Rally Obedience

  • Das mit den Trainern ist ein guter Hinweis von @FairytaleFenja :bindafür:


    @Vinimaus viele Hundesportvereine (zumindest hier in der Gegend ist das so) haben sowas wie 10er-Karten oder du zahlst einen kleinen Beitrag pro Training, wenn du kein Mitglied bist. Die Vereine sind dann einem Dachverband unterstellt, zB dem DVG, und darüber werden die Trainer qualifiziert. Da würde ich persönlich drauf achten.
    Bei dir es es natürlich eine besondere Situation, aber du kennst deinen Hund ja am besten und merkst dann ja, ob ihr euch da gut aufgehoben fühlt :winken:

    • Neu

    Hi


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    • Bei den Trainern, die im DVG ehrenamtlich tätig sind wird schon eine gewisse "Grundausbildung" verlangt. Bevor man selbst eine Gruppe leiten darf, muss man einen Sachkundenachweis/Trainerschein machen. Bestandteil sind dort verschiedene Seminare. Das sind dann Kynologie, Versicherung und Recht um den Hund, Verbandsstruktur, Menschenführung und Rhetorik, 1. Hilfe am Hund und dann halt das Seminar für den Bereich in dem man eingesetzt ist. Hier also das Rally Obedience. Alle 3 Jahre spätestens muss man ein "Verlängerungsseminar" besuchen. Zu jedem Seminar wird eine Prüfung verlangt. Man kann also schon sagen, dass der DVG recht gut aufgestellt ist, was die Ausbildung angeht.


      Mir wäre es aber auch wichtig, dass ein Trainer Turniererfahrung hat. Denn gerade auf Turnieren werden Fehler bemerkt und man lernt gerade dort die Prüfungsortnung richtig kennen.


      Für das Training ist es wichtig, dass die einzelnen Schilder gut erklärt werden und direkt korrekt abgearbeitet werden. Dazu sollten am Anfang nicht zu viele Schilder stehen. Kleine Sequenzen finde ich immer ganz gut.


      Verlass dich auf jeden Fall auf dein Bauchgefühl. Was ich bei der Wahl einer HuSchu immer ganz hilfreich fand, war der Bluck von außen. Ich hab mir das Training auch ganz gerne mal ohne Hund angesehen. So musste ich mich nicht so sehr auf mich und meinen Hund konzentrieren.

    • Ich habe mal rumtelefoniert. Die eine Hundeschule hat alle Kurse voll und Annahmestop. Die andere bietet Rally obedience in dem Sinn gar nicht an. Sie hat mir aber erläutert, warum es für meine blinde Maus nicht sinnvoll ist... Ich bin in einigen Punkten zwar anderer Meinung, aber evtl ist es wirklich zu viel, mit ihr in einer Gruppe zu trainieren. Ihre Krankheit hat ja u A mit dem Kortisolspiegel zu tun. Und daher wäre Stress nicht gut für Sie. Die Dame meinte, dass es sehr viel Stress für meine Hündin wäre...
      hm... bin etwas verunsichert. Ich möchte ihr einfach etwas sinnvolles bieten. Sie hat so viel gelernt, seit sie nichts mehr sieht und orientiert sich sehr gut. Kein fremder, der uns sieht, kann glauben, dass sie blind ist. Trotz allem will ich sie nicht überfordern.
      Ich fahre wohl mal unverbindlich zu einer Stunde und schaue zu, wenn es erlaubt wird...
      Trotzdem vielen Dank für eure Hilfe :applaus:

    • Ich würde es an deiner Stelle auch einfach mal ausprobieren. Du kennst deine Hündin am besten und kannst dementsprechend ja immer noch aufhören, wenn es ihr zu viel wird.
      RO kann man aber auch super schön im Alltag auf Spaziergängen üben. Wenn du dir also beim Training zB "nur" Anregungen für zuhause holst, hättest du ja vielleicht trotzdem schon was gewonnen....

    • Ich werde auf jeden Fall dran bleiben. Ich habe gerade eben noch eine Adresse gefunden, die nicht ganz so weit weg ist. Da höre ich morgen mal nach...
      Mal schauen, wie es weitergeht... testen würde ich es schon gern mal :smile:
      Verschiedene Übungen mach ich ja sowieso schon mit ihr auf den normalen Spaziergängen. Es ist, bedingt durch unsere Situation, enorm wichtig, dass sie sich gut per Kommando dirigieren lässt. Daher wäre RO eine tolle Erweiterung dessen, was sie zu einem großen Teil schon kann.

    • Ich weiß ja nicht wie das Training in anderen Gruppen abläuft. Bei uns ist immer nur ein Team auf dem Platz und arbeitet die Schilder. Das Training findet gar nicht wirklich als Gruppentraining statt. Die Anderen warten bei uns auf der Terrasse.
      Wie sicher ist dein Hund denn mit dir im Alltag in fremden Umgebungen? Wenn dein Hund dort recht cool reagiert, würde ich es einfach mal versuchen.

    • Das ist es ja. Trotz ihrer Einschränkung, ist Vini noch immer ziemlich Souvenir anderen Hunden.
      Ich kenne mich ja noch nicht so gut aus, wie es bei RO abläuft.
      Die Dame hat mich schon verunsichert. Sie hat ja prinzipiell schon recht. Ein blinder Hund ist bestimmt nicht uneingeschränkt für die meisten Hundesportarten geeignet. Aber Vini lässt sehr gut über Kommandos zu dirigieren und beherrscht so viel. Ich traue ihr das wirklich zu. Wir werden uns in jedem Fall mal eine Stunde anschauen (ich zumindest :hust: ) und dann entscheiden. Vini ist einfach toll und hat schon so viel Lebensqualität zurück erlangt. Ich würde gerne noch etwas mehr mit ihr machen...
      Schade, dass keiner von euch etwas näher bei mir ist...
      Aber, ich gebe Bescheid, wenn sich etwas tut

    • Ich habe sogar schon Videos gesehen, wo der Hundeführer fast komplett blind war und an einem RallyO Turnier teilgenommen hat, das war mega beeindruckend, sie hatte eine Begleitperson dabei, die die Schilder vorgelesen hat.

    • Es wird bestimmt die ein oder andere Übung geben, die schwieriger werden könnte. Aber das wäre meiner Meinung nach erst in den höheren Klassen der Fall. Ab Klasse 2 würde ja die Hürde dazu kommen. Vielleicht hat diese Trainerin ja bereits daran gedacht. Aber Beginner und sogar Klasse 1 sehe ich da nicht so als Problem, wenn dein Hund generell bei Fuß laufen kann. Du darfst ja reden, klatschen etc. Als Hilfsmittel könntest du dir sogar zB ein Glöckchen oder so an den Schuh machen. Oder aber mit Leine laufen.


      Ich fänd es schön, wenn wir bald von dir hören würden!

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