Norweger oder Führgeschirr?

  • Ich bin auch Norweger Fan =)
    Bei den anderen bekam meine Kleine doofe Druckstellen, beim Norweger paßt alles perfekt und Sie ist auch noch nie durchgeflutscht ;)
    Außerdem finde ich kann ich Sie "besser führen" in bezug auf besseren Kontakt


    :smile:

  • Zitat


    Meines Wissens sind Führgeschirre die, die einmal um den Hals und einmal um den Bauch liegen und dazwischen mit zwei Stegen (Rücken und Brust) verbunden sind. Das Feltmann zähle ich auch noch dazu, allerdings ist dort der untere Steg überkreuzt.


    Norwegergeschirre (z.B. auch das K9) bezeichnen den anderen gängigen Schnitt: Ein waagerechter Brustgurt und ein Bauchgurt, bei manchen Anbietern noch kombiniert mit einem Y-Gurt unter der Brust oder einem Sattel auf dem Rücken :)


    Oh, Danke, genau die ersteren meinte ich mit dem Y-Schnitt. :D


    Mir persönlich sind diese Geschirre auch lieber, da die Schulter bei denen ungehindert vorgreifen kann.
    Bei den Brustgeschirren ist mir aufgefallen, dass sie häufig viel zu hoch am Hals sitzen, überhaupt selten optimal angepasst wurden.

  • Ich mag die Norwegergeschirre gar nicht, weil sie den Hund an der Schulter doch sehr einengen in der Bewegung. Ich sehe auch kaum je eines, welches nicht zu knapp am Ellenbogen sitzt. Bei den Y-Geschirren dagegen muss man aufpassen, dass nicht ein Ring vorne auf das Brustbein drückt - ich bevorzuge die durchgehend gepolsterten.

  • > weil sie den Hund an der Schulter doch sehr einengen in der Bewegung


    Meine nicht :)


    Ich habe (inklusive Halsbändern) inzwischen fünf verschiedene Geschirre für jeden meiner Beiden hier. Für jeden Job das richtige "Geschirr". Ich finde, dass die Unterschiede sich zum Teil erst nach längerem Gebrauch herausstellen.

  • Zitat

    Bei den Y-Geschirren dagegen muss man aufpassen, dass nicht ein Ring vorne auf das Brustbein drückt


    Das ist das schöne am Feltmann, da man dort die Position des vorderen "Ringes" (Schieber) individuell passend zum Hund einstellen kann. So drückt bei richtiger Verschnallung auch nichts auf das Brustbein.

  • Ich habe heute ein Führgeschirr bei blaire bestellt. ich habe den Vorteil, dass ich meine Maus aus dem TH hole und da die verschiedensten Modelle in Benutzung sind. Ich habe also einige ausprobiert und das Führgeschirr funktioniert am besten für sie. Es ist zwar nicht von blaire, aber die Systematik ist ja die gleiche. Es engt nicht ein, erzeugt keine Druckstellen, sitzt aber stramm genug. Die Halsschlaufe wird über den Kopf gezogen, womit Blue überhaupt kein Problem hat, und die Bauchschlaufe wird auf beiden Seiten mit Click-Verschlüssen geschlossen. Das ist wirklich easy.

  • Vorteile Norweger:


    Der Hund ist weiter vorne festgemacht. Bei einem normalen Führgeschirr (H-Geschirr) ist der Hund recht weit hinten fest, kann sich darum drehen und wenden wie er will.
    Beim Norweger ist die Befestigung knapp hinter der Schulter und man hat den Hund in bestimmten Situationen besser im Griff, er kann sich nicht um den Befestigungspunkt drehen.


    Im Zug ist der Hund leichter zu halten und zu händeln, da eben die Schulter eingeengt wird.


    Der Haltegriff oben.


    Kein Gurt zwischen den Beinen.


    Da weniger Material leichter.


    Mir gefällt es optisch deutlich besser.


    Es verrutscht nicht, wenn der Hund seitlich läuft, weil der Ring mitläuft.


    Der Karabiner liegt nicht auf der Wirbelsäule des Hundes auf.


    Nachteile Norweger:


    Bei Zug ist die Schulter eingeengt, der Hund sollte also sehr leinenführig sein, oder das Unangenehme sollte in bestimmten Situationen gewollt oder in Kauf genommen werden.


    es ist deutlich schwieriger anzupassen, da nur eine einzige Verstellmöglichkeit, meist sitzt der Brustgurt zu hoch, drückt auf den Hals. Der Bauchgurt ist oft zu dicht hinter den Vorderbeinen.



    http://www.hundenaehstube.de.vu

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