Was hilft bei Streusalz?

  • ich habe irgendwo mal wasserfeste Hundesocken gesehen. Die gingen ganz hoch und wurden mit einem Klettband zugemacht.


    Die sahen aus wie Gummistrümpfe :D


    Ich suche mal, vielleicht finde ich die Dinger nochmal.

  • Bei meinen Hunden reib ich die Pfotchen vorm Gassigehen immer mit Hirschtalg ein. Den kann man in der Apotheke kaufen, sieht aus wie ein zu groß geratener Labello :-)

  • Hirschtalgcreme (von Scholl) gibt es auch im DM in der Tube für kleines Geld und reicht ewig.


    Aber keine Ahnung, ob es hilft, hab ich noch nie probiert, war nur ein Tip für die billigere Variante.


    Ich benutze es für meine Füße, um Hornhautbildung zu vermeiden. Macht nach dem Duschen aufgetragen die Füße wunderschön weich. Weiß jetzt nicht, ob das bei Hundepfoten so unbedingt erwünscht ist oder es diese nur noch empfindlicher macht. Allerdings ist Hirschtalg auf trockene Haut aufgetragen schon recht wasserabweisend, ich vertraue mal auf die Erfahrungen derer, die das empfohlen haben. Aber da kann ich mir auch gut vorstellen, daß Vaseline hilft, was wasserabweisenderes gibt es ja fast nicht und ist deutlich billiger.


    Ich wasche die Pfoten meines Hundes nach Laufen auf gesalzenen Wegen feucht ab und das reicht bei meiner. Gecremt habe ich noch nie, allerdings ist sie da auch eher weniger empfindlich, sie läuft auch, wenn gestreut ist ganz normal, solange sie keine Verletzungen hat. Vielleicht ist sie aber auch gerade deshalb unempfindlich, weil nie eingecremt wurde. Beim Menschen sagt man ja auch, daß durch zu viel Eincremen der natürliche Säuremantel der Haut zerstört wird.

  • Meine Hündin Teddy musste vorletzten Winter Jahr bis ins späte Frühjahr hinein draußen Pfotenschuhe tragen,
    weil sie ihre Pfoten wundgelegt und regelrecht blutig gebissen hat.


    Ich habe mittlerweile das Streusalz plus die extreme Kälte in dem Jahr in Verdacht.


    Wir ließen etliche Tests auf Bakterien, Pilze, Leihmaniose etc. pp durchführen.
    Behandelten sie mit Cremes, Salben, Fußbädern.


    Sie trug auch drinnen immer Socken, um sie halbwegs am Lecken und Beißen zu hindern.
    Es wurde nicht besser, die Salben linderten es, aber trotzdem "juckten" die Pfoten.


    Irgendwann hatte ich den Verdacht einer Allergie bzw. Futterunverträglichkeit.


    Also machte ich mit ihr über mehrere Wochen eine Ausschlussdiät
    und fütterte nach und nach neue Komponenten dazu, ihre Pfoten hab ich weiterhin mit Kindersocken und Sporttape geschützt.


    Wenn ich nicht da war, musste sie sogar einen Trichter tragen. Die Pfoten wurden endlich besser,
    aber ich konnte zu dem Zeitpunkt nicht sagen, ob es die Futterumstellung war
    oder die konsequente lückenlose "Überwachung" ihrer Pfoten.


    Jedenfalls heilten die Pfoten langsam ab und sie kann wirklich wieder alles fressen.
    Es gibt bei ihr keine Futtermittelunverträglichkeit oder Allergie.


    Mittlerweile denke ich, dass es einfach ein sehr langwieriger Heilungsprozess war,
    alles andere als schön. :/


    Die Zeit war ein Teufelskreis ohne Ende und ihre Lebensqualität war arg eingeschränkt.


    Deshalb gilt für uns, sofort Schuhe an, wenn ich merke Teddy reagiert empfindlich.
    Nie wieder will ich, dass mein Hund das erleiden muss.


    Toll fand sie die Schuhe anfangs nicht, aber was sein muss, muss sein.
    Und sie gewöhnen sich auch daran, der eine schneller, der andere vielleicht langsamer.


    Aber lieber einen Hund, der die erste Zeit wie ein Storch im Salat läuft,
    als einen Hund, der sich die Pfoten blutig beißt.

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