Ein Problem ist allerdings, wenn der Hund trotz (täglicher) Abwechslung mäkelt
Jupp. Und solange da (gesundheitliche) Ursachenforschung betrieben und der Hund nicht direkt als "einfach nur mäkelig" abgeschrieben wird, ist ja auch alles gut. Aber irgendwie scheint ja bei einigen immer noch der Anspruch zu gelten, dass der Hund dann und das zu fressen hat, wie es der Halter sagt. Frisst er das nicht, hungert er eben. Mit Kindern wird ja gerne genau das Gleiche betrieben. "Es wird gegessen, was auf den Tisch kommt " Lustiger Weise kenne ich Menschen, die so erzogen wurden, als die allergrößten Mäkler, die sich dann nach der Mahlzeit noch selbst am Kühlschrank bedienen. Und dennoch wollen gerade diese großen Mäkler häufig andere dazu zwingen, nicht zu mäkeln (nur meine Erfahrung - kein Anspruch auf Allgemeingültigkeit). Es würde auch keiner einen erwachsenen selbstständigen Menschen so behandeln - der kann sich ja dann eh selbst bedienen. Aber bei Kindern und Tieren ist das Gang und Gebe.
Aber: warum machen Hunde sowas? Die sehen doch auch, dass sich da ein Objekt quer zu ihrem Laufweg bewegt?
Ich meine, der Wolf latscht doch auch nicht ohne rechts und links zu gucken durch den Wald und lässt sich von einer Horde Rehe über den Haufen rennen, oder etwa doch?
Andere Voraussetzungen: Im Lebensraum von Wölfen ist selten so viel los, wie in einer Stadt. Wölfe sind auch selten an der Leine unterwegs, wo der Halter steuert und lenkt und Gefahren vermeidet. Abstände sind größer. Reize und Begegnungen seltener.