Mammatumor!?!

  • Hallo!


    Heute war ich mit meiner Xenia beim Tierarzt, der einen schlimmen Verdacht aussprach...
    Doch von vorne:


    Im Mai war ich mit Xenia zum Impfen, und bei der Rutineuntersuchung bemerkte die Tierärztin einen kleinen Knubbel direkt hinter der letzten linken Zitze. Da es ca. sechs Wochen nach ihrer letzten Läufigkeit war sagte sie es könnte auch eine verstopfte Milchdrüse sein. Ich sollte es beobachten, sie hielt es auch eher für unwarscheinlich das es sich um einen Gesäugetumor handelt, schließlich war Xenia da erst knapp zwei Jahre alt (jetzt halt knapp 2 1/2).
    Der Knubbel wurde nicht größer und nach einiger Zeit bemerkte ich ihn garnicht mehr.


    Bis gestern... Da war dieser Knubbel wieder da, etwa so groß wie ihre Zitze. Waren dann heute beim Tierarzt (ein anderer). Der sagte mir das es sich entweder um eine Entzündung handelt oder, warscheinlicher, um einen Mammatumor. Er meinte um rauszufinden ob es sich nur um eine Entzündung handelt könnte ich einige Zeit Antibiotika (Clavaseptin) geben um zu gucken ob der Knubbel verschwindet, oder ich lasse sie quasi gleich operieren, gleichzeitig kastrieren. Ich habe mich natürlich für das Antibiotika entschieden, denn vielleicht haben wir ja Glück... Außerdem möchte ich Xenia nicht kastrieren lassen wenn es sich nicht irgendwie vermeiden lässt (Angsthund!).
    Ach ja, das Beste war dann auch noch das er bemerkte das die letzte linke Zitze fehlt (also die direkt vor dem Knubbel). Ich selber hatte das noch nie bemerkt, auch ehrlich gesagt garnicht drauf geachtet, aber hätte das nicht auch der Tierärztin beim Impfen auffallen müssen? Ich meine es kann ja eigentlich nicht sein das die Zitze da noch da war und ein gutes halbes Jahr später ist sie "plötzlich" weg :???:


    Ich werde jetzt warten und hoffen das der Knubbel durch das Antibiotika weg geht, und falls nicht werde ich noch eine zweite Meinung einholen bevor ich sie unters Messer legen lasse...
    Vielleicht hat ja einer von euch Erfahrungen oder einen Tipp was es sein könnte außer einem Tumor... mache mir echt Sorgen um meine "Kleine" :( :

    • Neu

    Hi


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    • Ich danke dir. Ich mache mir seit gestern nur noch Gedanken und werde wohl morgen schon mal einen anderen Tierarzt bitten einen Blick auf diesen Knubbel zu werfen. Vielleicht ist es auch "nur" eine Zyste? Ich will ja nun nicht meinen Hund operieren lassen, die nehmen alles raus um dann festzustellen das es doch kein Krebs ist? Man kann doch bestimmt auch erstmal diesen Knubbel rausnehmen um zu gucken was es ist?! Bei Frauen macht man ja nun auch nicht gleich eine Totaloperation :???:

    • ja ich sträube mich auch dagegen chelsea zu kastrieren nur weil es vielleicht irgendwann krebs geben könnte.mein TA sagt mir zwar jedes mal ich soll es mir überlegen, aber ich möchte es nicht.

    • Ich habe manchmal das Gefühl das die meißten Tierärzte schnell zur Kastration raten weil sie damit Geld verdienen... Mein Problem ist auch mein generelles Fehlen von Vertauen in (Tier-) Ärzte.

    • Ich habe mehr Angst davor das sich ihr Angstverhalten verstärkt. Klar, Inkontinenz ist auch nicht toll, aber damit könnte ich leben. Und wenn es Krebs ist heißt es ja auch nicht das dann mit einer Kastation alles erledigt ist..

    • Hallo,


      du solltest erstmal feststellen lassen, ob es denn wirklich ein Tumor ist - alle Daumen sind gedrückt!


      "Vorbeugend" kastrieren macht bei einer 2 1/2jährigen Hündin keinen Sinn mehr, denn das Risiko würde nicht vermindert. WENN es sich allerdings tatsächlich um einen - womöglich bösartigen - Tumor handeln sollte, würde ich ernsthaft drüber nachdenken, weil mit jeder Läufigkeit durch die Östrogene kleinste weitere Tumore einen Wachstumsschub bekommen.


      Man kann ja bekanntlich über Kastration unterschiedlicher Meinung sein, aber ein nachgewiesener Mammatumor wäre für mich definitiv ein Grund! Wir haben übrigens bei unseren Hündinnen keine Wesens- oder sonstige Veränderung feststellen können, wir hatten zwei Hündinnen, die mit ca. einem Jahr kastriert wurden (Schäferhund, Labrador), und eine spätkastrierte wegen Gebärmuttertumor (Boxer). Aber eine Gewissensentscheidung bleibt es halt immer.


      Man muss ja auch nicht unbedingt beide Operationen notwendigerweise koppeln, für eine eventuelle Kastration würde ich mir möglichst den günstigsten Zeitpunkt zwischen zwei Läufigkeiten wählen. Wäre natürlich eine zusätzliche Narkose.


      Ich habe zu meiner TÄ absolutes Vertrauen - über viele Jahre hinweg (andernfalls würde ich wechseln)!!!! Schließlich bin ich medizinischer Laie...


      elise

    • Hallo!


      Ja, klar möchte ich erstmal feststellen lassen ob es sich überhaupt um einen Tumor handelt. Der Tierarzt hörte sich aber so an als ob er einfach gleich "alles" weg operieren wolle, einfach auf gut Glück. Ist eigentlich der Tierarzt von meinem Freund (bzw Ben), und er ist vollkommen überzeugt von dem. Ich nicht. Werde da auch nicht nochmal hin. Jetzt bin ich nur unsicher ob ich gleich nochmal zu "meiner" Tierärztin gehe oder erstmal die Antibiotika Behandlung von zwei Wochen abwarte. Es ist übrigens nicht so das mir das Vertrauen in bestimmte Tierärzte fehlt, sondern einfach generell in Ärzte. Ich selber gehe auch nur zum Arzt wenn es mir richtig schlecht geht und ich eine Krankenmeldung bräuchte (was seit ca drei Jahren nicht mehr vorkam).


      Bei meiner vorherigen Hündin, die ich mit ca sechs Jahren kastrieren ließ habe ich schon eine ziemliche Wesensveränderung festgestellt, allerdings nur zum Positiven. Bei Xenia habe ich halt Angst das sich ihr Angstverhalten wieder verschlimmert. Und am meißten Angst habe ich einfach vor der Diagnose Krebs. Ich habe das bei meiner fast-Schwiegermutter erlebt, eine Krebsart war weg, dann kam die nächste, immer so weiter, und es wurde immer Schlimmer...

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