Blöde Situation erlebt - Sorge, dass wir länger damit zu tun haben könnten

  • Der Rat mit dem Maulkorb Training ist nicht verkehrt. Ein gut sitzender und vernünftig trainierter Maulkorb behindert und stört den Hund genauso sehr wie eine Leine.


    Im Zweifel erspart er dir in kritischen Situationen Löcher in dir oder fremden Personen/Hunden.


    Meine Hunde kennen übrigens durch die Bank alle einen Maulkorb und tragen ihn so selbstverständlich wie ihr Halsband. Obwohl weder Fino noch Newton bisher je einen gebraucht hätten.

  • Manche Kommentare hefte ich dann doch in mein Witzebuch ab.

    Nachdem dieser Satz direkt unter meinem Vorschlag mit dem Malukorb stand, würde mich doch interessieren, ob selbiger damit gemeint war und wenn ja, warum ein MK-Training für dich ins "Witzbuch" gehört.

  • Ich kann meinen Vorschreibern nur zustimmen: Maulkorbtraining gehört dazu. Oder wollt ihr nie mit Hund in öffentliche Verkehrsmittel, oder im Urlaub in die Seilbahn oder auf das öffentliche Boot, das am See den Bus ersetzt - die Liste ließe sich endlos weiter führen. Maubkorb muss ein Hund kennen und können, jedenfalls so große wie Deiner (und meiner).
    Gruß Bullyfreundin

  • Gewöhn sie doch auch an einen Maulkorb. Dann kann sie auch in Panik niemanden beißen.

    Sorry, hatte daraus gelesen das du generell/als Dauerlösung den Maulkorb vorschlagen würdest. Den Maulkorb für absolute Ausnahme Situationen wie zb. Bahnhöfe, Fähren etc. ist prinzipiell eine gute Idee und werde ich ihr mal in den kommenden Monaten nahe bringen. Aber es ist für uns nur rein sekundär, weil wir unser Leben dahingehend gestalten das solche Situationen so gut wie nie vorkommen. Und zu größeren Menchenversammlungen wie eben Bahnhöfe etc. würde ich sowieso nur dann einen Hund mitnehmen wenn es garnicht anders geht!
    Aber dennoch wird sie natürlich mit einem Maulkorb mal bekannt gemacht werden, sollte wiedererwartens eine solche Situation eintreffen und sie noch zu Panik in diesen Momenten neigen.


    Wir betreiben ein Gasthaus mit großer Wiese vorneraus. Der Blick ist nach vorne vom Hof offen. Zu Vatertag war die Wiese rappelvoll. Musik, Grill, Kindergeschrei andere Hunde etc. etc. Ursel war ganz entspannt und sah sich hinubdwieder das Trauben vom Tor aus an. Dann verschwand sie wieder in den Innenhof und legte sich ab. Es hat sie tatsächlich nicht testört. Auch wenn Gäste einige Meter vom Zaun entfernt standen und redeten war sie sehr gelassen und teilweise desinteressiert.
    Nur als mal ein Kind seinen Schuh verlohe und sich zum anziehen am Tor festhielt bellte sie einmal laut. Aber an Sonaten sehr sehr schön.


    Gestern und heute hat sie auch zwei alleinausflüge in der Ungebubg unternommen. Gestern durchs offene Tor ausgebüchst und 1,5 km bis zum Feldgraben. Heute dann durch die Vordertür und zum 1 km entfernten Wäldchen vom Nachbarn.
    Jedesmal endete die Tour im Wasser. Wonach sie kurz ganz verschwand um dann pfeilgerade, wie ein Blitz, zu mir zu rennen.


    Die Treppe nehmen wir jetzt schon bis zur 5. letzten Stufe ganz ohne zittrige Beine oder zu hopsen. Alle anderen Treppen sind schon Harlekin Problem mehr. Wenn das so weitergeht könnte das Thema zu Pfingsten auch Geschichte sein:)


    Die Hundeschule arbeitet sehr sehr inflationär mit dem Leinenruck. Also alleine, mit Geduld und einfühlen klappt alles wesentlich besser und schneller. Man merkt deutlich das die dabei ganz abschaltet und das überhaupt nicht abhaben kann. Ich möchte meinen Schund ich nicht mit „Angst“ und „Vermeidung“ erziehen. Ich möchte das sie gerne hört und macht was ich möchte und aus Freude lernt.
    Werde daher so wie bisher mit ihr weiter trainieren und mit für Feinheiten andere Tipps und Tricks anderweitig in der Region umsehen.

  • Ich muss zugeben, dass ich echt Schwierigkeiten habe, Dich zu verstehen...


    Ihr betreibt ein Restaurant, in dem Kinder durch die Gegend hüpfen und Ursel, ein Hund, der erst kurz bei Euch ist, kann sich frei über all dort bewegen, obwohl ein Kind zumindest schon einmal angebellt wurde?


    Und im Weiteren kann Ursel ungehindert und allein abhauen und sich 1,5 Kilometer entfernen, aber trotzdem weißt Du, was sie dort gemacht hat? Ich verstehe es wirklich nicht ganz...

  • Nein, du hast mich nicht missverstanden! Ein Hund, der beißt - sei es aus Panik oder warum auch immer - gehört gesichert. Die beste Sicherung ist ein Maulkorb! Ganz einfach.
    Meine Hunde neigen beide nicht zu Panik und nicht zum beißen, trotzdem sind beide den MK gewohnt.


    Und ich frage mich, wo der Unterschied zwischen einem Bahnhof und eurem Gasthaus am Vatertag sein soll....



    Und nu mal Tacheles:
    Dein Hund hat euer Grundstück nicht unbeaufsichtig zu verlassen! Sie streunert! Und das geht nicht!
    Sichert sie!


    Bei so vielen fremden Menschen gehört euer Hund ebenfalls gesichert - zum einen der Hund vor den Menschen, aber auch die Menschen vor dem Hund - den ihr nach knapp 3 Wochen keinesfalls einschätzen könnt!
    Einer eurer Gäste füttert dem Hund ein wenig Brathähnchen (falls es sowas gibt) - kann für den Hund lebensgefährlich werden.
    Euer Hund hat ein Kind "verbellt", das sich in ihren Augen "komisch" verhalten hat. Was macht ihr, wenn sie mal nicht nur bellt, sondern evtl. jemanden beißt? Ganz ehrlich; ich als euer Gast würde euch alle Ämter auf den Hals schicken, die mir so einfallen, wenn ich mich von eurem Hund bedroht fühlen würde. Und die Zeitung obendrein!
    Sichert euren Hund ab!

  • Sallychen, Ursel bewegt sich NICHT frei im Restaurant! Wir Waben das Restaurant nach vorne raus mit verschlossenen Türen zum Privatbereich!
    Der Innenhof ist absolut Privat!!! Niemand kommt dort hin! Das besagte Tor ist rechts vom Haupthaus, welches winkelig steht.So das zu der Retaurantterrasse (30m vom Tor entfernt) KEINERLEI Blickkontakt ermöglicht ist!!!


    Beim erstens los lies unser Grosvater das Tor offen ohne Ursel zu beachten(ihn haben wir schon eindringlich darauf aufmerksam gemacht dies zukünftig zu unterlassen! Ich bin dann Ursel mit der Leine hinterher und habe sie am besagten Graben dann gelockt bekommen.
    Das zweite mal waren wir grade morgens vorne allles am vorbereiten und mein Mann lies die Türe offen. Auch da bin ich ihr dann mit Leine hinterher!


    Und wie kommst du auf die Idee das Ursel jetzt hier frai überall rumläuft und unbeaufsichtigt sei?
    Naja auch egal. Ich glaub die erste Story war wohl etwas zu nervenaufreibend für das Forum und der Hund wird vollkommen fehleingeschätzt und jedes weitere was ich schreibe wird daher als negativ, latent aggressiv und gefährlich eingestuft.
    Schade, dachte hier sei ein vernünftiger Austausch möglich. Und ein vorwährts kommen. Aber danach sieht’s hier nicht aus.

  • Aus eigener Erfahrung:
    Du kannst zu Leuten noch so oft sagen, dass sie wegen dem Hund Tor geschlossen halten müssen - das wird dauerhaft nicht funktionieren. Entweder du versiehst das Tor mit einem automatischen Schließmechanismus oder du musst den Hund anders sichern, zB abegtrennter Bereich im Hof.



    Ich kann dir nur sagen, wie ich darauf kam, dass dein Hund sich frei bewegen darf:


    Wir betreiben ein Gasthaus mit großer Wiese vorneraus. Der Blick ist nach vorne vom Hof offen. Zu Vatertag war die Wiese rappelvoll. Musik, Grill, Kindergeschrei andere Hunde etc. etc. Ursel war ganz entspannt und sah sich hinubdwieder das Trauben vom Tor aus an. Dann verschwand sie wieder in den Innenhof und legte sich ab. Es hat sie tatsächlich nicht testört. Auch wenn Gäste einige Meter vom Zaun entfernt standen und redeten war sie sehr gelassen und teilweise desinteressiert.
    Nur als mal ein Kind seinen Schuh verlohe und sich zum anziehen am Tor festhielt bellte sie einmal laut. Aber an Sonaten sehr sehr schön.

    Niemand hier kennt deine Begebenheiten. Dann lies doch bitte deine Texte vor dem abschicken nochmal durch. Wäre bei der "Autokorrektur" auch von Vorteil.



    Und nein, die erste Story war nicht zu "nervenaufreibend". Aber zusammengefasst, in den 14 Tagen die der Hund bei euch ist:

    • hat er einen anderen Hund gebissen
    • hat er nach Menschen geschnappt
    • 1 Kind verbellt

    Bei allem kann die Ursache benannt werden - ändert nichts an der Tatsache, dass "aggressive Verhaltensweisen" für den Hund eine adäquate Lösungsstratgie sind. Was ich nicht schlimm finde, aber als HF sollte man sich das halt bewusst machen.

  • @ruelpserle: Danke, dem ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen. Besser hätte man es nicht zusammenfassen können.


    Und an die Themenstarterin: warum Du hier jetzt "eingeschnappt" reagierst, verstehe ich nicht. Es kamen doch keinerlei Anfeindungen, sondern lediglich Nachfragen, weil das Geschriebene einfach wirklich nur schwer zu verstehen ist, konstruktive Kritik und auch Hilfestellungen. Welchen Austausch hast Du Dir denn sonst erhofft...?

  • Also ich bin echt schockiert! Rülpserle, du hast in meinen Augen keinen geeigneten Umgangston.


    Wir dürfen hier nicht vergessen das es sich um eine fast dreijahrige Hündin handelt, die nur Tierheim kennt, und daher nicht voll erzogen wurde und das alles grade erst lernt!


    Danke, an die einfühlsamen und konstukiv beitragenden User! Genau wegen dieser Beiträge habe ich dieses Forum ausgewählt und mit registriert.
    Bitte seid mir nicht


    Den Schwarzmalern, Vermeidern und den Haltern deren Geduld in der Hundeerziehung bis zum nächsten Maulkorb und/oder Kette reicht sei gesagt das mir eure Hunde leid tun! Erziehung ist nicht den Hund am Maulkorb, Zwinger und Kette zu gewöhnen und dann ist alles gut. Erziehung ist sich mit dem Hund intensiv beschäftigen, ihn richtiges Verhalten beizubringen. Alle anderen Maßahmen haben Ihre daseinsbereichtigung, aber NICHT zur "vermeidung" aller möglichen Erziehungsbemühungen von vornerein.
    Natürlich führt man nicht Situatonen herbei die man nicht abschätzen kann und nicht abzuschätzen weis.
    Mit der Zeit weis man wie ein Lebewesen tickt und was geht und was nicht. Und das erfährt man nicht durch Maulkorb drauf und gut. Das erfährt man durch allerlei beschäftigung und spielerichen lernen. Ich maße mir nicht an zu sagen, ich weis jetzt zu 100% wie unser Hund tickt. Aber ich weis das in unserer Familie immer zuerst erzogen, statt vermiden, wurde. Es waren immer liebe Tiere, jeder hatte etwas was eben nicht ging und dann, wenn man dies kannte, gemieden wurde. Das klappte und klappt ganz Prima. Ehe Ihr jetzt wieder schlau anfangt zu prangern das such dir da rat und Hilfe: ich lebe 600Km weit weg! Es braucht immer Geduld und Ausdauer.
    Ausnahmslos alle Tiere die ich kenne, die rchtige Problemfälle und erziehungsresistent sind, sind eben genau Tiere solcher Halter die Maulkorb drausen, Kette drinnen und anderweitige Einengungen präverieren, anstatt sich die Zeit zu nehmen und den Hund kennen zulernen und zu erziehen.
    Ich kenne eure Hunde nicht, daher erlaube ich mir hier kein Urteil zu euch in Punkto Hunde und deren Erziehung. Aber ich kann mir nur sehr sehr schwer vorstellen das eure Hunde mit diesen Methoden wirklich erzogen seien. Aber nun gut.


    Ich verbringe meine Zeit lieber konstruktiv mit meinem Hund, der Familie, netten umgänglichen Menschen und dem Gechäfft.
    Da passt das Zeitraubende lesen, manch merkwürdiger, falsch verstandenen Tierwohl-Ausfalles nicht dazu.


    Aieu!!!

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