Ratlos - Lendenwirbelsäule Schmerzen - Humpeln
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Hallo,
ich dachte mir, dass ich einen eigenen Thread für Kyras Problem erstelle, damit ich eventuell gezielter Hilfe und Tipps bekommen könnte.
Vor ca. 1,5 Jahren fing es an, da hatte mein Hund plötzlich grosse Schwierigkeiten und deutliche Schmerzen beim Aufstehen gezeigt. Ich habe einige Stunden vorher mit ihr intensiv Ball gespielt, worauf ich dann ihre Schmerzen schloss und ab da an unterliess ich das Ballspielen.
Seitdem an zeigte sie immer mehr ein entlasten des hinteren, rechten Beinchens, wenn sie anfängt zu rennen.
Dies ist jetzt 1,5 Jahre her und die Beschwerden sind seitdem täglich und wir haben schon einen Ärztemarathon hinter uns, um heraus zu finden, woran das liegen könnte.
Erst war ich bei meiner Standarttierärztin, die ein mit Flüssigkeit gefülltes und schmerzhaftes Knie fühlte und behandelte dies daraufhin.
Nach dieser Behandlung und kurzer Zeit Schonung, war das Knie auch wieder flüssigkeitsfrei, aber die Beschwerden blieben immernoch.
Ich bestand dann daraufhin auf ein HD Röntgen (ohne Narkose) und ebenfalls auf ein Röntgen vom Knie.
Meine TÄ sagte, dass sie leichte Arthrose im Knie hätte und ebenfalls auch leichte HD in der Hüfte.
Wir bestellten einen Spezialisten in ihre Praxis, damit er Kyra nochmal als Spezialist untersucht und seine Meinung abgibt. Er sagte nach der körperlichen Untersuchung felsenfest, dass sie eine degenerative Kreuzbanderkrankung hat und diese in ca. 1-2 Jahre operieren müsste, da das Kreuzband immer dünner und somit reissen wird.Ich muss dazu sagen, dass Kyra ein sehr temperamentvoller Hund und fast nur am Rennenist. Ich habe mit ihr täglich Zughundesport gemacht, was ich nach dieser Diagnose dann natürlich einstellte.
Es verging einige Zeit und ich war irgendwie damit nicht zufrieden, dass man gar nichts gegen die Beschwerden machen kann und somit suchte ich einen weiteren Spezialisten auf. Ich informierte mich und fragte rum, welcher einen sehr guten Ruf hat und wurde fündig.
Ich machte daraufhin einen Termin und erzählte dem TA ihre ganze Geschichte usw. usf.
Er guckte sich die Röntgenbilder an und untersuchte sie. Er sagte mir, dass er auf den Röntgenbildern KEINERLEI Arthrose und auch keine degenerative Kreuzbanderkrankung sieht!!
Sie zeigte auch komplett keine schmerzlichen Reaktionen, an ihren Beinen, Pfoten und Knien. Somit war ihm klar, dass ihre Beschwerden von woanders aus stammen.
Er tastete ihre Lendenwirbel entlang und dort zeigte sie dann deutliche Schmerzen, in dem sie knurrte, um sich schnappte und versuchte dem Druckschmerz auszuweichen.Ich hatte mich dann dazu entschlossen ein MRT von ihrer unteren Wirbelsäule zumachen. Dies kostete ein Vermögen und raus kam wieder NIX!!! Kein Tumor (GsD), keine Quetschungen oder sonst was.
Die eine Bandscheibe sah etwas auffälliger aus, aber beim genauen weiteren Hinsehen im MRT, war diese dann doch auch unauffällig. Es wurden über 600 Aufnahmen gemacht! Alles ohne Befund!Sie hatte sogar 10 Tage Leinenpflicht und bekam in dieser Zeit Schmerzmittel (Metacam), denn der TA wollte sehen, ob sie nach diesen 10 Tagen wieder die Beschwerden zeigt oder ob nach dieser Ruhephase sich das Beinchen erholt.
Soweit kamen wir gar nicht erst, denn sie zeigte selbst in den 10 Tagen das Humpeln, selbst nur beim Reinrennen in die Leine! Mein Hund ist so temperamentvoll, da war es sehr schwierig sie konstant ruhig zu halten. Vorallem in der Wohnung war es sehr, sehr schwierig..Jetzt, nach 1,5 Jahren und 1000 Euro leichter, stehe ich wieder komplett am Anfang des Problems und habe immernoch keine Ahnung und Diagnose was sie hat.
Nächste Woche Mittwoch habe ich einen Termin bei einem Physiotherapeuten. Dieser ist meine letzte Hoffnung. Was soll ich noch tun? Ich weiss es einfach nicht mehr.
Tut mir leid, denn mein Text ist doch etwas länger geworden, aber ich fühle mich einfach hilflos.
Was könnte man noch testen? Parasiten? Irgendeine Idee?
Danke fürs Lesen!!
Liebe Grüsse
P.s. Ich habe mal ein Video beigefügt wie ihre Beschwerden aussehen..
https//www.youtube.com/watch?v=-cz_ArFDYgk
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Hi
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P.s. Kyra hatte letztes Jahr einen Wasserschwanz oder wie man das nennt und hatte ebenfalls dadurch schlimme Schmerzen in der Lendenwirbelgegend und konnte ihren Schwanz nicht mehr heben und hatte sichtlich Schmerzen.
Der letzte Spezialist ist sich recht sicher gewesen, dass das einen Zusammenhang mit der Problematik hat?! -
Hallo,
schade, der Link tut es nicht.Physiotherapeut ist sicherlich eine gute Lösung. Vielleicht hat Kyra Blockaden, die man auf dem Rö-Bild nicht sieht.
Wir haben vor längerer Zeit mit Dago ein ähnliches "Rennen" mitgemacht. Wiederholte Lahmheiten vorne links, Diagnose: Ellenbogenkapselentzündung, denn auf dem Rö-Bild sah alles gut aus. Dago wurde ins Gelenk gespritzt, alles war gut, kam aber wieder.
Erst eine THP mit Ausbildung zur Physiotherapeutin hat gesehen, was der Auslöser war. Die Lendenwirbelsäule.
Heute wissen wir, wenn er lahmt, ist es der Rücken , dann kommt Wärme auf's Kreuz, ggf kommt die Physiotherapeutin und Dago läuft wieder rund. Er ist übrigens schon fast 15 Jahre alt -
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Ich kann Dir nur empfehlen, einen Physiotherapeuten zu suchen, der auch in der Dorn-Methode ausgebildet ist. Es gibt keine vergleichbare Methode. Sehr viele Tierphysiotherapeuten haben diese Ausbildung mittlerweile.
Zum Lesen:
http://www.hilf-deinem-hund.de/dorn-therapie-f%C3%BCr-hunde/ -
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Danke, davon höre ich zum 1. Mal
Könnte es eventuell sogar einen Zusammenhang mit ihrer unregelmässigen Inkontinenz geben?
Die Lendenwirbelsäule ist ja auch in dem Bereich..
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Jedesmal, wenn ich ihre Symptome google, dann komme ich auf das Cauda Equina Syndrom.
Da passen die Beschreibungen zum Teil wie die Faust aufs Auge, aber das hätte man ja im MRT sehen müssen?! -
CES hätte man im MRT sehen müssen. Du bist aus Berlin, gell? Ich wüsste ne gut Physio, wo auch ein Fori viele Jahre war. Ich schau mal, dass ich den Link finde, vielleicht ist das für Dich von der Entfernung her machbar.
Grüzzle Bibi
Vom Handy
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Im Mrt sah man auf dem 1. Blick auch eine Wirbelverengung, aber beim ranzoomen oder was die da auch immer machen, sah man, dass der Nerv trotzdem nicht eingeklemmt wird.
Ich habe am Mi einen Physiotermin, aber für weitere Empfehlungen bin ich offen
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Zitat
Danke, davon höre ich zum 1. Mal
Könnte es eventuell sogar einen Zusammenhang mit ihrer unregelmässigen Inkontinenz geben?
Die Lendenwirbelsäule ist ja auch in dem Bereich..
Ja, da kann ein Zusammenhang bestehen.
Schon bei einer leichten Drehung der Wirbelringe nach rechts oder links, können Probleme auftreten. Diese Verschiebung sieht man auf einem Röntgenbild oft nicht. Durch die Wirbelringe und auch dazwischen verlaufen die Nerven. Da können Fehlstellungen schnell Auswirkungen haben.Im Halsbereich der Wirbelsäule können Verschiebungen Tinnitus, Kopfschmerzen, Zahnschmerzen usw. verursachen. Im Herzbereich Herzrythmusstörungen, im Lendenwirbelbereich Inkontinenz, Probleme mit Gebärmutter, Eierstöcken usw.
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