Einschläfern bei Epilepsie?
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Wie war denn die Nacht?
Gruß,
Katja -
- Vor einem Moment
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Was ist so schwer daran beim TA wenigstens das Diazepam zu besorgen, grade wenn der Hund soviele Anfälle hat. Ich verlange sowas einfach, wenn ich etwas möchte, was man mir nicht von sich aus gibt. Wenn Grund zur Annahme besteht, dass es Sinn macht und das dürfte ja außer Frage stehen, dann bekommt man es auch.
Zitat
Auch wenn Du schreibst, dass niemand vergessen sollte, dass es sich hier um einen Hund handelt - dieser Hund hat - vollkommen wertfrei - leider nur DICH.So ist es und wenn man nicht bereit ist alles für ein Tier zu tun (was ich - trotz das ich ne arme Socke bin - noch im Rahmen des irgendwie finanzierbaren halte), dann sollte man seine Einstellung zu seinem Verantwortungsgefühl überdenken. In dem Moment, wo ich einen Hund zu mir nehme, übernehme ich auch die Verantwortung - unumstößlich - für seine Gesundheit. Ein Tier ist keine Kosten/Nutzen-Rechnung und vor allem dann nicht, wenn du hier zigmal liest, dass die User Epihunde haben, die teilweise schwere Anfälle hatten und heute ein schönes Leben führen.
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Naja, wenn der Tierarzt mir davon abrät, weil die Anfälle nicht länger als 2 Minuten dauern, was soll ich ihm dann sagen? Ich werde mir das Notfallmittel besorgen, weil hier eben so viele gute Erfahrungen damit gemacht wurden.
Mir war klar, dass meine Äußerung bezüglich des Hundes hier falsch aufgefasst wird, daher erkläre ich es noch einmal. Ich werde den Hund untersuchen lassen und ich werde auch im Notfall viel Geld dafür ausgeben. Ich werde nur nicht, wie manche Hundebesitzer es hier bei so schweren Anfällen schildern" ihn ins Koma setzen lassen und ihn danach so stark mit Medikamenten vollpumpen, dass er hier wie ferngesteuert rumläuft. Wenn ich dann Sätze höre wie: "Unser Hund hatte mit starken Medikamenten noch ein schönes Jahr zu leben", dann wird das sicher nicht mein Weg sein. Luminal ist in Ordnung, auch wenn das schon sehr heftig ist und Diazepam werde ich auch besorgen. Aber wenn er dann jeden Tag 8 verschiedene Pillen nehmen muss um die verschiedenen Nebenwirkungen auszugleichen, dann werde ich das sicher nicht unterstützen.
Wie schon so oft gesagt, er hat eben nicht nur einen Anfall in zwei Monaten, darüber würde ich lachen, es geht hier um richtige Serien. Wir sind berufstätig und wenn er in Abwesenheit die Treppe oder die Galerie runterstürzt dann will ich dieses Bild einfach niemandem zumuten. Ich habe mit dem Kauf des Hundes auch die Verantwortung übernommen, das stimmt. Es geht hier aber nicht um mich und ich will den Hund auch nicht loswerden. Aber solche Anfälle alle drei Wochen werde ich ihm nicht zumuten, da bitte ich um Verständnis. Aber noch hoffe ich ja auf die Tabletten und eine vernünftige Therapie.
Er hatte gestern um 21 Uhr den letzten Anfall und ist jetzt sehr verwirrt. Er kommt aber langsam wieder zu sich, auch wenn die Tabletten natürlich ihr übriges tun. Wir hoffen das es das jetzt erst mal mit den Anfällen war. -
Ich verstehe deine Einstellung schon ... und ich finde es auch gut, dass du zwischen eigenem Egoismus und Tierwohl unterscheiden kannst.
Ich drück euch die Daumen, dass alles besser wird!
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Ich muss sagen, dass ich teilweise doch recht erschüttert bin.
Der TE steht da in einer Ausnahmesituation mit einem gestern wirklich massiv leidenden Hund. Sein TA ist ihm gerade keine große Hilfe. Eine Situation, die man wirklich niemandem wünscht.
Dabei Infos und Erfahrungswerte sammeln, seinen Hund in absolut ungewohnter Situation betreuen und dann noch Vorwürfe?
Ich habe an keiner Stelle gelesen, dass der TE seinen Hund möglichst schnell einschläfern lassen wollte. Ich habe nicht gelesen, dass eine Behandlung nur in Frage kommt, wenn es nicht zu teuer wird.
Ich habe hier einen verzweifelten Hundebesitzer gelesen, der Erleichterung für seinen Hund gesucht hat.
Der Angst davor hat seinen Hund den Belastungen aufwändiger Untersuchungen auszusetzen, wenn er ihn danach doch erlösen muss und der Hund in dieser Zeit erstmal weiter leidet.
Jemanden, der einen Weg gesucht hat, seinem Hund schnell zu helfen, auch wenn das bedeutet einen jungen Hund zu verlieren.Und verschreibungspflichtige Medikamente bekommt man leider nicht wie Bonbons, auch wenn der TA sie "verkauft", muss er erst der Abgabe zustimmen. Tut er das nicht, dann steht man da. Und ein anderer TS wird den Hund erst untersuchen wollen, das ist schlecht, wenn der Hund grade in einer Tour krampft. Das ist eine fürchterliche Situation, sicherlich keine in der man Vorwürfe macht.
LG
das Schnauzermädel -
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Huhu,
schnauzermädel: Mein Gott, ist das SO schwer zu begreifen?!!!
Das Haupthema ist bis jetzt Diazepam!!!
Keine aufwendige und teure Untersuchung/Behandlung!!! Es geht um ein Medikament im EINSTELLIGEN Euro-Bereich!!!
ZitatJemanden, der einen Weg gesucht hat, seinem Hund schnell zu helfen, auch wenn das bedeutet einen jungen Hund zu verlieren.
Und diese schnelle Hilfe bekommt der Hund in Form von Diazepam (neben Luminal)!!!
Aber der TE (und du anscheinend auch) scheint nicht begreifen zu wollen, dass er mit Diazepam kurzfristig die vielen Anfälle unterbinden kann, bis Luminal seine volle Wirkung entwickelt hat.Der Hund hätte eine Chance sich wieder einwenig zu erholen UND erst dann kann man überlegen, was sinnvoll wäre zu untersuchen um langfristig dem Hund Abhilfe zu schaffen!
Er muß das Diazepam nicht alle 2 Std. geben (wie Takim geschrieben hat, war auch anderer Kontext), wenn er Glück hat, reicht 1x 2 Zäpfchen während des ersten Anfalls und der Hund ist für 2-3 Tage vor weiteren Anfällen geschützt. Da diese Anfälle aber eigentlich nicht tägl. kommen (wenn einmal die Folge unterbrichen wird), hat dann das Luminal paar TAge Zeit seine volle Wirkung zu entfalten.
ZitatUnd verschreibungspflichtige Medikamente bekommt man leider nicht wie Bonbons, auch wenn der TA sie "verkauft", muss er erst der Abgabe zustimmen. Tut er das nicht, dann steht man da. Und ein anderer TS wird den Hund erst untersuchen wollen, das ist schlecht, wenn der Hund grade in einer Tour krampft. Das ist eine fürchterliche Situation, sicherlich keine in der man Vorwürfe macht.
Diese Erfahrung, dass ein TA auf einem Gebiet nicht kompetent ist, hat sicherlich jeder HH schon mal erlebt. Wenn man da steht wie ein Opferlamm, wird man als HH vom TA nicht erst genommen.
Zeigt man aber Initiative, begründet warum man ein bestimmtes Medikament möchte, z.B. dass ein Bekannter auch einen Epi-Hund hat und dass er mit Diazepam diese und diese Erfahrungen gemacht hat und man selber es versuchen möchte, wird sicher ein TA zustimmen.
Und wenn der TA eh zu Einschläferung rät, kann man doch sagen, dass man es versuchen will, schaden kann es in dem Fall nicht
Diazepam ist eigentlich ein normales Beruhigungmittel, dagegen ist Luminal ein ziemlich gefährliches Sauzeug!!!
Die meisten Tipps hier kamen von HH, die selber einen Epi-Hund haben und sowohl die Situation des TE nachvollziehen können als auch WISSEN, wie es dem Hund so geht.
gerade deswegen wird doch soviel Druck auf den TE gemacht, sich doch bitte schön das Diazepam zu besorgen! Es ist nicht weniger Verschreibungspflichtig wie ein Antibiothikum, kostet wirlich kein Geld und kann dem Hund endlich aus seinem Elend helfen!!!
Was der TE nicht begreift, in dem er immer wieder abwartet, setzt er seinen Hund doch selber der Stiuation aus.
Der Hund krampf an einer Tour, weil ihm kein Diazepam verabreicht wird!
UND das verstehe ich nicht!!!!
ZitatNaja, wenn der Tierarzt mir davon abrät, weil die Anfälle nicht länger als 2 Minuten dauern, was soll ich ihm dann sagen?
Ja, was denn? Trotzdem auf Medis bestehen!!!
Oder würdest du dich von einem Arzt abwimmeln lassen, wenn eins deiner Kinder z.B. fieberkrampft und der Kinderarzt sagt: "Warten wir das WE ab"?
Ganz sicher nicht!!
Sieh es so: Dein Hund ist ein Privat-Patient! Du zahlst ein heiden Geld für seine Behandlung, also soll der Arzt seinen A**** bewegen.
Es kommt immer darauf an, wie man auftritt.
Ich saß einmal mit meinem Urlaubstier in seiner gewohnten TA-Praxis, da kam eine Frau rein mit einem sehr kranken Hund auf dem Arm. Der Kleine hat kaum geatmet.
Sie gab ganz leise ihre Angaben an der Rezeption und wurde ins Wartezimmer geschickt.
Ich schaute mir den Hund an, er hatte hohes Fieber, angeschwolene Augen und röchelte beim Atmen.Ich ging nach vorne, verlangte!!! sofort!!! einen TA zusprechen, es ginge um ein Notfall, im Wartezimmer erstickt gerade ein Hund.
Innerhalb von 30 Sek. war die Frau mit dem Hund im Behandlungszimmer und 2 TA und 2 TA-Helferinen bei ihr.
Hund wurde notbehandelt (IV etc.) und überlebte es, die Wartezeit im Warteraum hätte er wohl nicht verkraftet.2 Wo. später übermittelte mir der TA eine Dankeskarte von der Frau, sie hätte sich sowas nicht getraut zu machen, ich hätte ihrem Liebling das Leben gerettet.
Manchmal ist die Einstellung: "Es ist doch nur ein Hund" einfach fehl am Platz. Wenn man wie eine Löwenmutter (aber trotzdem höfflich!!!!) auftritt und man auch wenigstens bißchen Ahnung hat, von dem was der Hund gerade hat, wird man vom TA ganz anders wahrgenommen.
Meine TÄ würde sich hütten, mir "es bringt nichts" zu sagen, wenn es nur einen klitzkleinen Fetzen Hoffnung gäbe, dass ein Medikament wirkt.
Mir wird immer erklärt, was und warum dem Hund etwas gegeben/gespritzt wird und jedes einzelne Medikament, in Menge und Preis ist auf der Rechung ausgewiesen.
Ich habe auch manchmal von der TÄ empfohlene Behandlungen mit ihr diskutiert, und mich je nach dem, überzeugen lassen oder nicht.Ich habe keine medizinische Ausbildung weder im Tier- noch im Humanbreich. Dennoch lasse ich mich nicht wie einen Idioten behandeln und lese u.U. Sachen nach, die ich nicht verstehe.
Das bin ich meinem Hund schuldig, denn ich entscheide über sein weiterleben oder seinen Tod. Wenn ich schon diese Macht über ein Leben habe, sollte ich ihm soviel Respekt entgegen bringen, dass ich es nicht voreilig beende. Und leider können wir den Hund nicht fragen, ob er wirklich so leidet, dass sein Leben nicht lebenswert ist.
Es ist schwierig hier objektiv zu bleiben.
Übrigens, ich habe bei meinem Epi-Hund weder ein CT, noch andere superteure Untersuchungen machen lassen. Ich habe per Blutuntersuchung ausschliessen lassen, dass es nicht die Schilddrüse ist, festgestllt, dass es keine Impf- oder Entwurmungs-Nebenwirkung sein kann, weil sie keins bekommen hat und dann erstmal nur Diazepam für Notfälle geholt.
Luminal bekam Loona erst 1 Jahr später, als sich die Anfälle, trotzt Unterbrechung duerch Diazepam häuften.Ausserdem, du hast vom großen Bluttest geschrieben, wurde wirklich die Schilddrücke überprüft?
Eine (zeitweilige) Schilddrüsenüberfunktion durch eine Autoimmunerkrankung, die dann in Folge das Schilddrüsengewebe zerstört, kann dadurch innerhalb kürzester Zeit in eine Unterfunktion verfallen.
Das würde die sehr schlechten Nierenwerte (eine sehr gefährliche Nebenerscheinung dieser Form von Schilddrüsenerkrankung) und das ungewohnte Verhalten des Hundes UND natürlich auch die Anfälle erklären!!!
Hierbei würde das Luminal kaum Wirkung zeigen und sogar das Nierenproblem verschlimmern.
TÄ kommen nicht sofort drauf, weil diese Erkrankung BEI HUNDEN recht selten ist. DAGEGEN bei Katzen Altagsgeschäft .
LG, Luisa
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wir haben die notfallmedikamente auch erst nach dem 4? anfall bekommen. vorher wussten wir garnicht, dass es soetwas gibt.
wenn mein hund einen anfall hatte, war er danach einige minuten verwirrt und misste raus. manchmal wenn wir vorher fahrrad fahren waren oder beim hundesport, hatte er dnach auch muskelkarten. spätestens nach einer stunde war er wieder völlig normal. ich glaub für uns menschen ist es schlimmer, wenn der hund einen anfall hat als für den hund selbst. wir können dem hund zwar medis geben, aber sonst können wir nur zusehen und hoffen, dass es schnell wieder aufhört und nicht sobald wiederkommt. -
Keine aufwendige und teure Untersuchung/Behandlung!!! Es geht um ein Medikament im EINSTELLIGEN Euro-Bereich!!!
ich weiß nicht, was wir hatten, ist abgelaufen gewesen. aber für vier solche tuben haben wir 60 € bezahlt.
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Huhu,
noch was:
Du mußt deinen Hund bei Epi strickt getreidefrei ernähren!!! Denk daran, sonst sind die Medis auch für die Katz.
Ansonsten:
ZitatWie schon so oft gesagt, er hat eben nicht nur einen Anfall in zwei Monaten, darüber würde ich lachen, es geht hier um richtige Serien.
Wenn du endlich Diazepam anwendest, hat er diese Serien nicht und du kannst dann lachen.
Zitatihn ins Koma setzen lassen und ihn danach so stark mit Medikamenten vollpumpen, dass er hier wie ferngesteuert rumläuft.
Du drehst dir auch die Info zu zurecht, damit sie passen, gell?
Wenn ein Hund nicht mehr aus den Anfällen rauskommt (weil z.B. ein HH ständig abwarten wollte :zensur: ) wird der Hund in eine tiefe Narkose gestetzt und dann wachgemacht.
Ist vergleichbar mit dem neu hochfahren eines PC.
Es ist wie ein dauernder Kurzschluß, dem man den Strom abstellt.
ZitatWenn ich dann Sätze höre wie: "Unser Hund hatte mit starken Medikamenten noch ein schönes Jahr zu leben", dann wird das sicher nicht mein Weg sein. Luminal ist in Ordnung, auch wenn das schon sehr heftig ist und Diazepam werde ich auch besorgen.
Nun, Luminal gehört zu den sehr starken Medis und sicher ist es vertretbar, dem Hund mit Mesikamenten 1 Jahr zu schenken.
Auf unsere Lebenserwartung wären es ca. 6 Jahre. Wenn dein Hund wählen könnte, hätter er sicher 1 Jahr bei dir gewählt, denn du bist sein "Ein und Alles". Vergesse es nicht.
LG, Luisa
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Huhu,
ZitatKeine aufwendige und teure Untersuchung/Behandlung!!! Es geht um ein Medikament im EINSTELLIGEN Euro-Bereich!!!
ich weiß nicht, was wir hatten, ist abgelaufen gewesen. aber für vier solche tuben haben wir 60 € bezahlt.
Ich kenne keine "Tuben", ich denke es gibt verschiedene Darreichungsformen!
Kann sein, dass sie bequemer sind in der Anwedung, als ein 3-4 cm langes Zäpfchen, dem Hund in den Po zu schieben, aber für die Tuben zahlt man sicher viel mehr!!!
Und ich bin mir sicher, hättet ihr es früher gewusst, hättet ihr nicht bis zum 4 Anfall abgewortet, oder?
LG, Luisa
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