und murmelte beim Anleinen "nicht gesehen dass das ein Rüde ist"
Im Klartext: Der Halter weiß ganz genau, daß sein Rüde agressiv gegen andere Rüden ist, läßt es aber einfach laufen, anstatt ihn zu sichern. Danke auch!
Das ist ganz klar Schuld des anderen HH und hat nicht speziell mit deinem Hund zu tun.
Auch das mit den Schäferhunden war extrem ungünstig: 2 gegen einen ist immer ein Risiko, dann besser angeleint ohne Kontakt vorbei.
Der Hund, der schon auf größere Entfernung auf euch zugestürmt kam, hat ja wohl auch mit Hunden jeden Alters und Geschlechts Probleme, denn auf die Entfernung kann er ja noch gar nicht differenzieren. Ob deiner nun kastriert ist oder nicht, spielt in so einem Fall gar keine Rolle.
Sowas gibt es leider, und du hast da leider einige Male so richtig Pech gehabt.
Einen Anlass zu kastrieren sehe ich in deinem Fall überhaupt nicht. Schon deshalb nicht, weil es Rüden gibt, die gerade Kastraten gegenüber übergriffig werden, sie belästigen und besteigen. Außerdem kann es sein, daß der Verlust des Testosterons einen eher unsicheren Rüden noch unsicherer macht, so daß er angstagressiv wird. Damit wäre nun gar nichts gewonnen.
Ein Anlass zur Kastration wäre allenfalls, wenn dein Rüde ständig andere Rüden verdreschen würde. Aber das ist ja nicht der Fall.
Gruppenspiele unter Hunden sind meist keine. Fast immer spielen nur 2 Hunde wirklich miteinander und die übrigen mischen sich höchstens ein, maßregeln, jagen, mobben oder sorgen generell schneller dafür, daß eine Situation eskaliert.
Es ist schwierig, Hundebegegnungen einzuschränken, wenn man in der Großstadt wohnt und auf stark frequentierte Auslaufflächen angewiesen ist. Trotzdem würde ich es an deiner Stelle versuchen. Man kann andere Zeiten wählen und wenn man sucht, finden sich meist auch weniger überlaufene Spazierwege.
Dagmar & Cara