• Komme eben von der TÄ; Quintus hat Spondylosen

    Er ist in letzter Zeit komisch gelaufen, sehr eng mit den Hinterpfoten und hat auch keine rechte Lust spazieren zu gehen.

    Eben wurde er geröntgt. An fast der ganzen WS hat er deutliche Spondylosen, an der hinteren LWS sind die Haken schon so groß das sie wohl bald eine Brücke bilden.

    Er wurde jetzt gequaddelt und bekommt 10 Tage Prednisolon damit erst mal Ruhe einkehrt. Dexboron gebe ich ihm eh schon seit ca. 2 Wochen.

    Kann ich ihm sonst noch was gutes tun?

  • also unsere hat das neben HD und Athrose auch.

    Wir sind mit ihr noch aufm Unterwasserlaufband. Und drehen kleine Gassigehrunden mit ihr bei denen sie langsam läuft, damit die Muskeln stark bleiben.
    Ja ansonsten hab ich im Internet von Backmotion gelesen.
    Das soll wohl vielen geholfen haben das sie wieder besser und schmerzfrei laufen.
    Darauf wollte ich meine TA heute mal ansprechen..

  • Ich habe gelesen, dass man Kreide ins Futter geben soll. Soll helfen, dass die Brücken sich schneller verbinden und der Hund somit schneller schmerzfrei wird.
    Bibo hat damals Vermiculite bekommen, geholfen hat es nicht so richtig, sollte aber auch die Verknöcherung begünstigen.
    Ansonsten kann ich nur sagen, durchhalten, bis die Brücken zu sind, ist es richtig schlimm :/

  • Das mit der Kreide hab ich noch nie gehört und ich weiss auch nicht ob das in Quintus Fall so gut ist weil er schon zwei Mal Harngrieß hatte (Struvit). Nicht das das die Bildung fördert :???:

    Mir ist klar das wenn die Brücke fest ist an dieser Stelle Ruhe ist aber er hat an praktisch der ganzen WS Spondylosen :/

  • Es liest sich jetzt bestimmt seltsam - aber eigentlich ist es "gut", wenn schon, dass dann die Spondylosen recht zeitgleich an mehreren Stellen auftreten. Dann ist der Zeitraum, den Ihr mit Schmerzmedis/Entzündungshemmern überwinden müßt, recht überschaubar. Besser, als mehrere Stellen nacheinander, so dass irgendwie nie mehr Ruhe einkehrt....

    Man kann die Verknöcherung homöopathisch sehr gut unterstützen, quasi etwas beschleunigen, dazu brauchts aber einen erfahrenen THP - hast Du da einen greifbar? Auch kann man mit homöopathischen Mitteln die zwangsläufige, schmerzhafte Reizung der Knochenhaut an den Wirbeln/Wirbelbrücken gut lindern - auch da hilft ein guter THP.

    Rein physiotherapeutisch helfen Magnetfeld, Rotlicht und Massagen, um die reflektorisch verkrampfte Muskulatur, die noch mehr an Schmerzen bringt, zu entspannen.
    Schwimmen hilft, die paravertebrale Muskulatur dann so aufzubauen, dass sie die schmerzenden Bereiche besser ruhig halten kann.
    Auch Akupunktur ist bei Spondyloseschmerz sehr bewährt.

    LG, Chris

  • Zitat

    Es liest sich jetzt bestimmt seltsam - aber eigentlich ist es "gut", wenn schon, dass dann die Spondylosen recht zeitgleich an mehreren Stellen auftreten. Dann ist der Zeitraum, den Ihr mit Schmerzmedis/Entzündungshemmern überwinden müßt, recht überschaubar. Besser, als mehrere Stellen nacheinander, so dass irgendwie nie mehr Ruhe einkehrt....

    Man kann die Verknöcherung homöopathisch sehr gut unterstützen, quasi etwas beschleunigen, dazu brauchts aber einen erfahrenen THP - hast Du da einen greifbar? Auch kann man mit homöopathischen Mitteln die zwangsläufige, schmerzhafte Reizung der Knochenhaut an den Wirbeln/Wirbelbrücken gut lindern - auch da hilft ein guter THP.

    Rein physiotherapeutisch helfen Magnetfeld, Rotlicht und Massagen, um die reflektorisch verkrampfte Muskulatur, die noch mehr an Schmerzen bringt, zu entspannen.
    Schwimmen hilft, die paravertebrale Muskulatur dann so aufzubauen, dass sie die schmerzenden Bereiche besser ruhig halten kann.
    Auch Akupunktur ist bei Spondyloseschmerz sehr bewährt.

    LG, Chris


    Danke dir!

    Jetzt hat sich auch die Ursache für das seltsame Gangbild geklärt wegen dem du mir ja das Dexboron empfolen hattest. Ich denke es macht auch Sinn das weiter zu geben weil es ja entzündungshemmend ist.

    Meine Rotlichtbirne ist beim letzten Gebrauch duchgeknallt, werde morgen eine neue kaufen. Wie oft und wie lange sollte ich das bei ihm machen?

    Eben hab ich angefangen ihm Traumeel und Zeel zu geben, ich denke das müsste ihm auch gut tun.

    Seit einiger Zeit hab ich einen Flyer von einer Physiotherapiepraxis an der Pinnwand hängen. Die sind zwar gute 35 km entfernt aber wenns hilft.....................
    Aber ich denke da sollte ich den Schub erst mal abwarten und dann starten oder wie siehst du das?

    Einen guten THP kenne ich hier leider nicht, falls jemand einen Tip hat immer mal her damit.

    In "meiner" Tierarztpraxis ist auch eine TÄ (von insg. 4 TÄ) die Akupunktur macht, hat aber gerade Urlaub. Sobald sie wieder da ist werde ich das in Angriff nehmen.

  • Hallo,
    Dexboron, Traumeel und Zeel machen sicher Sinn.

    Rotlicht - also unsere Ferkellampe über der großen Hundematratze ist heiss umkämpft und jeden Sommeranfang ernte ich ungläubige Blicke, weil ich so dreist bin, sie den Sommer über auszuschalten.... :lol: - eigentlich hatte die Ferkellampe der Jenni-Oma gehört....aber wegmachen durfte ich die nicht... :D

    Bei einem Hund mit Muskelverkrampfungen kann man das Rotlicht 2 - 3 Mal täglich für 20 - 30 Minuten anwenden. Hat man so eine "Plastik"-Lampe für Menschen ist keine Daueranwendung über Nacht z. B. möglich, weil das Plastik zu heiss wird.
    Je nach Wohnungsdesign oder Schmerzbefreitheit der Halter kann man die Ferkellampen aus dem Landhandel wirklich gut einsetzen - die baumeln dann an einer Kette höhenverstellbar über dem Schlafplatz des Hundes und können/dürfen auch mal länger laufen...wichtig ist, bei dem "Energie-Spar-Lampen"-Gedöns seit einiger Zeit, dass man KEINE Energiesparlampe (gibts sinnigerweise auch als Rotlicht) nutzt, weil die ja eigentlich warm werden sollen...

    Eigentlich gilt - kein Rotlicht auf entzündliche Geschehnisse. Das kann man bei Spondylosen aber getrost mißachten, weil die Brücken/entzündlichen Vorgänge noch von der WS gedeckt werden, so tief dringt das Rotlicht nicht, das kümmert sich wirklich nur um die Muskulatur.

    Ob Physio während eines Schubes oder nicht, sollte der Therapeut entscheiden. Wenn die Muskulatur arg verkrampft ist, macht das heftige Schmerzen, da kann man dann schon dran. Nur mit Bewegungstherapien sollte man noch sparsam sein. Das muss aber der entscheiden, der den Hund unter den Fingern hat.

    HTH,
    LG, Chris

  • Super, heissen Dank.


    Genau so eine Ferkellampe hab ich, hatte ich für meine Legewachteln gekauft.
    Ich fahre morgen zur Landw. Genossenschaft und kaufe eine neue Birne. Mit einem Haken in der Decke kann ich sie eigendlich problemlos über einen der Hundeplätze hängen. Sieht zwar scheisse aus, aber was solls.

    In der physiopraxis rufe ich morgen mal an und mache einen Beratungstermin............

  • Denke wichtig ist jetzt erstmal möglichst gut über die schmerzhafte akute Phase zu kommen (mit entsprechenden Schmerzmitteln u. Entzündungshemmern).

    Meiner hat da auch Blutegeltherapie ganz gut getan.

    In der Akutphase würde ich physiotherapeutisch nicht dran manipulieren (direkt an Knochen/Wirbelkörpern sollte man das auch später vermeiden). Keine Massagen in Akutphase im betroffenen Gebiet (ist das Gleiche wie im Humanbereich). Man kann die Extremitäten durchbewegen, das fördert den Abfluss der Entzündngsstoffe.
    Magnetfeld oder ggf. Laser könnte gut sein. Muss man von Fall zu Fall entscheiden.
    Gut wäre das Laufen auf dem Unterwasserlaufband. Dabei wird durch unterschiedl. Muskelan-/Entspannung auch der Abfluss der Entzündungsstoffe etc. gefördert.

    Nach abgeklungener Akutphase wäre schwimmen gut, aber nur mit Schwimmweste (damit WS nicht zu sehr abfällt).
    Massagen. KG (also Krankengymnastik) und gezielte Übungen/Hausaufgaben.

    Generell gilt: wer rastet, der rostet.

    Den Tipp mit der Kreide kann ich mir nur so erklären, dass durch die Mikronährstoffe die da enthalten sein könnten die Kalzifikation beschleunigt werden soll. Solange es dazu aber keine eindeutigen Studien oder tä-Erfahrungen gibt, würde ich das glaub lassen bzw. den TA fragen ob er Möglichkeiten sieht, den Vorgang zu beschleunigen.

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