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also vorweg: Wow, nein kein sorry wegen der Romane, die sind gut!!; Dankeschön!
Also ich weiß nicht, ich finde Zughundesport zwar interessant, aber ausüben wiollen würd ich den eigentlich nicht.
Gibts da noch andere Möglichkeiten?Das mit dem Alleinbleiben find ich beruhigend, hatte da ein ganz anderes Bild
Ok, ich fütter allein schon aus Zeitgründen TroFu. die Menge würde sich dann ja einspielen..?!
Hm, also wenn Einer alleine ist, kann man Ihn laufenlassen, ohne, dass Er.. öhm.. das Wild hüten geht? Ist doch an sich praktisch, dass sie nicht in dem Sinne jagen, nicht?
bei Fremden: ah okay, ja gut. Abwartend is ja nicht so schlimm, dass würde ich kennen. Meiner wartet auch ab.
Hm. Also das einzige was mich etwas stört, ist das sie einen sooo krassen Bewegungsdrang haben. Ist es nicht auch schon wichtig für die, wenn sie sich psychisch anstrengen müssen? Denn dann ist ein Hund ja auch platt, wenn der erstmal seine ganzen Kommandos runterspult.. Oder muss der Bewegungsdrang auf Teufel komm raus so befriedigt werden?
Ich hoffe ich nerve nicht mit dem löchern..
(Wenn jemand anders auch entsprechende Erfahrung mit der Rasse hat, gerne mitmischen)
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Moin,
Du rührst da an ganz tiefgehende Fragen, bei denen sich die Hundehalter gerne mal verbal an die Kehle gehen ...
> Gibts da noch andere Möglichkeiten?
Natürlich!
Für uns war das mit dem Ziehen einfach "das Ding", die Hunde fahren "voll drauf ab" (im wahrsten Wortsinn), mir macht es Spaß, bei jedem Wetter, jeden Tag, IMMER gezwungen zu werden, mich draußen zu bewegen ...
Aber warum sollte ein Hütehund nicht auch an anderen Dingen Spaß haben?Ich glaube - bin überzeugt - dass viele Hütehunde "ernstgenommen" werden wollen oder, anders ausgedrückt, eine Aufgabe haben möchten, bei der sich ihnen der "Sinn" erschließt. Das sehe ich besonders bei Emma, wenn sie das Ziel einer Sache nicht erahnen kann, blockiert sie gerne mal.
> ich fütter allein schon aus Zeitgründen TroFu. die Menge würde sich dann ja einspielen..?!
Sicherlich. Du solltest aber auch bedenken, dass körperliche (und geistige) Auslastung von entsprechender Ernährung begleitet werden wollen. Die Unterschiede, die ich hier alleine in der Rohfütterung sehe (unterschiedliches Arbeiten abhängig vom am Vortag gefütterten Fressen), erscheinen mir gravierend.
> Hm, also wenn Einer alleine ist, kann man Ihn laufenlassen, ohne, dass Er.. öhm.. das Wild hüten geht? Ist doch an sich praktisch, dass sie nicht in dem Sinne jagen, nicht?
Das kann ich Dir im Einzelfall nicht beantworten - es kommt auf den Hund, seine Bindung an Dich, beider Erziehung, die Situation etc. an.
Bei meinen ist es so, dass, wenn ich (aus unerfindlichen Gründen) mal mit einem alleine unterwegs bin, die Bindung sehr stark ist. Da entfernen sie sich nur wenige Meter von mir. Nur wenn sie zusammen sind, stacheln sie sich auf.> Also das einzige was mich etwas stört, ist das sie einen sooo krassen Bewegungsdrang haben
Auch da: Alles relativ. Ich bin glücklich damit, meine Hunde täglich in relativ kurzer Zeit auslasten zu können und zwischendurch meine Ruhe zu haben (sie schlafen dann bei mir im Büro). Denkbar wäre durchaus auch, mehr verschiedene "anstrengende" Dinge zu machen - das ist auszuprobieren und auch von Deinen eigenen Möglichkeiten abhängig.
Vielleicht ist aber doch etwas "typisches" dabei: Ein Hütehund hat vermutlich mehr Bewegungsbedürnis als ein Herdenschutzhund. Wenn meine sich nicht "verausgaben" können (ist schon ein-, zweimal vorgekommen), werden sie wirklich unleidlich
> Ist es nicht auch schon wichtig für die, wenn sie sich psychisch anstrengen müssen?
Zugarbeit ist in höchstem Maß geistige Arbeit. Du solltest die beiden mal pennen sehen, wenn wir einen Tag Kommandoübung gemacht haben: Gesamtstrecke ein Zehntel unserer normalen Runde - und beide sind platt. Gerade jetzt im Schnee stehen die beiden gripstechnisch unter Höchstspannung.
> Denn dann ist ein Hund ja auch platt, wenn der erstmal seine ganzen Kommandos runterspult.
Das ist sehr unterschiedlich. Ein "lernbegeisterter" Hund ist dabei sicher kaum ausgelastet, wenn er einfach mal eben schnell 100 Tricks abspult. Das fordert den nicht.
Die richtige Anwendung im richtigen Moment, z.B. das Reagieren in Sekundenbruchteilen auf ein Kommando, damit man NICHT gegen einen Baum rennt, ist etwas ganz Anderes.> Oder muss der Bewegungsdrang auf Teufel komm raus so befriedigt werden?
Ich würde die Bewegung niemals hinter scheinbare "geistige Auslastung" stellen. Meiner Meinung nach genügt keinem Hund die "geistige Auslastung", während die allermeisten mit einer tatsächlichen (sinnvollen!) "körperlichen Auslastung" höchst zufrieden sehr alt werden. Anders formuliert: Ich glaube, dass die menschlich definierte "geistige Auslastung" in vielen Fällen heillos überbewertet wird. Vielleicht haben sich Schreibtischtäter das ausgedacht, die einen Grund suchten, sich selbst nicht soviel bewegen zu müssen?
Ein Hund, der 8 Stunden am Tag Schafe hütet, ist sicher geistig mehr als ausgelastet. Ein Hund, der 30 Minuten (echtes) Mantrailing betreibt, ist GARANTIERT geistig topfit. Jede zehnminütige konzentrierte Nasenarbeit fordert den Geist eines Hundes.
Damit wird aber in meinen Augen niemals die gesunde Bewegung an frischer Luft ausgeglichen.Die geistige Arbeit ist integrativer Bestandteil, notwendige Grundlage der körperlichen Arbeit. Ich halte für wichtig, dass ein Hund nicht einfach nur "spazieren geführt" wird, sondern "einen Job" hat (das kann auch spaßiger Sport sein, ich reduziere das nicht auf Schafehüten und Schlittenziehen!), ich glaube, dass die geistige Auslastung von ganz allein entsteht, wenn der Hund spürt, dass Mensch den Job ERNST nimmt, dass alle "ernsthaft" (mit Spaß) bei der Sache sind - und vor allem ALS TEAM aktiv sind.
Überhaupt nichts halte ich von Beschäftigungen, bei denen der Hund arbeitet und der Mensch daneben steht und nichts tut (außer vielleicht Kommandos zu geben). Das ist dann wirklich nur "Abspulen" und hat mit "Grips" nichts zu tun ... -
Huhu,
eine Freundin von mir hat auch einen. Wir gehen oft zusammen spazieren, ich kann ja mal erzählen, wie ihre Hündin so ist. Zunächst mal finde ich sie supersüß und könnte mir so ein Exemplar durchaus auch mal vorstellen. Aber: Ihre hat einen enormen Bewegungsdrang, der durch joggen, Radfahren und lange Spaziergänge befriedigt wird. Sie überlegt außerdem, mit mir und meinem Hund Hundesport zu machen. Ihre Hündin ist misstrauisch gegenüber Fremden, kennt sie einen aber einmal, ist sie superlieb. Außerdem ist sie anfangs ängstlich gegenüber anderen Hunden und wenn sie einen nixcht mag, dann wird sie zickig. Mag sie den anderen Hund allerdings, dann freut sie sich ein Loch in den Bauch. Sie kann übrigens super allein bleiben. Meine Freundin hat ihre Hündin von ihren Eltern, die selbst drei solche Exemplare haben. Ich finde die Hunde toll, aber sie sind keine Hunde für jedermann finde ich. -
Kannst ja hier auch mal bissl stöbern bei La und Lo:
http://silvia.trkman.net/
Die Videos sind sehenswert -
Zitat
Hat hier jemand ein solches Exemplar und mag mal etwas erzählen?ich hoffe, ich kann dir in ein paar monaten was erzählen, ich steh nämlich bei einem züchter auf der warteliste ... hofffentlich klappt es, ich freu mich jedenfalls jetzt schon
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Hallo,
ja ich habe einen Berger des Pyrenees (a face rase) und ich finde er ist der beste Hund auf der ganzen Welt
Er ist sehr (!) menschenbezogen aber Fremden gegenueber zurueckhaltend - was ich persoenlich sehr mag, er hat einen Beschuetzer - und Bewachungsinstinkt aber nicht im negativen Sinne, also er passt zwar auf und zeigt das auch aber er bellt nicht die ganze Zeit. Hmm was noch... Er ist ein sehr freundlicher Hund und er braucht sehr viel Liebe und Zuwendung, er steht furchtbar gerne im Mittelpunkt. Er ist vertraeglich mit anderen Hunden und liebt es an der frischen Luft zu sein. Allerdings sind das hochsensible Hunde, die merken sofort wenn man sauer ist auf sie ;). Oh und schlau sind sie auch.
Falls du Fragen hast kannst du dich ja melden -
@ HerrSchobert:
Echt, danke, dass du die soviel Mühe machst mir zu antworten, soweit hab ich grad garkeine neuen Fragen! und das spricht für sich
ZitatDu rührst da an ganz tiefgehende Fragen, bei denen sich die Hundehalter gerne mal verbal an die Kehle gehen ...
... das check ich grad nicht
@nindog und CorinnaS: auch danke
@gayb: ui, das ist ja stark! Dann musst du mir irgendwie bescheid sagen und erzählen, wie dein kleines Hundchen so ist!
Artisae: mach ich
hier oder anders?
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>> Du rührst da an ganz tiefgehende Fragen, bei denen sich die Hundehalter gerne mal verbal an die Kehle gehen ...
> ... das check ich grad nichtDamit meinte ich Fragen wie "freilaufen lassen?", "alleine bleiben?", "AUSLASTUNG geistig/körperlich", "Verhalten Fremden gegenüber" ... die Interpretationen der "Hundeprofis" sind halt recht unterschiedlich in solchen Dingen.
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Ach so ist das gemeint. Ja gut, da haste recht. Aber sie hätten bestimmte Eigenschaften/Eigenarten haben können, welche von anderen Rassen stark abweichen,.. wusst ich nicht, deshalb frag ich ja
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Also mit der richtigen Erziehung kannst du so ziemlich jeden Hund frei laufen lassen und auslasten musst du ihn auch, das ist keine Frage. Solltest du nicht die Zeit aufbringen koennen einen Berger auslasten zu koennen dann solltest du dir keinen anschaffen. Lies hier mal die Threads ueber Border Collies durch, Berger sind denen sehr sehr aehnlich was die Auslastung betrifft, auch Australian Shepherd Threads solltest du lesen. Da diese Rassen im weiten Sinne miteinander verwand sind - davon geht man jedenfalls aus, haben sie auch vieles gemeinsam. Wenn du glaubst du waerst einem Shepherd oder Collie nicht gewachsen dann lass bitte die Finger von einem Berger denn die brauchen sehr viel Auslastung (und Freilauf ;)).
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