Mein Hund ist ängstlich...
-
-
Meine Freundin ist von morgens bis abends weg. Das Ignorieren fällt daher schon weg. Füttern, Gassi gehen und alles weitere mach ich auch.
Ps: Ich hab mich vorhin (viertel vor sechs ca.) mit Leckerli auf den Boden gesetzt und hab fern geguckt. Nele kam unter dem Bett hervor und stand ca. 1 Meter von mir entfernt und hat wohl regestriert das ich was leckeres in der Hand habe. (Schwanz war eingezogen und die Ohren angelegt.) Nachdem sie 2 Mintuen dort stand und sich anscheinend nicht traute zu mir zu kommen ging wieder unter das Bett. Nun sitz ich hier und schreib grade diesen Beitrag und höre wie Nele sich grade wieder auf dem Bett breit macht :D.
Ich versteh's nicht. Das ist nur so, wenn ich allein zuhause bin. Kaum ist meine Freundin da, bin ich total "beliebt" bei der kleinen. Sie spielt dann mehr mit mir und gibt mir auch mehr "Küsschen" als meiner Freundin.
Total verwirrend. Sie folgt mir dann auch überall hin und guckt immer wo ich bin und soweiter und sofort.
Ps. Nachdem ich es dann geschafft habe und mit ihr draußen war, dann ist alles ok und sie hat nicht mehr so große angst.. Und abends, wenn meine Freundin wieder da ist, hat sie ebenfalls angst - kaum war sie draußen, hat sie aber wieder gute laune..
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Ich würde den Tipp beherzigen und ihr den Zugang unters Bett verweigern.
Mein Hund findet auch diverse Rückzugsorte Toll "Das Bett, das Sofa, die Eckbank" trotzdem darf er da jetzt nicht mehr hin und er akzeptiert das auch. Gut, bei Nele ist das natürlich ein ganz anderer Fall, aber dennoch, zeig nicht zu viel Mitleid mit ihr, das merkt sie auch und bestätigt sie in ihrem Verhalten. Verrammel den Zugang unter dem Bett und gestalte ihr lieber einen hübschen Hundeplatz, Korb oder ähnliches.Dass sie sich schon mal rausgetraut hat und nachgeschaut hat, was du da hast, ist doch schonmal ein Schritt nach vorn. Wiederhol das mehrmals täglich. Du wirst schon sehen, irgendwann traut sie sich an dich ran und möchte das Leckerchen haben.
Versuch so wenig wie möglich mit ihr zu sprechen. Wenn sie sich zu dir traut, kannst du ihr eine Hand hinhalten, sie schnuppern lassen und ganz leise "fein" flüstern. Ansonsten sollte deine Kommunikation aus Gesten bestehen. Versuch nicht sie von oben zu streicheln oder dergleichen. Immer die Hand von unten zu ihr hinhalten.
Woher es kommt, dass sie nur dann so ist, wenn du mit ihr allein bist, kann dir wohl keiner so genau sagen. Und wenn dann höchstens ein Trainer. Also nochmal: bitte einen Trainer einbinden!
LG!
-
Ich finde nicht, dass es der richtige weg ist, den Platz unter dem Bett zu versperren.
Der Hund ist traumatisiert und brauch seinen Rückzugsort, irgendwnan kommt er schon raus!
Meine Hündin ist auch sehr ängstlich und hat sich in den ersten Tagen auch immer unter Stühlen/Sesseln etc versteckt, das hat sich aber mit der Zeit gegeben.
Ich würde noch einen Schritt weiter vorn anfangen und mich auf den Boden setzen mit einem Leckerli vor mir liegen oder ähnlichem, also nicht in der Hand.
Allein, dass sie raus kommt ist doch schon ein guter Schritt.
Auch kann ich dir zwei Bücher ans Herz legen-
und eines über .Ich weiß nicht, ob es in diesem Buch steht, aber es hilft auch viel, dem Hund auch Beschwichtigungssignale zu geben. Ich gähne beispielsweise, wenn mein Hund mich anschaut.
Wenn ich will, dass mein Hund auf mich zukommt, auch in schwierigen Situationen, wende ich mich gehockt von ihr ab, auch mit dem Blick/Kopf.
Auch blinzeln ist ein Beschwichtigungssignal.Bei einigen Hunden hilft das auch, und gerade einem so unsicheren Hund zeigt es einfach: Hey, alles okay, ich tu dir nichts.
Außerdem kann ich dir auch noch ein Forum speziell für ängstliche Hunde empfehlen - http://www.angsthund.de
Da bin ich auch und es ist sehr familiär dort, man bekommt immer Hilfe von Menschen, die mit ihren Hunden schon viel durchgemacht haben. Denn das Problem ist, dass sich nicht jeder Hundetrainer wirklich gut mit ängstlichen Hunden auskennt, und da kann man wirklich viel falsch machen! -
Zitat
Meine Freundin ist von morgens bis abends weg. Das Ignorieren fällt daher schon weg. Füttern, Gassi gehen und alles weitere mach ich auch.
Wieso fällt es weg ? Irgendwann ist deine Freundin ja zu hause. Und dann soll sie ignorieren und du machst alles. Oder am Wochenende wenn sie frei hat.
Und Rückzugsort verstellen find ich auch nicht gut. -
Zitat
Und Rückzugsort verstellen find ich auch nicht gut.Dafür muss man ja einen neuen, geeigneteren, schaffen und es dem Hund nicht auch noch unter dem Bett gemütlich machen.
-
-
Ich würde gerade die Fluchtmöglichkeit unters Bett unterbinden,also das Bett dicht machen mit Brettern oder so.
Ihr im gegenzug dafür aber eine Box machen,schön mit Kuscheldecke und so.und ansonsten bleibt die wirklich nichts anders übrig als dich häufig einfach mit was leckerem hinzusetzen und auf Kontaktaufnahme hoffen.leg ein leckerchen neben dich und dann nach und nach immer näher auf dich zu.
Spreche sie dabei aber nicht direkt an oder schaue sie nicht direkt an.hat sie ein lieblingsspielzeug?
-
Ja, aber die gehen schnell kaputt - alles mögliche - von Kuscheltieren bis hin zu richtigen "Hunde-Spielzeugen"
Das mit dem Bett - das wird wohl leider kaum gehen, da es ne art "sofa" ist - schwer zu erklären aber jedenfalls in dem Zimmer nicht möglich die "Eingänge" zu verriegeln..
Man könnte allerdings versuchen ihr so ne Box schön zu gestalten, so dass sie evtl von alleine dort ihren neuen "Rückzugsort" findet.
Ich muss aber ehrlich sagen, dass sie über Nacht trotzdem immer bei uns im bett schläft - da fühlt sie sich wohl und es ist an sich auch nichts dabei (unsere 2-Hündin schläft auch immer auf dem Bett und das schon seit Jahren - Korb hat nicht geklappt, der war nach 2 Wochen kaputt)Danke für die zahlreichen Antworten - Noch mehr Antworten wären auch nett
-
Ok also kein wirkliches Lieblingsspielzeug...mh,wenn sie auf Bälle steht dann setzt dich auf den Boden und kuller den Ball hin und her,vielleicht kommt sie zum spielen unterm Bett hervor...
Das könntest du zum Bindungsaufbau nutzen -
Dass sie bei euch im Bett schläft ist doch super.
Ich habe grade noch die Idee gehabt, ob ihr es vielleicht über deine Freundin schafft, dass sie auftaut...
Was spielt deine Freundin denn so für spiele mit dem Hund? Spielt der Hund auch mit dir?Meine Idee ist gerade, dass deine Freundin irgendwas mit dem Hund macht und du dann dich sozusagen einschleichst-zunächst einfach als Anwesender, wenn der Hund darauf nicht reagiert, dannkannst du vielleicht mal den Ball kurz werfen oder ähnliches...
Hmm die Idee kann man vielleicht noch ausbauen
-
Nele spielt ja mit mir. Aber nur ab der Zeit wo meine Freundin nach Hause kommt. Wir spielen dann meistens zu dritt. Ab und an auch unsere alte Hundedame Era. Aber die interessiert das spielen nicht mehr so
Wenn Nele mit mir spielt, ist alles dabei.
Abschlecken
an den Händen knabbern
Fangen spielt Nele gerne (schwer zu beschreiben) - Nele kauert sich wie ein Tiger hin und sie fordert mich quasi auf das gleiche zu tun - ich mach des dann und mach so eine art Katzensprung nach vorne - Dann haut sie ab und ich soll hinterher, sie versteckt sich kurz unterm Bett, kommt wieder hoch und fordert mich erneut auf.Wenn sie dann richtig in Fahrt kommt, hüpft sie durch das ganze Zimmer und fordert mich immer wieder auf, sie zu "fangen".
Genug geschwärmt - Wie gesagt, soweit kommt es nur wenn meine Freundin wieder zuhause ist - Tagsüber versteckt sie sich unter'm Bett. Und es ist verdammt schwer sie dort raus zubekommen.
Ihren Bunker unter dem Bett würden wir Nele ungern vorenthalten - Da sie dort immer ihre Leckerli futtert, gerne auch bunkert, für später - Sie zerfetzt dort ihre Kuscheltiere, sowie Spielzeuge.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!