Gehe vom Schlimmsten aus, wenn Du damit klarkommst, passt's
Ja, würde ich auch so vorschlagen. Meist zieht man eher die "Niete", was nicht heißen soll, dass das schlechte Hunde sind. Aber, um es mal auf den Punkt zu bringen: Die Ausgangsrassen ticken sehr unterschiedlich, wenn es klassische Rassevertreter sind. Und du bekommst dann einen Hund, der weder Fisch noch Fleisch ist und der sich dann auch so schwankend verhält. Was den Hund zusätzlich unsicher macht. Beispiel: Der Labrador Retriever ist ein extrem aggressionsloser (was nicht schön für den Hund ist) Hund, der eine hohe Neigung hat sich in Sozialkontakte zu zwingen, damit nicht klarkommt und sich durch anrempeln, hüpfen und springen versucht da durchzuwurschteln. Der DSH hat auch eine hohe Neigung zu Sozialkontakten, aber das bezieht sich nicht auf alle Menschen. Fremde muss er nicht zwangsläufig haben. Wenn er fern bleibt, alles gut. Kommt jetzt aber der Labbi dazu, der sich in den Kontakt zwingt, mit dem normalen Aggressionsverhalten eines DSH, kann das ziemlich ätzend für die Umwelt werden. Das dann noch gepaart mit der hohen Reaktionsfreude.
Dann bringen beide Hunde eine ordentliche Portion Jagdverhalten mit. Gut, der Labbi apportiert sich das Hirn zu einem nutzlos triefendem Hormonschwamm, wenn man das nicht reguliert. Würde die Beute aber niemals verteidigen. Der DSH hat da eine andere Perspektive zu. Macht man den Hund nicht zu einem Junkie, was angesichts all der gesundheitlichen Vorteile anzuraten wäre, ist damit zu rechnen, dass er seine Umwelt so gut wahrnimmt, dass man damit zu tun hat das Jagdverhalten im Griff zu behalten. Zuträglich ist hier, dass beide Rassen darauf selektiert sind im Jagdverhalten lenkbar zu sein. Allerdings sind beide Hunde, die auf Sicht jagen und sich dann auch schnell das Spurenlesen aneignen um auslösende Situationen zu erzeugen.