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So pauschal würde ich nicht sagen, dass das keine Angst ist, hier läuft auch ne Frau mit nem Hund rum, der mit eingeklemmter Rute (!) aber auch hoch aufgestellten Nackenhaaren auf meine Hündin zuschießt und kurz bevor er bei uns ist wieder abdreht und sich krumm macht... total komisches Verhalten!
(Vor allem will meine Hündin natürlich jedes Mal auf die los weil sie ja immer zeuerst so einen Scheinangriff macht...)
Ich halte meine Hündin IMMER fern von solchen Hunden, auch oder gerade ein Angstbeisser kann mal unerwartet zupacken!
Mein Hund muss nicht zu jedem Hund und nicht jeder Hund darf zu meinem Hund - und solche erst recht nicht!Ich finde auch, dass der Halter seinen Hund bei so einem Verhalten an der kurzen Leine führen sollte - er weiß ja auch nie wie der andere Hund reagiert!
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Danke für die Antworten! Das mit dem an der Leine wegreißen war ein reflex, konnte in der Situation nicht mehr denken, wollte ihn nur noch beschützen, weil ich mir so sicher war, dass er sonst gebissen wird.
Habe ihn anschließend hinter mich gezogen, so weit, dass der andere so grade nicht mehr an uns ran kommen konnte.
Das war bisher die einzige Situation, wo ich das gemacht habe,
ich war ja noch nie in so einer Situation, meistens gehen die anderen nicht so direkt auf uns zu, oder fragen zuerst,Gruß
Petra -
Bei solchen Situationen hilft es, etwas weg zu gehen, kleine Bogen zu laufen.... Helfen tut auch Splitten. Heißt, du nimmst deinen Hund auf die Seite, wo weg vom anderen Hund ist. Du stehst dazwischen.
Wenn du Platz hast, nimm ihn dir. Sprich deinen Hund an, da weg zu gehen. Mit der Zeit lernst du, für solche Situationen einen Blick zu bekommen.
Allerdings gibt es sehr resistente Besitzer. Ich hatte mal so einen Kandidaten, der meinet sein Hund brauche zwingend den Hundekontakt, obwohl ich schon 3m in der Wiese stand. Das passierte mehrmals. Wir immer weg, er immer frontal auf uns zu. Mit dem Ergebnis, dass meine Hündin diesen Hund gemaßregelt hat und der andere Hund heute abgeht wie Schnitzel, wenn mein Hund ignorierend an ihm vorbeiläuft.
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Erstmal finde ich es super unhöflich vom anderen HH.
Meggie ist ja auch ´ne Leinenzicke und sie darf Kontakt an der Leine nur mit bekannten Hunden haben, wo ich weiß, dass es nur eine kurze Begrüßung gibt.
Ich käme nie auf die Idee sie einfach frontal auf ´nen fremden Hund zurennen zu lassen - schonmal gar nicht auf diese Art und Weise. Ob der andere Hund beißen würde, kann man aus der Entfernung sicherlich nicht beantworten, aber ich würde dem Kontakt in dieser Form auf jeden Fall aus dem Weg gehen.
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Um beurteilen zu können wie der Hund reagiert müsste ihn der HH von der Leine lassen an der Leine ist das Verhalten verfälscht.
Auf sich gestellt ohne Verbindung zum HH wird er sich anders Verhalten.Hatte hier das gleiche mit einer Schäferhündin ,an der Leine war sie der reine Berserker.Mit der Halterin habe ich dann ausgemacht bei der nächsten Begegnung soll sie ihre Hündin in ca.30 Meter Entfernung von der Leine lassen.
Bei der nächsten Begegnung,Hund von der Leine,Hund rannte bellend und mit geträubten Nackenhaar auf uns zu,hat uns zweimal umrundet und ist dann im Abstand von ca.1 Meter hinter uns her gelaufen.Das war´s.
Heute ist alles ok.
Das ist aber keine Garantie das es immer so laufen muss.Gruss
Norbert -
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Hallo,
also:
ich habe so einen "misshandelten" Hund, der aus Unsicherheit vorschießt, knurrt, aber nichts tut. Nach zwei Minuten spielt er mit jedem anderen Hund.Zur Vorgeschichte:
Filou kam aus Spanien, wurde dort als Welpe von einem ganzen Rudel zusammengebissen bei der ORGA. Da waren Welpen im Alter von 8 Wochen bis 10 Monate zusammen untergebracht.Als er hier ankam ging er jedem Hund aus dem Weg. Auf dem Hundeplatz lernte er, dass Hunde nicht immer "böse" sind.
Bei kleineren Auseinandersetzungen von anderen Hunden verzog er sich zitternd unter einem Busch. Er ging immer zurück.Soweit konnte ich sehr gut damit umgehen.
Irgendwann musste ich Filou operieren lassen, da er einen innenliegenden Hoden hatte. Nach dieser OP durfte er logischer Weise nicht von der Leine. Bei einem Spaziergang kamen 5 Hunde um die Ecke geschossen und er war an der Leine.
Ich verteidigte und beschützte ihn, was mir bei vier Hunden auch gelang, aber bei dem fünften leider nicht. Dieser schnappte zu!Seit dem ist mein Hund leinenaggressiv (wer kann es ihm verdenken). Hundebegegnungen lass ich nur ohne Leine zu. Allerdings warne ich die anderen HHs vor, denn es ist nicht angenehm wenn ein Hund einfach so auf einen anderen zustürmt.
Durch das Verhalten an der Leine wollen natürlich viele HHs keinen Kontakt zulassen, was ich verstehe, mich aber nicht weiterbringt.Ich fuhr dann ständig auf Freilaufflächen (bei uns leider nur eingezäunt und daher auch Hundeplatzatmosphäre) und dort zeigte er das Verhalten nicht!
Er kommt mit jedem Hund klar und stürmt auch nicht auf diese zu!Leider hilft mir das nichts bei den normalen Spaziergängen...
Es ist ein Teufelskreis...
Aus diesem kommen wir aber nur raus wenn er nicht mehr leinenaggressiv ist. Er fixiert auch schon auf 100 Meter wenn er einen anderen Hund sieht und nimmt mich dann schon nicht mehr wahr.Alles "Schau", umdrehen, Bogenlaufen, Leckerlis (nimmt er eh nicht), Ignorieren, Grundgehorsam half nichts (jetzt nach einem Jahr) und deshalb komm ich jetzt echt an den Punkt wo ich sage ich verbiete es ihm und fertig, auch wenn befreundete Trainer meinten es sei kontraproduktiv. Wenn ich sie statt dessen frage was sie mir empfehlen würden, dann kommt nur Schulterzucken und der Spruch: der Hund ist eben durch, da musst Du mit Leben oder ihn einschläfern lassen (es ist nicht das einzige Problem was er hat, aber das würde den Rahmen sprengen)
Nun ja, wir geben nicht auf und ich muss eben meinen Weg alleine finden.
Fortschritte sind sichtbar in allen anderen Bereichen, aber eben bei der Leinenaggression nicht!Liebe Grüße von einer leidgeplagten
Steffi
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Ich hab hier im Forum gelernt, dass ich auch einen solchen "ängstlichen" und unsicheren Hund habe... er kommt auch aus sehr schlechter Haltung zu mir.
Er geht auf fast jeden Hund zu (bei manchen die ihm nicht geheuer sind rennt er auch schonmal mit eingezogenem Schwanz vorbei) und bei ihm war es besonders daran zu erkennen, dass sein Fell sich unheimlich hochgestellt hat. Allerdings NICHT am Nacken, sondern "nur" am Rücken.... Knurren tut er dann manchmal, wenn der andere Hund größer ist als er, oder ihm zulange am Hintern gerochen wird zB. Aber Knurren ist ja erstmal nur ein Signal, um zu sagen "lass mich in Ruhe".... was du da schilderst klingt für mich ganz anders... davon abgesehen weiß ich auch, dass mein Hund nix Böses macht. Dennoch halte ich ihn von Hunden zurück, wo ich schon vorher weiß, dass es da Konfliktpotenzial gibt... ich finde, das gehört einfach dazu. Demnach würde ich auch den HH des besagten Hundes in die VErantwortung nehmen. Vielleicht ist der Hund ja wirklich ängstlich, das kann ich nicht beurteilen. Aber auch aus Angst kann man zubeißen. Ich finde der HH darf seinen Hund dann eben nicht so auf andere Hunde "zupreschen" lassen, sondern muss das ganze in kleinen Schritten aufbauen.... aber das sollte ja nicht dein Problem sein!
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