Lilly will grundsätzlich nicht raus!
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Hallo!
Unser Mischling ist ca. 6 Monate alt und wir haben sie seit 2 Wochen.
Sie geht schon an der Leine spazieren und ist fast sauber. Sie liebt Autofahren.ABER, sie geht nicht alleine aus dem Haus, auch nicht mit uns. Sie läßt sich mit nichts locken
. Auch haben wir alle Türen zu unserem Hof geöffnet und uns frierend eine Weile rausgestellt und uns zum Hansl gemacht
. Im Haus latscht sie mir meistens hinterher, aber sind wir draußen kommt sie nicht freiwillig! Wir müssen sie raustragen.
Wenn wir sie rausgetragen haben, dann ist sie gerne draußen, gerne im Auto etc. Nur möchte sie nicht aus dem Auto raus. Und wenn sie im Hof, an den dafür vorgesehenen Stellen, ihr Geschäft erledigt hat, dannn rast sie zur Haustür und wenn die geöffnet wird, rast sie weiter rein und freut sich total wieder drinnen zu sein.
Nun ist Lilly nicht sooo schwer, aber auf Dauer klappt das nicht. Sie wächst ja noch.
Sie meldet sich übrigens nicht, wenn sie muß. Dann macht sie auf den Teppich. Aussitzen mit geöffneter Tür geht also nicht, dafür ist es außerdem zu kalt.Nun kommen meine Fragen
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Wer hat sowas ebenfals erlebt? Wie war die Lösung?
Liegt das vielleicht daran, dass sie ihr bisheriges Leben auf der Strasse und im Tierheim im kalten Moskau verbracht hat?
Wird das besser, wenn sie sich hier bei uns sicher fühlt?DANKE
und LG
astromio -
- Vor einem Moment
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Zitat
Liegt das vielleicht daran, dass sie ihr bisheriges Leben auf der Strasse und im Tierheim im kalten Moskau verbracht hat?
Wird das besser, wenn sie sich hier bei uns sicher fühlt?Davon kannst du ausgehen. Und 2 Wochen ist bei Gott überhaupt keine Zeit. Dieser Hund ist noch nicht mal im Ansatz bei euch angekommen.
Was euch hilft? Geduld, Geduld, Geduld, Ruhe, Geduld.
cazcarra
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würde auch sagen cool bleiben! 2 Wochen sind nichts und vielleicht hat sie bisher ja gar nich gelernt das es draussen toll ist. wenn ihr mit ihr dann draussen seid, spielt und tobt mit ihr und ich selbst würde sie auch glaube ich nur draussen füttern. Raus vor die Tür ein paar Schritte gehen und dann stellt ihr irgendwo ihren Napf an eine ruhige Stelle. Danach nach Hause und Verdauungsschläfchen. Drinnen hingegen jegliche Acton streichen. Spaß hat man nur draussen...
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Ich denke auch, daß es mit Sicherheit an ihrer Vergangenheit liegt.
Bei unserer zweiten Hündin war es fast genauso. Sie lief immer nur ein Stückchen mit und an der ersten Kurve wurde es dann Streß für sie, wenn sie das Haus nicht mehr sehen konnte.
Wahrscheinlich bedeutet ein richtiges Zuhause mit Menschen, die für sie da sind, regelmäßiges Futter und ein ruhiges Plätzchen für diese Hunde einfach nur Sicherheit, die sie nicht mehr aufgeben wollen.
Das wird sich ganz bestimmt geben, kann aber eine ganze Weile dauern, in der ihr Geduld haben müßt. Bei Maggie dauerte es damals ungefähr ein halbes Jahr...
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Also, erstmal geduld, bei einem Hund der in 5 Monaten keine Stubenreinheit gelernt hat dauert das eben seine Zeit, bei unserem Zwergpinscher aus dem TH hat es ca. ein halbes jahr lang eher länger gedauert, da er eben sehr selbstständig war und meistens nur in der Küche lag wenn wir im Wohnzimmer saßen. Was dir helfen könnte:
Lern deinen Hund lesen wenn du dabei probleme hast was du aber nicht solltest dann sei immer bei ihm dann siehst du wenn er sich lösen muss und kannst ihn schnappen und vor die Türe setzen, auch wenn er schon im Pinkeln ist! Die meisten Hunde brechen es dann ab und setzen es später fort.
Meine Chi hündin mit 13 Wochen hat jetzt noch nie in die Wohnung gemacht wir haben sie seit einer Woche.
Wegen dem nicht rausgehen wollen, füttert sie draussen. Sie bekommt ihren Napf nach draussen vor die Türe gestellt und wenn sie Hunger hat geht sie raus. Bei meiner Chi Hündin hat es Wunder gewirkt
LG -
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Lieben Dank an Euch!
Darauf sind wir ja noch gar nicht gekommen, den Napf draußen hinzustellen!
Ist zu dieser Jahreszeit natürlich nicht so toll, aber das könnte klappen.Ansonsten bin ich froh, dass Ihr auch meint, dass sie sich erstmal sicherer fühlen muß.
LG
astromio
:xmas_smilie: -
Als ich meinen Lemmy bekam, hatte dieser einige Monate Angst, durch Türen zu gehen - er kommt auch aus dem Auslandstierschutz. Keine Ahnung warum, aber anfangs war es nur möglich, ihn mit der Leine durch die Tür zu bekommen - allerdings hatte er mehr einen Hang rauszuflitzen und ungern wieder rein. Die haben Erfahrungen gemacht, die wir nicht kennen.
Nur Geduld - macht ihr die Tür schmackhaft, insgesamt würd ich mit ihr ganz selbstverständlich immer wieder mal durchlaufen. Und wenn das anfangs nur mit Leine geht, ist ja nicht so wild. Mit der Zeit wird das, ganz bestimmt.
Mein Hund läuft mittlerweile wie selbstverständlich rein und raus, was ich anfangs nie für möglich gehalten hätte. -
Ihr die Tür schmackhaft zu machen ist schwierig. Sie läßt sich nicht zur Tür locken. Mit Leine geht das auch nicht, da sie nicht nur stehen bleibt, sondern auch noch zurückdrängt und das Geschirr sich von hinten nach vorne klappt, obwohl es nicht zu locker ist. Wir wollen sie nicht verletzen.
Heute wollte das kleine Kamel nach dem Spazierengehen ausnahmsweise nicht auf unser Grundstück, weil eine Schubkarre im Hof stand. Das war schon wieder zuviel für sie.:aengstlich:Wir werden einfach Geduld haben, denn sie hatte anfangs auch große Schwierigkeiten von einem Raum in den anderen zu gehen und nun latscht sie mir schon immer hinterher. Dann wird das mit der Haustür auch funktionieren.
Und natürlich werden wir das mit dem Essen im Hof versuchen. Im schlimmsten Fall im Frühjahr
LG
astromio
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Das ist genau die richtige Einstellung!
Keinen Zeitplan im Kopf, sondern schauen, was man dem Hund nach und nach zumuten kann und muss.
Viel Erfolg!
cazcarra -
Zitat
Das ist genau die richtige Einstellung!
Keinen Zeitplan im Kopf, sondern schauen, was man dem Hund nach und nach zumuten kann und muss.
Viel Erfolg!
cazcarraIch schließe mich den guten Wünschen an, mit Geduld wird das schon!
Aber klar, man möchte am liebsten gleich raus mit dem Hund -das meine ich jetzt nicht irgendwie böse, im Gegenteil, habe größtes Verständnis dafür- um ihm seine neue Welt zu zeigen und dann blockt er.
Wie schon so viele schrieben, die Vergangenheit spielt mit, aber es ist jetzt auch so, dass dieser keine allzugroße Bedeutung mehr beigemesssen werden sollte.
Euer Hund ist jetzt bei Euch, wird es gut haben und ihr solltet versuchen einfach nur sie dort abzuholen, wo sie in ihrer momentanen Entwicklung steht.
Schafft möglichst angenehme Situationen, lasst den Hund erst mal Euch und Euer Haus kennen lernen, bevor größere Schritte nach draußen folgen.
Habt Ihr das Vertrauen des Hundes, wird sie folgen.
Folgt sie nicht, seid Ihr möglicherweise zu schnell vorgegangen und Ihr müsst ihr drinnen noch ein bisschen Sicherheit vermitteln.
Ich weiß, seeeeeeeehr schwer, aber einen Versuch wert :xmas_smilie:Habt Ihr schon herausgefunden, worauf sie besonders "steht" um sie zu motivieren (Futter, Spiel, Schmuserunde etc.) ?
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- Vor einem Moment
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