Überforderung oder Unterforderung?
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Hallo ihr Lieben,
Ich bin neu hier und mich haben die vielen Hilfreichen Antworten und Tips in eurem Forum total überzeugt.
Ich bin etwas verunsichert, wir haben seit einer Woche einen kleinen Dackelwelpen bei uns (11 Wochen alt). Nach anfänglichem Umgebung erkunden und uns kennenlernen fühlt er sich soweit bei uns wohl kann man glaub ich sagen.
Nun ist es seit ein paar Tagen so, dass er immer wenn wir mit ihm im Garten waren damit er sich lösen kann, ziemlich aufdreht, irgendwie nicht zur Ruhe kommt. Hin und wieder ist es so schlimm, dass er durch die Wohnung rast und anfängt wieder mehr zu knappen.Unser Tagesablauf ist aktuell so, dass wir zwischen halb 7 und 7 aufstehen und mit ihm rausgehen damit er sich lösen kann, dann gibt es Fressen und es wird etwas mit ihm gespielt, meist kurze Zerrspiele mit seinem Lieblingskuscheltier, viel gekuschelt und ein bisschen was geübt (so ca. 20-30 Sekunden). Dann schläft der Knirps normalerweise erstmal so 2 1/2 Stunden, während ich im Homeoffice bin. Nach dem Aufwachen nochmal raus und entweder ein tolles Spiel mit unserem Vermieter, welchen er schon kennt und auch sehr mag, dann nochmal raus zum lösen und dann Mittags vorm Fresschen Nummer 2 nochmal ca. 20-30 Sekunden Übung. Danach nochmal raus und etwas spielen draußen im Garten. Normalerweise legt der knirps sich danach immer nochmal so für 3 Std neben mich im Arbeitszimmer. Nachdem Nachmittagsschläfchen kommt meist mein Partner nach Hause und spielt etwas mit dem Kleinen, er wird nun zunehmend aufgedrehter. Und nach jedem Lösen im Garten dreht er wieder etwas auf. Meist kochen mein Freun dun ich dann abends was und setzen uns an den Tisch. Meist hockt der Kleine dann ruhig bei uns. Wenn er merkt, dass wir gerade "Unsere Ruhe" haben möchten, da wir am Tisch sitzen, verzieht er sich normalerweise in sein Körbchen und döst oder spielt mit seinem Lieblingskuscheltier. Und so ab 18-19 Uhr vor der Abendmahlzeit übe ich noch einmal so ca. 20-30 Sekunden mit ihm und danach gibt es Fressen Nummer 3. Danach dreht er immer mehr auf, fängt wieder an uns zu zwicken und beißen, tut so als hätte er das Wort Nein noch nie gehört, dabei kennt er es eigentlich schon ganz gut (es sei denn er ist natürlich sehr abgelenkt), wird immer unentspannter und flitzt durch die Gegend.
Seit zwei-drei Tagen wird dieses unentspannte immer zunehmender, er dreht richtig auf und kommt kaum zur Ruhe, geht auch nicht mehr selbst ins Körbchen zum schlafen, höchstens um es zu fetzen, was ich mit einem bestimmten Nein! unterbinde. Ich biete ihm in den Momenten auch eine Kaualternative an, was meist für 3 Sekunden hilft
Auch abends wird er immer aufgedrehter und ist kaum zur Ruhe zu bringen, geschweige denn zum schlafen. Haben es schon mit Kaubällen, in die man Leckerlie verstecken kann oder Kauknochen ausprobiert. MItterweile ist es so schlimm, dass ich ihn zum runterkommen in dei Schlafbox packen muss und diese verschließe. Er wütet dann zwar ca. eine Minute, kommt dann aber tatsächlich langsam runter und legt sich meist dann zum schlafen hin.Jetzt sind wir verunsichert, ob wir ihn generell überfordern oder vielleicht eher unterfordern?
Aktuell ist es so, wenn ich ihn in sein Körbchen lege weil er müde ist, macht er zwar kurz die Augen zu, doch steht ein paar Minuten danach sofort wieder auf und sucht meinen Kontakt.
Sonntag geht es endlich das erste mal in die Hundeschule, aber ich möchte gerne von euch hören, was in diesen Fällen eure Erfahrungen sind oder was eure Einschätzung zum Verhalten von klein Elmo ist.
Liebe Grüße
Lisa :)
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huhu,
Willkommen bei den dackelbesitzern
Unser wutz hatte dies um die zeit auch, dass er nach dem lösen etwas aufgedreht war und zwicken und raufen wollte, da er da die festigkeit wie hart er zwickt noch nicht drauf hatte.Glücklicherweise hat meine schwester einen hund der nur wenig älter war, da konnte er sich nach bedarf mit auslasten toben und kuscheln.
Wenn der nicht zur Verfügung stand, hab ich mir den kleinen geschnappt und auf der wiese leckerchen ausgelegt damit er nach dem pipi machen selbst noch was suchen kann (immer so ein paar minuten nach dem lösen) dran gehangen.
Knochen hab ich manchmal mit geräuchertem schinken abgerieben damit die was länger interessant sind.
Rauf und zerrspiele wurden vei mir immer abgebrochen wenn er bei zu festem zwicken nicht reagiert hat, also auf das nein, das hat sich dann eingependelt das er da achtsamer war. Übunfen haben wir auch im spiel ein wenig mit einfließen lassen...
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Kommt der Welpe nur in den Garten raus? Dreht ihr keine kurzen Gassirunden mit ihm?
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Kommt der Welpe nur in den Garten raus? Dreht ihr keine kurzen Gassirunden mit ihm?
Damit haben wir bisher noch nicht angefangen, man soll ja auch nur ca. 5 Minuten pro Lebensmonat mit dem Welpen spazieren gehen. Wir wollten erst einmal eine gute Bindung in der ersten EIngewöhnungswoche aufbauen, damit der Folgetrieb sich festigt. Wir wollten nun so langsam mit dem Gassigehen anfangen. Allerdings bewegen wir uns ja auch hin und wieder mal so 5-10 Minuten im garten und steigen auf kleine Bretter oder Baumstämme oder wühlen im Schnee.
Daher ja meine Frage, ist es eher wahrscheinlich, dass der süße Fratz unterfordert ist? :) Er ist schon schnell unkonzentriert, hält meist so ca. 20 Sekunden an.
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Vllt hat er sich an den garten auch schon gewöhnt, vllt nicht aufregend genug da er ihn ja schon beschnuffelt hat.
Ich denke gegen ein paar minuten draußen gassi, neue gerüche und eindrücke ist nichts einzuwenden. Gehe es langsam an, beobachte ihn wie er darauf reagiert und pass die zeiten dann an. So siehst du dann auch was ihm zu viel oder zu wenig ist.
Nach einer zeit war unserer gelangweilt von der terasse, das wir eine zeitlang dann einmal erst gassi sind für kurze zeit und aben das dann gesteigert oder weniger gemacht, je nachdem wie er darauf reagiert hat
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Oh, ich lese gleich noch mal genauer, hab den langen Beitrag jetzt nur überflogen. Wenn ihr ihn erst mit 10 Wochen geholt habt, tickt die Uhr. Ihr solltet ihm vor der 12. Woche die Welt zeigen. Das geht auch ohne Laufen, indem ihr ihn wo hin fahrt oder tragt. Er kann auch vom Arm aus die Welt angucken. Dabei ist es ganz ganz wichtig, dass ihr erkennt, wann er Angst hat. Er muss zwar die Welt angucken dürfen, aber wenn er dabei Angst hat, brennt sich das so richtig ein.
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Für mich persönlich wäre es wichtiger mit dem Hund rauszukommen, ihm neue Sachen zu zeigen/erkunden zu lassen anstatt irgendwas zu trainieren. Draußen ist der Folgetrieb übrigens genauso vorhanden wie im Garten - der braucht sich nicht groß festigen (deshalb ja Trieb). Haltet euch nicht zu sehr an fünf Minuten Regel fest (es ist nur ein Richtmaß) und macht kleine Ausflüge nach draußen.
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Vielen Dank erstmal für die schnellen und tollen Ratschläge :)
Dann werden wir das definitiv angehen mit dem Gassigehen :)
Man liest halt immer das Eine oder das Andere....den Welpen bloß nicht überfordern.....es langsam angehen lassen..."unser Welpe kann jetzt nach 2 Wochen schon alle Grundkommandos"....etc. .das verunsichert natürlich. Ich bin zwar mit Hunden aufgewachsen, aber ein Welpe ist auch für mich neu. Ich habe schon sehr viel gelesen und mich informiert, aber jeder sagt halt was anderes. Daher habe ich mich ja an euch gewendet und bin wirklich froh darüber :)
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Draußen ist der Folgetrieb übrigens genauso vorhanden wie im Garten - der braucht sich nicht groß festigen (deshalb ja Trieb).
Und macht draussen auch für den Welpen mehr Sinn (ohne, dass er darüber "nachdenken" müsste). In der gewohnten Umgebung verliert sich das schneller, meiner Erfahrung nach.
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jeder hund ist anders, die einen habens schneller drauf, die anderen weniger... maxh die schnelligkeit von deinem hund abhängig, damit fahrt ihr immer noch am besten.
Was für einen dackel habt ihr?
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