Blöde Situation erlebt - Sorge, dass wir länger damit zu tun haben könnten

  • Das klingt doch prima mit der Trainerin. Ich drücke Euch die Daumen, dass Ursel schnell an Sicherheit gewinnt und nicht mehr das Gefühl hat, um sich beißen zu müssen.


    Aber ich muss trotzdem noch einmal fragen: sie war tatsächlich DREI Tage im ersten Stock? Wo und wie hat sie sich denn gelöst...?

  • Ja, sie war tatsächlich drei Tage oben.
    Mit nichts war sie dazu zu bewegen da runter zu gehen. Sie wollte unbedingt und schaffte es mit den Vorderläufe, bis zur zweiten Stufe. Aber die Hinterläufe blieben wie festbetoniert oben.


    Uns wurde aber auch gesagt das sie noch nicht ganz stubenrein sei. Weil sie immer nur draußen war, den ganzen Tag über.
    Unten klappt das ganz ganz prima, hat noch nie wo hingemacht. Als sie oben wahr hat sie auch lange eingehalten bevor sie sich dann im Wohnzimmer und später im Flur erleichterte. Und jedesmal kam sie geduckt und mit angelegten Ohren an. War ihr selber total unangenehm.

  • Sorry:
    Grundsätzlich ist es keine gute Idee, abzubrechen, wenn der Hund angst zeigt, denn dann lernt er, dass er mit seinen Angstäusserungen durch kommt (oder was ihr dafür haltet) die Situation beendet. Leider nicht erfolgreich.

    Solche Aussagen sind der Grund für viele viele Probleme.


    Angst ist nichts, womit man "durchkommt". Das kann man nicht an und abschalten.


    Ich weiß, wie es gemeint ist (und gehe trotzdem nicht ganz konform), aber viele Anfänger interpretieren sowas in die ganz falsche Richtung.


    Die Trainerin hörte sich alles an. Und wir hatten dan auch eine angespannte Begegnung von Ursel an der Leine mit einem anderen Hund. Die Trainerin beobachtete genau und sagte das Ursel sehr angespannt und unsicher war, aber keine Anzeichen von Aggression zu erkennen sind.


    Bitte lasst es bleiben mit dem ganzen Beschnuppern an der Leine. Das ist einfach Mist. Schirm den Hund ab; Kontakt mit anderen Hunden ohne Leine.


    Zu nem Trainer, der meinen Hund mit ner Leinenbegegnung mit nem fremden Hund auf Aggression testet, würde ich nicht mehr gehen. An der Leine ist die hündische Kommunikation extrem eingeschränkt, kein ausweichen möglich. Sollte man grundsätzlich NICHT machen. Wer sowas macht, ist für mich als Trainer untendurch.


    Und das bei einem Hund, von dem ihr wisst, dass sie mit Enge nicht gut kann. WARUM macht man sowas??
    Was meinst du was als nächstes kommt - ist schon sehr angespannt, darf und kann nicht ausweichen - na? Und dann heisst es aggressiv. Dabei sollte es heissen: Dumm, und zwar die Menschen.



    Die Schwägerin hat ja den Schuss nicht gehört. Ohne Worte.


    Lern daraus, nicht auf alles zu hören, was einem die Leute erzählen - auch Trainer nicht!! Siehe oben...


    (Meine Meinung - auch auf die natürlich nicht blind hören, klar :D )


  • Zu nem Trainer, der meinen Hund mit ner Leinenbegegnung mit nem fremden Hund auf Aggression testet, würde ich nicht mehr gehen. An der Leine ist die hündische Kommunikation extrem eingeschränkt, kein ausweichen möglich. Sollte man grundsätzlich NICHT machen. Wer sowas macht, ist für mich als Trainer untendurch.


    Und das bei einem Hund, von dem ihr wisst, dass sie mit Enge nicht gut kann. WARUM macht man sowas??
    Was meinst du was als nächstes kommt - ist schon sehr angespannt, darf und kann nicht ausweichen - na? Und dann heisst es aggressiv. Dabei sollte es heissen: Dumm, und zwar die Menschen.


    Diese Situation wurde NICHT herbeigeführt und auch NICHT zugelassen. Es war nur zufällig so das zu der Zeit eine HH ihren Hubd aus der Pension abholte. Ich blieb mit Ursel auf Abstand und wurde weder dazu aufgefordert noch habe ich selber, die Situation initiiert und zugelassen!
    Manchmal ist es besser nicht Zuviel in zwei Zeilen zu interpretieren. Es gibt Menschen die das Schreiben was war und nichts anderes meinen.
    Da muss ich an manche HH appellieren auch mal Vertrauen in den gesunden Menschenverstand der Menchen zu glauben.
    Ja es gibt Ausnahmen, eindrucksvoll erlebt. Aber das sind Ausnahmen!!!

  • Magst du vielleicht mal ein Foto einstellen von der Maus auf deinem Profil Bild kann man die hübsche gar nicht recht bewundern. Ansonsten finde ich es gut das ihr jetzt mit einer Trainerin arbeitet. Gerade diese Angstprobleme sind recht heikel.


    Bei Naikey ist es beispielsweise so das umso mehr Gewese ich um ein Problem mache und umso mehr ich in kleinen Schritten dran arbeite umso überzeugter ist er das das ganze für ihn tödlich ausgeht. Sowohl bei seinem "Die Autobox will mich fressen" als auch bei seinem "Die offene Treppe ist tötlich" Problem hatten wir erst Erfolg als wir ihn durch die Situation gegen allen Widerstand gezwungen haben. Danach war das Thema durch.


    Bei Newton wäre so ein vorgehen absolut fatal, dem könnte ich nach so einer Behandlung den Rest seines Lebens den Buckel runter rutschen. Bei ihm führen kleine Mini Schritte in seinem eigenen Tempo zum gewünschten Erfolg. Von daher mag ich mir hier nicht an Trainingstipps beteiligen das sollte ein Fachmann bewerten.

  • Alles in allem solltest du versuchen den Hund nicht allzusehr zu bemuttern. Gerade wenn sie eine eher unsichere Hündin ist und dir gerne folgt, um in deinem Schlepptau sich auch an neues zu wagen, solltest du das nutzen. Sei so normal gegenüber Aussenreizen, wie du es eben normalerweise bist. Lass dich nicht von ihrer Unsicherheit anstecken. Deine Schilderungen klingen eher nach unsicherem Hund als nach ängstlichem Hund.
    Sie soll weiter lernen, dass du ihr Orientierungspunkt bist, nicht umgekehrt. Also nicht erst den Hund "fragen" und dann handeln. Das würde die Unsicherheit beim Hund noch mit Überforderung ergänzen.
    Du siehst ja, das der Hund z.b. auf die "Zwangsbeglückung" durch dein Runtertragen nicht etwa mit noch mehr Angst reagiert, sondern nun die Situation "runtertragen" als nicht so schlimm, weil schonmal gut gegangen, gelernt hat.


    Hundetrainerin ist gut, also eher für euch als für den Hund. Viel ERfolg. Und natürlich viel Spass. Ohne den wird es nämlich auch nix.


    PS. @frauchen07 du hast schon den ganzen Post und meine darauf folgenden gelesen?
    PPS: was bitte ist schlimmer, einmal runtertragen oder drei Tage oben lassen und zum reinpullern zwingen? Was lernt denn der Hund dabei konstruktives?

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