gemacht, dass sich jedes Tier (ok, mag bei nem 10Jährigen Tier, der das ganze Leben nicht "satt" geworden ist, anders sein) nach einer Zeit daran gewöhnt, wenn es immer Grundfutter zu Verfügung hat.
Die Tiere merken, dass sie ruhiger fressen können, weil ihnen keiner was wegnimmt. Daher halte ich es doch für sinnvoll.Aber davon mal ab, meine Hündin frisst morgens viel, so gegen mittag und abends, also immer nach dem Spaziergang oder toben. Zwischendurch nimmt sie sich höchstens mal ein Stück heraus zum knuspern.
PS: nen großer Fresser ist sie auch nicht, isst höchstens 3/4 von der empfohlenen Futtermenge am Tag
-
Jetzt wo es so warm ist kann ich nie genau sagen wann Perdy hunger hat, so steht ab 17:00 Uhr der Napf mit Fressen drin rum. Manchmal hat sie gleich hunger manchmal isst sie erst gegen 22:00 Uhr. Eigentlich soll sie 800g fressen, wenn sie so spät isst hat sie halt schon ein wenig Pech denn in den Napf passen nur 650g und wir sind dann schon meistens am Schlafen wenn sie die nächste Ladung haben will. Dann bleibt sie ein wenig hungrig. Ansonsten im Winter weiß ich mittlerweile wann sie hunger hat und gebe ihr so zwischen 17:00 und 18:00 Uhr das Fressen und das wird dann auch gleich gegessen und dann die nächste Ladung so gegen 19:00 - 20:00 Uhr.
Als sie noch ein Welpe war stand das Futter den ganzen Tag zur Verfügung. (12 Woche - 11 Monate (bekam sie mit 10 Wochen und hab 2 Wochen lang versucht feste Zeiten einzuführen)Sie hat sehr unterschiedlich gegessen und wir hatten es versucht mit festen Zeiten aber dann hat sie lieber 2 Tage gehungert als zu den festen Zeiten zu fressen.
Gewichtsprobleme hatten wir nie. Auch nicht jetzt nach der ersten Hitze, bei der viele Hunde wenn sie rum ist richtig zunehmen. -
Zitat
Eigentlich soll sie 800g fressen, wenn sie so spät isst hat sie halt schon ein wenig Pech denn in den Napf passen nur 650g und wir sind dann schon meistens am Schlafen wenn sie die nächste Ladung haben will.
800g ? was ist denn das für Futter, wo man soviel von gibt?
und warum bist du von der freien Fütterung weg? -
Hallo,
ich würde deinem Hund nur zu bestimmten Zeiten Futter anbieten. Futter, das den ganzen Tag zur Verfügung steht, ist nicht gut für den Hund. Erstens bestimme ich, wann der Hund fressen darf und wann nicht und regle somit schon durchaus die Rangordnung. Zweitens habe ich sonst einen Hund, der sonst viel zuviel fressen würde. Ein Hund sollte niemals unterwegs sein, wenn er gefressen hat. Gerade im Hundetraining hat der Hund ja keinen Anreiz mehr, wenn er satt ist! Hungrige Hunde, die sich das Futter erarbeiten müssen, lernen und arbeiten viel besser! Ein Hund, der dafür dann frißt und richtig satt ist, hat auch die Ruhe mal ein paar Stunden ein Nickerchen zu machen. Ich füttere morgens nach der großen Runde und abends um 18 Uhr. Wenn ich aber weiß, dass wir noch Agility-oder Obediencetraining haben, oder aber mit dem Hund noch Inliner fahren wollen....gibts erst Futter, wenn wir nach Hause kommen. Leckerchen sind immer dabei und ein hungriger Hund hat mehr Interesse zu folgen, als ein Satter.
Dass der Hund zum Müllschlucker wird, hat an sich nichts mit Hunger zu tun. Es gibt Hunde, die könnten immer fressen, bis sie platzen. Das ist Langeweile, Neugier....und muss unbedint unterbunden werden. Der Hund hat schnell raus, dass wenn er das macht, und Chef will das nicht, dass dann vom Chef immer eine Reaktion kommt. Eine negative Bestätigung ist auch eine Bestätigung und festigt das Verhalten. Wichtig ist es, zu üben, dass der Hund nichts aufnehmen darf. Dazu muss man selber super tolle Leckerchen dabei haben und den Hund rechtzeitig ablenken. Ermuss lernen, was Pfui und Nein sowie Aus heißt. Wir haben damals Leckerchen auf der Strecke bewußt ausgelegt. Mit Pfui habt mein hund schnell gelernt, dass er das nicht fressen darf. Als Lob kam sofort mein Leckerchen. Hat mein Hund doch mal was erwischt, kam ein Aus und zum tausch ein Leckerchen. Noch heute kann ich Futter aus dem Rachen nehmen. Man kann auch Leckerchen auslegen, und wenn der Hund sie nicht nimmt, hebt man sie auf und gibt sie dem Hund. Auch zu Hause kann man klar ein Nein signalisieren. Wenn mal gar nichts ging, hab ich auch mal was geworfen. Mit viel Geduld und Übung haben wir es geschafft, dass unser Hund nichts mehr unterwegs aufnimmt. Wichtig dabei ist, selber ein interesannter Spielpartner für den Hund zu sein. Ansonsten gilt Ruhe zu bewahren und sich nicht aufzuregen. Futteraufnahme bestimmt grundsätzlich der Rudelchef, was für den Hund lebensnotwendig sein kann, wenn mal Rattengift oder Futter mit Rasierklingel drin ausgelegt sind!!!!!! Also, üben, üben üben und loben, loben, loben!!!! Und ansonsten Schleppleine benützen, damit du während der Übungszeit auch immer Zugriff auf deinen Hund hast.
Gruß Kindhund
-
-
Zitat
800g ? was ist denn das für Futter, wo man soviel von gibt?
und warum bist du von der freien Fütterung weg?Was ist daran so verwunderlich? Meine bekommt die Ration zwei Mal am Tag, nur um ihre 34 kg zu halten!
-
Zitat
Leckerchen sind immer dabei und ein hungriger Hund hat mehr Interesse zu folgen, als ein Satter.
find ich ziemlich pervers, die Aussage
einen Hund nicht füttern, der hungrig ist, weil er dann besser lernt, um was in den Magen zu bekommen?
Davon mal ab, lernt mein Hund auch sehr schnell und erarbeitet sich Leckerlies gerne

achso, die Rangordnung ist bei uns auch so geklärt *g*Hm, du gibst Trofu oder?
1600g am Tag? :shock: wieso braucht der Hund soviel von dem Futter? -
meine Perdy hat ein SH von 60cm sie wiegt 24kg. bis 30kg soll man von dem Futter (Naßfutter von Veritas) 800g geben. Gibt man viele Leckerlis wird mal 50g weniger gefüttert. Aber ansonsten braucht sie das, denn sie hält ihr Gewicht, nimmt nicht ab oder zu.
-
Ich fütter sie noch immer "frei", aber morgens den Napf hinstellen mit Feuchtfutter, bei dem Wetter und dann frisst sie das nicht, weil ihr zu warm ist... Das stinkt dann bis ich heim komme und vertrocknet und ich weiß nicht ob das dann noch schmeckt.

Morgens bekommt sie ein kleines Frühstück.. Kauknochen, da hat sie Beschäftigung wenn ich Arbeiten bin und was im Magen.
Gegen Mittag hat sie keinen Hunger im Sommer, also kommt das Futter erst gegen 17:00 Uhr in den Napf und bleibt dann stehen. Also, ist es schon frei, die Fütterung.
Im Winter hat sie meist feste Zeiten an denen ihr Magen knurrt, da geht sie dann auch schon Richtung Napf und schleicht da rum.
Das hab ich im letzten Winter gemerkt, was sie vorher verweigert hat (feste Zeiten) hat ihr Magen dann übernommen. Da bekommt sie dann um 17:00 Uhr fressen und dann die nächste Ladung um 19:00 Uhr und danach ist Ruhe und sie geht dann auch nicht mehr zum Napf. Ich hab mich im Winter und für den Sommer auf den Magen von meinem Hund eingestellt. Ich denke das ist ganz sinnvoll. Dazu mußte ich ein wenig beobachten und versuchen, aber so kommen wir beide gut damit zurecht. Wenn es mal ein wenig früher oder später wird das was in den Napf kommt ist das auch nicht schlimm.
Muss halt jetzt mal abwarten, so lange hab ich sie ja auch noch nicht... erst 1 Jahr. Kann sich alles noch mal ändern. -
an alle!Ich denke mit den Fütterungszeiten sollte man darauf achten, wie der eigene Hund reagiert. Füttert man frei und der Hund ist während der Übungszeiten trotzdem aufmerksam und arbeitet mit, sollte man es so lassen, gerade wenn der Hund nicht viel auf einmal fressen mag. Für verfressene und sehr große Hunde halte ich diese Methode aber für denkbar ungeeignet, da zuviel mit einmal verschlungen wird und wenn der Hund dann angesprungen kommt und toben will kann es eben doch zu der schon angesprochenen Magendrehung kommen.
Ansonsten stimme ich eigentlich mit Kindhund überein, ein voller Bauch studiert nunmal nicht gern, ich möchte nach dem Essen auch meine Ruhe und bin unmotiviert (jedenfalls hab ich weniger Lust, als wenn ich nicht am Platzen bin). Außerdem geht es ja nicht darum, den Hund hungern zu lassen um ihn dadurch zur Mitarbeit zu motivieren, sondern darum, dass er ÜBERHAUPT noch Bock auf was zu fressen hat. Nach einem Teller Spaghetti ist mir nicht mahr nach einer Tafel Schokolade zumute, ich würde ergo also auch nichts dafür tun. Hunde sehen das nicht anders.
Mein Hund war auch ein Müllschlücker, hat alles aufgesammelt, aber das ist ja nicht weiter verwunderlich wenn man auf einer Müllkippe aufgewachsen ist. Inzwischen läßt er auf Kommando alles fallen und erntet AB UND ZU ein Leckerli dafür. Würde er immer eins bekommen, lernt er auch sehr schnell was aufzusammeln, nur um es umzutauschen. Am Anfang ist es richtig IMMER zu belohnen, ich würde das später aber auf jeden Fall wieder reduzieren. Jorgo ist auch kein Vielfraß, aber er bekommt 3 Rationen täglich, frühs TroFu aus dem Napf, mittags erarbeitet er sich seine Portion komplett (TroFu) und abends bekommt er selbstgekocht. Er läßt selten etwas stehen, ist aber meistens richtig satt und ein Hund, der regelmäßig Fressen bekommt kann sich darauf einstellen und verläßt sich auf diese Mahlzeiten. Somit braucht er auch nichts aufzusammeln. Ich füttere auch immer nach den Spaziergängen, um die Leckerlis, die er unterwegs erarbeitet hat gleich von der Portion abzuziehen. Damit kommt auch kein Ungleichgewicht in die Rationen. Ein Hund sollte NIEMALS etwas unterwegs aufsammeln, was er nicht aufsammeln darf (eben wegen angesprochenem Rattengift etc., auch dadurch getötete Tiere sind sehr gefährlich für den Hund)!! Besser ist, sein Verhalten zu beobachten, wenn er etwas aufnehmen will, ihn mit einem Ball oder ähnlichen von seinem Vorhaben ablenken. Ich lege auf jeden Spaziergang ein paar besonders schmackhafte Leckerli aus, an denen Jorgo ohne Leine alleine und/oder an meiner Seite vorbeigehen muss, ohne diese zu beachten. Danach hebe ich sie auf und manchmal gebe ich sie ihm IMMER aus der Hand.
Prinzipiell fördern feste Fütterungszeiten das Rangordnungsverhalten. Ich bestimme wann es Fressen gibt und ich darf mir jederzeit davon nehmen. Was innerhalb von 20 Minuten nicht aufgefressen wird, stelle ich weg. Gerade im Sommer ist das wichtig, um eventuellen Befall mit Bakterien und Keimen auszuschließen, ihr wollt ja auch keine Essen was bei 30 Grad den ganzen Tag rumsteht. Zu guter Letzt ist bei uns auch oft die Terassentür auf und die Katzen kommen und gehen wie sie wollen (auch die haben übrigens feste Fütterungszeiten und kommen gut damit aus!) - das Hundefutter wäre ganz schnell weg
.LG Ginny
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!