"der tut nix" - und was ist mit meinem?
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Boah, ich war vorhin stinksauer. Wollte mit unserer Hündin (fast 4 Jahre, seit 4 Monaten bei uns) spazieren gehen. Parkplatz an der Autobahn, durch Zaun auch abgetrennt, man läuft nen kleinen Berg hinauf, vorbei an Feldern und kommt dann zu ner riesen großen Wiese.
Ich stiefel den Berg hinauf, wollen dann nach links abbiegen, kommt von rechts ein Schäferhund zu uns gerannt, den ich durch die Bäume erst recht spät kommen gesehen habe. Mein Fehler, gebe zu war am Träumen. Hatte mich umgedreht noch und geschaut wo Dana ist, und höre dann nur noch seinen Besitzer (Anfang 60 gut und gerne ) pfeifen und rufen. Hund hört nicht.
Meine voller Panik versucht wegzurennen, den Berg wieder hinunter. Der Mann fragt noch Rüde oder Hündin. Hündin. "Ach dann ist das kein Problem. Hündinnen tut der nichts." Danke, da bin ich aber beruhigt. Dass die beiden fast am Parkplatz angekommen sind und somit auch nach weiteren 150 m dann auch an ner Straße ist ja egal. Nach mehrmaligen pfeifen kommt seiner dann zurück. Meine hatte Gott sei Dank am Auto dann gewartet. *freu* Darauf bin ich sehr stolz.
Aber der Mann konnte einfach nicht verstehen, dass meine ängstlich ist. Ist schon wesentlich besser geworden, aber wenn Hunde auf sie zurennen wirds kritisch und glaub wenn die Hunde größer sind, das ist auch nichts für sie. Aber da entscheidet eher Sympathie. Der eine geht, der andere nicht. Er brachte aber so wenig Verständnis auf. Man, ich war echt sauer, aber so erleichtert, dass sie am Auto gewartet hat.
Ich merke immer wieder dass gerade von älteren Personen, die ängstlichkeit der Hündin nicht anerkannt wird. Sie versuchen trotzdem den Hund noch zu sich zu rufen usw. Bin ich als junge (???) (21 Jahre) HH nicht anerkannt?
Sorry, musst das mal los werden. Hab mich über den Mann vorhin ziemlich aufgeregt.
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Wie ärgerlich :/ Ich denke einfach der Mann hat nicht im Entferntesten daran gedacht, dass sowas kommen könnte.
Find ich jetzt auch keine Entschuldigung aber es gibt Leute, die denken einfach zu wenig nach. Schon aus Prinzip... :/ -
Ja, vor allem ist es gerade für die Erziehung kein positives Ereignis.
Auch wenn der Ärger groß ist, die Freude dass sie am Auto gewartet hat(dafür dass sie erst 4 Monate bei uns ist) ist überwältigend. Hatte sie schon auf der Straße gesehen:( -
Zitat
Ich merke immer wieder dass gerade von älteren Personen, die ängstlichkeit der Hündin nicht anerkannt wird. Sie versuchen trotzdem den Hund noch zu sich zu rufen usw. Bin ich als junge (???) (21 Jahre) HH nicht anerkannt?Das kenne ich auch (23 Jahre alt) und werde auch von den meisten HH nicht für voll genommen aber mittlerweile rege ich mich da nicht mehr drüber auf. Auch ist es für andere HH (die die bei uns rumlaufen alle) normal, Ihre Hunde frei laufen zulassen auch wenn der andere angeleint ist und auch wenn es ein fremder ist, nix von absprache vorher oder so...
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Ich bin schon ein älteres Semester
handle aber grundsätzlich anders, ich will nicht, daß ein unangeleinter Hund an die angeleinte Apaly geht, folgedessen handle ich so, wie ich es mir von anderen HH auch wünschen würde, nur dies wird zum Wunschdenken, denn die Zahl der Uneinsichtigen: Der tut nix, der will nur spielen"............ nimmt von Tag zu Tag zu, damit müssen wir leider leben.
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Dazu habe ich neulich auch mal einen Thread gemacht, da mich das auch immer tierisch aufregt, wenn Leute ihre Hunde nicht unter Kontrolle haben und diese dann einfach anrennen.
Bei meinem ist es zum Glück so, dass er (bisher) nie ängstlich reagierte, war dann zwar unsicher, aber ging schon. Jemand hier im DF hat mir geraten einfach was nach dem anderen Hund zu werfen, hab jetzt immer eine Wurfkette dabei. Hat bisher auch funktioniert. Der HH war zwar etwas verdutzt, aber lieber so als anders.
Mein erster Hund war aber auch regelrecht panisch mit anderen Hunden, durch schlechte Erfahrungen in der Welpenschule etc. Chucky ist mir früher sogar mal nach hause gerannt mit einem rießigen Schäferhund im Schlepptau, der ihn insgesamt 4 mal gejagt hat und der Besitzer hatte trotzdem nicht begriffen seinen Hund anzuleinen. Die sind damals auch über Straße gerannt. Wenn der Hund dann erstmal in Panik davon rennt, ist es ja leider eh zu spät. Selbst Chucky ist da nicht merh gekommen auf Rückruf.
Würde an deiner Stelle schauen, Hund und Umgebung im Auge zu behalten und sie zu dir zu rufen, wenn einer zu sehen ist. Dann könntest du nämlich auch den Trick mit der Wurfkette anwenden und deine Hündin vor anderen Hunden schützen. -
Wenn deine Hündin so ängstlich auf stürmische Hunde reagiert und in Gefahr läuft die Flucht zu ergreifen, dann würde ich sie zu ihrer eigenen Sicherheit an deiner Stelle erst einmal an der Schleppleine lassen.
Was nützt es dir denn, wenn der andere Hundehalter die Schuld trägt, weil sein Hund sich nicht angemessen verhalten hat und nicht abrufbar war. Schlussendlich ist es dein Hund, der dann unter dem Auto liegt.
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Ich denke auch, letztlich waren ja beide Hunde nicht wirklich unter Kontrolle. Deine hatte Angst und hat sich selbständig gemacht, der andere Hund hatte Interesse und hat sich selbständig gemacht. Beides letztlich nicht optimal.
Wobei ich zugeben muss, mein Vorteil ist, dass meine Hündin offensichtlich gefährlich genug aussieht, dass im Fall der Fälle kaum ein HH meine Aufforderung zum fernhalten ignoriert
. Je nach Hund hat man es da sicher nicht leicht...
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Oh Mann, soetwas ist echt :zensur:
Ich würde an deiner Stelle den Hund auch mit ner Schleppleine absichern, dennoch habe auch ich ( 26) schon oft die Erfahrung gemacht, dass man nicht ernstgenommen wird.
Mein Leihhund Nr 1, echtes Sensibles "BorderCollielein", wurde als er jung war, mal von einem Hovawart aus Versehen umgerannt, daraus erntwickelte sich eine ausgewachsene Leinenaggression. Jetzt ist er 3,5 J. alt und jetzt ist er in seinem Verhalten so wie ich es mir wünsche. Wir haben also drei Jahre daran gearbeitet, dieses Problem in den Griff zu bekommen und wurden fast auf jedem Spaziergang von "Der-Tut-Nixen" beehrt.
Ich war irgendwann nur noch sauer, was sich natürlich nicht gerade positiv auf unsere Arbeit auswirkte.
Inzwischen gehts, aber ich sage den Leuten deutlich die Meinung ( höflich).
Ohne diese Leute, hätte das ganze denke ich nur ein halbes bis ein Jahr gedauert, so konnten wir mehr als einmal komplett von vorne anfangen.Mir fällt aber auch auf, dass besonders ältere Leute da echt anstrengend und resistent sind, selbst wenn man höflich bittet.
Mir fällt immer wieder auf, das die älteren sehr oft die Meinung haben, dass ein Hund ist, wie er ist, und dass man das eh nicht ändern kann, deswegen sind wir vielleicht in unserem Bemühen auch so wenig angesehen.
Ich werde mich aber hüten, mich damit abzufinden, die bekommen von mir, falls höfliches Bitten nicht hilft eine ausgewachsene Diskussion und die volle Breitseite. Ich sehe es echt nicht ein, nix falsch zu machen ( in der BEziehung) und ständig für die Unachtsamkeit anderer Leute bestraft zu werden.
Es wird immer solche Menschen geben, aber ich werde auch immer bemüht sein , dies zu ändern. -
Schleppleine hatten wir anfangs auch, haben sie irgendwann dann daheim gelassen, da es auf Spaziergängen immer gut klappte. Sie kommt wenn man sie ruft (außer wenn ein Hund ihr hinter her läuft), naja, muss sie wohl doch nochmal mitnehmen.
Gebe die Schuld auch nicht nur dem anderen HH, ich trage auch die Teilschuld, habe halt nach meinem Hund geschaut, was sie macht und somit gerade diesen kleinen Weg der von Bäumen abgetrennt ist, nicht beobachtet ob einer da her kommt. Hab mich ja selbst erschrocken, als ich den Hund in einem affen Tempo auf uns zurennen sah. Da hab ich wirklich ne Absprache vermisst, er hätte seinen Hund noch ein wenig bei sich halten können, nein, wofür denn, er will ja eh nur spielen. :zensur: Und dann sowas von uneinsichtig.... Man.
Wir werden wieder die Schleppleine hinzuziehen. Es lief so schön, die Leinenaggression ist damit bestimmt auch wieder heftiger geworden. Man.
Aber die Arbeit wird sich lohnen, ein Rückschlag werden auch wir hoffentlich verkraften.
Sie hat sich sonst so gut gemacht, da wird das auch klappen.Was mir grad noch einfällt, was ich von dem Mann ja nett fand, er hat seinen Hund dann recht weit nach oben sein Bällchen geworfen und kam dann hinterher Richtung Auto um zu schauen ob sie dort ist. Wenigstens war es ihm nicht ganz egal.
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